Samstag, 7. Mai 2022

Teneriffa Bikepacking - Tag 4 - Flucht vor dem Regen

 

Wen man so trifft auf der Insel, Kai von den Alpecin Allstars

Tag 4

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Die übliche Stille des Teneriffawaldes können wir diesen Morgen nicht genießen, immer wieder zieht ein Regenschauer über uns hinweg. Bzw. durch unser Zelt „hindurch“, denn wir hängen immer wieder in den Wolken. So ist es am Morgen auch verdammt nasskalt bei 6 Grad. 



 

Kaum sind wir losgefahren, kommt auch der nächste Regenguss. Wir finden eine kleine Schutzhütte und stellen uns unter. Da stehen wir nun bei 6 Grad und Regen auf der immer warmen Sonneninsel als Moni zu mir sagt: So mein lieber Ehemann, wenn ich heute keine warme Dusche bekomme, wars das mit Kuchen, die nächste Zeit daheim! 


bissel Regen

 

Bei solchen Drohungen tanzt mein Magen sofort Samba vor Angst. Ich muss also handeln, schaue auf die Karte und entdecke in Tejina einen Campingplatz auf der Karte. Somit stehen unsere Ziele fest, zuerst runter vom Berg unter die Wolkendecke in der Hoffnung, dass es dort etwas wärmer ist und dann ab auf den Campingplatz in Tejina. Was folgt ist eine nur 4,5 Kilometer lange Abfahrt bei 6 Grad im strömenden Regen von knapp 1.150 Höhenmeter auf 500 Höhenmeter. 


 

Durchgefroren und durchgenässt landen wir in „La Florida“ in einer Bar. Es dauert einige Cafe´s bis wir aufhören zu zittern. Aber zu unserer großen Freude hört es auf zu regnen und die Temperatur steigt wieder.

Wir fahren weiter und stehen vor der Rampe zu dem kleinen Dorf „Pino Alto la Otrava“. Teilweise 22% Steigung wollen bezwungen werden und ruckzuck sind wir wieder richtig warm. 




 

Über eine relativ ruhige Straße geht es nach „La Matanza de Acentejo“, hier verlassen wir die Straße und fahren mal wieder einige kleine abenteuerliche Trails. 





Den Camion de los Guanches können wir hingegen nur schiebend und tragend bewältigen, erleben dafür aber eine geniale kleine grüne Schlucht. 





 

Nur wenige Kilometer weiter fängt es wieder an zu regnen und wir suchen einen Unterstand und landen in San Juan de las Perales vor einem kleinen Baumarkt. Zu unserer großen Freude gibt es in diesem kleinen Laden sogar Gaskartuschen mit Schraubventil(https://goo.gl/maps/f4csMftXoecDQfr76) (https://ferreteriahermanoslopez.com/). Und gegenüber entdecken wir eine kleine Bar, so sitzen wir diesen Regenschauer gemütlich aus. 


 

Die letzten Kilometer zum Campingplatz führen uns über kleine schöne Straßen, mit so mancher interessanten „Abkürzung“. 




 

Der von uns anvisierte Campingplatz liegt mitten in den Plantagen und ist selbst noch eine halbe Plantage. So steht unser Zelt zwischen Drachenbäumen und noch so einigen anderen Pflanzen und wird besucht von Pfauen, Enten und Katzen. Insgesamt ein interessanter Ort, der zum Chillen einlädt. Leider entdecken wir auch den Aushang mit der Warnung vor der aufkommenden Schlechtwetterfront bzw. Sturmwarnung, dazu später mehr. 





 

Wir genießen eine schöne warme Dusche und machen uns auf in die Stadt Tejina um bissel was zum Futtern für den Abend einzukaufen. Doch bevor wir im Supermarkt landen, treffen wir Kai vom Alpecin Team und landen in einer Bar. Während Kai versucht sich mit einem Cafe zu wärmen, gönnen wir uns einen ersten Cola-Weiß. 




Da die Zeit mit Kai schneller vorbeiging als geplant, war es plötzlich Abend und Moni und ich beschließen in einem Restaurant zu essen. Auf dem Heimweg entdecken wir noch eine kleine Bar mit guter Stimmung und der örtliche Rum „aus der Destille gegenüber“ entdeckt uns. 



 

Destille (https://dsbt.es/)

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33 km 620 hm 1.740 tm und dazu ca. 12 km Fußmarsch inkl. Tanzschritte

 

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