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Im Hintergrund immer den Donnersberg im Blick |
Der Puy-de-Dome des südlichen Wonnegaus und das kleine
Gastspiel in Ellmendingen
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Schöne Wege und Ausblicke |
Endlich mal wieder ein Wochenende im südlichen Wonnegau im Schoße
der Familie. Eigentlich war dies alles schon ein Wochenende vorher zu einem 40.
Geburtstag geplant, doch leider hat es beruflich nicht ganz geklappt. Also mit
einer Woche Verspätung, Freitag gemütliche Anreise ins schöne Kriegsheim und
auch gleich an den Kühlschrank um Mutters Wurstsalat heimlich plündern. Nach
einem gemütlichen Abend beschließen wir am nächsten Tag eine Radtour an den
Donnersberg zu machen.
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Radwegaussichten im Zellertal |
Also bei 32 Grad auf`s Radl geschwungen und der
Beschilderung des Zellertalradweges hinterher. Die Strecke hat mich mit den goldgelben
Weizenfeldern, der schönen hügligen Landschaft und dem Donnerberg am Horizont
an eine Tour in Frankreich erinnert. Damals bin ich auf dem Weg nach Portugal
unter anderem durch das Zentralmassiv geradelt. Und wenn man aus
Clermont-Ferrand Richtung Westen radelt, taucht unweigerlich am Horizont der
Puy-De-Dome auf. Ähnlich kam mir diesmal die Fahrt Richtung Donnersberg vor,
kurzum nach nicht ganz 5 Kilometern Strecke hatte ich eine innerliche Zufriedenheit
erreicht und kam mir vor wie im Sommerurlaub. Moni schien es ihrem Grinsen nach
ähnlich zu ergehen.
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Kneippfußbad |
In Jakobsweiler waren dann unsere Trinkflaschen leer und
wir hielten an einem Brunnen. Ein netter Herr beobachtet wie wir traurig das
Schild „Kein Trinkwasser“ entdecken, verschwindet kurz und kommt mit einer
großen Flasche eiskalten Wasser zurück, DANKE! Nach einem kurzem Schwatz
erklärt er uns, dass es noch ein Fußkneippbecken im Dorf gibt und dies bestimmt
das Richtige bei dem Wetter vor dem Aufstieg zum Ludwigsturm sei. Also hin,
Füße rein und genießen. Unsere geplante Auffahrt zur Burg Wildenstein wurde
durch eine Wegsperrung verhindert, so ging es über schöne kleine Trails hoch
zum Ludwigsturm.
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Blick vom Ludwigsturm |
Danach haben wir den Donnersberg von Nord nach Süd, von Süd nach
Nord und zurück nach Dannenfels durchradelt. Schöne kleine Trails mit so manch
schwerer Trailpassage galt es so zu bewältigen.
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An der "Roten Halde" |
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Pause vor der Abfahrt |
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Kneipparmbad in Mölsheim |
Im Cafe noch ein Stück
gigantisch große Sahnetorte verdrückt und schon ging es weiter. Auf dem Rückweg
haben wir uns diesmal das Zellertal von oben angeschaut und in Mölsheim noch
ein Kneipparmbad genommen. Zwischenzeitlich stieg die Temperatur auf 40 Grad
und wir waren verdammt froh nach knapp 80 Kilometer und 1.550 Höhenmeter endlich wieder in Kriegsheim angekommen zu sein.
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Heiß!!! |
Insgesamt eine wunderschöne Tour mit netten Traileinlagen. Den Abend haben wir
dann zusammen mit der ganzen Familie auf der Terrasse verbracht, denn auch
meine Schwester samt Anhang war aus dem Harz angereist.
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Start der Langtreckenhelden |
Um 6:30 Uhr holte uns dann der Wecker am Sonntag aus dem
Land der Träume. Heute wollen wir nach Keltern zum MTB-Marathon in
Ellmendingen. Mit den angekündigten Temperaturen
(38°C und hohe Luftfeuchtigkeit) und dem letzten Tag noch in den Beinen haben
wir uns dann vor Ort für die Mitteldistanz entschieden. Hier sollten 46
Kilometer mit 1.000 Höhenmeter bewältigt werden, doch den ersten Herzkasper
hatte ich dann an der Nachmeldung als ich 80,- € für Moni und mich bezahlen
durfte. Eine große Winzerhalle diente als Veranstaltungsgelände, hier gab es
leckeren Kaffee, Kuchen und Wurstbrote als Frühstück zu fairen Preisen. Danach kurz
den Start der Langstreckenstarter angeschaut und selbst Richtung
Startaufstellung gerollt.
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Moni auf Platz 3 |
Der Start findet direkt an einem Berg statt, der danach auch
noch einige Kilometer weiter geht. Doch wenn man den Aufstieg bewältigt hat,
hat man auch schon den schwersten Part der Strecke hinter sich. Die Strecke
insgesamt ohne technische Ansprüche, sondern einfach nur treten, treten,
treten. So geht es dann 46 Kilometer Vollgas weiter und ich schaffe es unter 2
Stunden zu bleiben. Moni donnert bei den Frauen auf den 3. Platz in ihrer
Altersklasse.
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BOLOGNESE |
Insgesamt eine schöne Veranstaltung, sehr nette Leute, einem
großen Badehandtuch in der Startertüte sowie einer richtig leckeren Bolognese
zum Abschluss.
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Besuch der "Landmänner" im Stadtpark Osthofen |
Nach dem Rennen, haben wir auf der Heimfahrt noch die „Landmänner“
besucht. Diese bieten Musik die man wie meine alte Heimat beschreiben
könnte, Schnörkellos schön ohne aufdringlich zu sein. Leider wurde das Konzert
im Stadtpark von Osthofen von einem sehr starken Regenschauer unterbrochen und dann abgebrochen. Die
Heimfahrt dauerte dann dank Gewitter und Stau 6,5 Stunden und wir erreichten
erst nachts um kurz nach Eins wieder Peine.
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Kirschen futtern |
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Moni ganz oben auf dem Donnersberg |
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Lecker Quellwasser |
Nächste Woche geht es dann nach Seiffen und leider habe ich
gerade erfahren, dass der Schierker Endurothon ausfällt und der Harz-Cup somit
auch vorzeitig beendet ist.
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