Dienstag, 30. Juli 2013

Der Puy de Dome des südlichen Wonnegaus


Im Hintergrund immer den Donnersberg im Blick

Der Puy-de-Dome des südlichen Wonnegaus und das kleine Gastspiel in Ellmendingen


Schöne Wege und Ausblicke
Endlich mal wieder ein Wochenende im südlichen Wonnegau im Schoße der Familie. Eigentlich war dies alles schon ein Wochenende vorher zu einem 40. Geburtstag geplant, doch leider hat es beruflich nicht ganz geklappt. Also mit einer Woche Verspätung, Freitag gemütliche Anreise ins schöne Kriegsheim und auch gleich an den Kühlschrank um Mutters Wurstsalat heimlich plündern. Nach einem gemütlichen Abend beschließen wir am nächsten Tag eine Radtour an den Donnersberg zu machen. 
Radwegaussichten im Zellertal
Also bei 32 Grad auf`s Radl geschwungen und der Beschilderung des Zellertalradweges hinterher. Die Strecke hat mich mit den goldgelben Weizenfeldern, der schönen hügligen Landschaft und dem Donnerberg am Horizont an eine Tour in Frankreich erinnert. Damals bin ich auf dem Weg nach Portugal unter anderem durch das Zentralmassiv geradelt. Und wenn man aus Clermont-Ferrand Richtung Westen radelt, taucht unweigerlich am Horizont der Puy-De-Dome auf. Ähnlich kam mir diesmal die Fahrt Richtung Donnersberg vor, kurzum nach nicht ganz 5 Kilometern Strecke hatte ich eine innerliche Zufriedenheit erreicht und kam mir vor wie im Sommerurlaub. Moni schien es ihrem Grinsen nach ähnlich zu ergehen. 
Kneippfußbad
In Jakobsweiler waren dann unsere Trinkflaschen leer und wir hielten an einem Brunnen. Ein netter Herr beobachtet wie wir traurig das Schild „Kein Trinkwasser“ entdecken, verschwindet kurz und kommt mit einer großen Flasche eiskalten Wasser zurück, DANKE! Nach einem kurzem Schwatz erklärt er uns, dass es noch ein Fußkneippbecken im Dorf gibt und dies bestimmt das Richtige bei dem Wetter vor dem Aufstieg zum Ludwigsturm sei. Also hin, Füße rein und genießen. Unsere geplante Auffahrt zur Burg Wildenstein wurde durch eine Wegsperrung verhindert, so ging es über schöne kleine Trails hoch zum Ludwigsturm. 
Blick vom Ludwigsturm
Danach haben wir den Donnersberg von Nord nach Süd, von Süd nach Nord und zurück nach Dannenfels durchradelt. Schöne kleine Trails mit so manch schwerer Trailpassage galt es so zu bewältigen. 
An der "Roten Halde"
Pause vor der Abfahrt
Kneipparmbad in Mölsheim
Im Cafe noch ein Stück gigantisch große Sahnetorte verdrückt und schon ging es weiter. Auf dem Rückweg haben wir uns diesmal das Zellertal von oben angeschaut und in Mölsheim noch ein Kneipparmbad genommen. Zwischenzeitlich stieg die Temperatur auf 40 Grad und wir waren verdammt froh nach knapp 80 Kilometer und 1.550 Höhenmeter endlich wieder in Kriegsheim angekommen zu sein. 
Heiß!!!
Insgesamt eine wunderschöne Tour mit netten Traileinlagen. Den Abend haben wir dann zusammen mit der ganzen Familie auf der Terrasse verbracht, denn auch meine Schwester samt Anhang war aus dem Harz angereist.

Start der Langtreckenhelden
Um 6:30 Uhr holte uns dann der Wecker am Sonntag aus dem Land der Träume. Heute wollen wir nach Keltern zum MTB-Marathon in Ellmendingen. Mit  den angekündigten Temperaturen (38°C und hohe Luftfeuchtigkeit) und dem letzten Tag noch in den Beinen haben wir uns dann vor Ort für die Mitteldistanz entschieden. Hier sollten 46 Kilometer mit 1.000 Höhenmeter bewältigt werden, doch den ersten Herzkasper hatte ich dann an der Nachmeldung als ich 80,- € für Moni und mich bezahlen durfte. Eine große Winzerhalle diente als Veranstaltungsgelände, hier gab es leckeren Kaffee, Kuchen und Wurstbrote als Frühstück zu fairen Preisen. Danach kurz den Start der Langstreckenstarter angeschaut und selbst Richtung Startaufstellung gerollt.
Moni auf Platz 3
Der Start findet direkt an einem Berg statt, der danach auch noch einige Kilometer weiter geht. Doch wenn man den Aufstieg bewältigt hat, hat man auch schon den schwersten Part der Strecke hinter sich. Die Strecke insgesamt ohne technische Ansprüche, sondern einfach nur treten, treten, treten. So geht es dann 46 Kilometer Vollgas weiter und ich schaffe es unter 2 Stunden zu bleiben. Moni donnert bei den Frauen auf den 3. Platz in ihrer Altersklasse.
BOLOGNESE
Insgesamt eine schöne Veranstaltung, sehr nette Leute, einem großen Badehandtuch in der Startertüte sowie einer richtig leckeren Bolognese zum Abschluss.

Besuch der "Landmänner" im Stadtpark Osthofen
Nach dem Rennen, haben wir auf der Heimfahrt noch die „Landmänner“ besucht. Diese bieten Musik die man wie meine alte Heimat beschreiben könnte, Schnörkellos schön ohne aufdringlich zu sein. Leider wurde das Konzert im Stadtpark von Osthofen von einem sehr starken Regenschauer unterbrochen und dann abgebrochen. Die Heimfahrt dauerte dann dank Gewitter und Stau 6,5 Stunden und wir erreichten erst nachts um kurz nach Eins wieder Peine. 

Kirschen futtern

Moni ganz oben auf dem Donnersberg

Lecker Quellwasser
Nächste Woche geht es dann nach Seiffen und leider habe ich gerade erfahren, dass der Schierker Endurothon ausfällt und der Harz-Cup somit auch vorzeitig beendet ist.

Links:

Dienstag, 23. Juli 2013

RTF Adlerrunde Goslar 2013



Eine MTB-Eule hat mal Umgesattelt

 



RTF Adlerrunde Goslar -


4:30 Uhr klingelt der Wecker, schnell aufstehen, Zähneputzen, Rad schnappen und ab vor die Tür. Heute habe ich mal ausnahmsweise nicht mein MTB dabei, sondern das Rennrad. Pünktlich um 5:00 Uhr ist Didi da, um mich zur Adlerrunde abzuholen. Auf dem Programm stehen 225 km und 3.500 hm. Start und Ziel sind in Goslar.
 
Um 7:00 Uhr fiel der Startschuss. Es ging für mich unerwartet ruhig los. Die Strecke führte uns entlang der Okertalsperre über Torfhaus nach Altenau, weiter nach Sankt Andreasberg, Braunlage und Wieda. In Wieda war ungefähr Halbzeit.
MTB-Eulen in der Beschleunigungsphase!

Didi schwärmte mir vom Startschuss an vor, dass es bei der Kontrollstation bei der Feuerwehr in Wieda total die leckere Donauwelle gibt. Mit dem klaren Ziel vor Augen bald ein Stückchen Donauwelle zu verputzen, kamen wir gut voran. Doch an der Feuerwehr angekommen, war die Enttäuschung groß. Statt Donauwelle gab es „trockene Eierwaffeln“.  
Blaues Trikot, Gelbe Schuhe...Eule im Tiefflug

Hier hat auch Tino schon auf uns gewartet. Nach kurzer Stärkung sind wir gemeinsam den Rückweg angetreten.  Hier ging es über Bad Sachsa nach Bad Lauterberg. Dann über Osterode nach Clausthal-Zellerfeld und wieder zurück nach Goslar. 

Pause muss sein!
Mit  Didi und Tino hatte ich super „Team-Kollegen“ mit  denen es sich sehr gut fahren ließ und man auch eine Menge Spaß hatte. Die Veranstaltung war gut organisiert und die Verpflegung war auch klasse (abgesehen von der fehlenden Donauwelle J). Alles in Allem war es ein sehr schöner Tag.
Essen gab es allerdings auch ohne Donauwelle mehr als genug!


Gruß Moni

Verwendete Bilder ebenfalls von der Adler HP