Freitag, 27. Februar 2015

Rennkalender die ersten Änderungen und News




Kaum hat die Saison so halbwegs angefangen, stehen schon die ersten Änderungen in unserem Rennkalender:




Thema C4MTB:


Bei der C4MTB stehen die Termine für die 9 Rennen nun so gut wie fest. Die letzten 2 noch größeren Unbekannten waren Detmold und Peine. 

Bild von Michael Schnieders - Flying Salatbauchvieh Detmold 2013



Detmold wird nun am 09.08.2015 wieder stattfinden. Nach einem Jahr Pause in 2014 findet das schöne Rennen wieder einen Platz in den Rennkalendern. Hier könnt ihr lesen wie es uns dort 2013 ergangen ist (KLICK). 

Moni beim Test-Event in Peine


Wenn in Peine das 8. Rennen der C4MTB stattfindet, dann am 04.10.2015. Entsprechende Anträge wurden bei der Gemeinde / Stadt eingereicht wie der Verein berichtet. (KLICK)

Das 1. Mountainbike-Event im vermeidlichen flachen Peine kann also nur noch von der Bürokratie gestoppt werden. Zum Namen des Events können wir euch ab Mitte März evtl. schon mehr sagen. 


Die Anmeldungen / Infos für die ersten 3 Rennen der C4MTB sind bereits online, also nicht zögern!

  • 1. Rennen               12.04.2015           8. Warm Up Marathon Hellental Anmeldung: KLICK
  • 2. Rennen               23.05.2015         XC – Rennen Kollerbeck – Anmeldung vor Ort – HP-KLICK
  • 3. Rennen               31.05.2015         10. Schaeferwerk MTB-Marathon Dassel – KLICK


Das war 2014 - ein Mega-Wochenende in Duisburg


Thema Magura 24 H von Duisburg


Die 12 Stunden EM haben wir in unserem Rennkalender wieder gestrichen, da wir nun doch noch einen Startplatz für das Mega-Event Magura 24 Stunden von Duisburg ergattern konnten über die Startplatzbörse. (Zur Startplatzbörse - KLICK)


Wollt auch ihr noch einen Startplatz ergattern? Die Mountainbike-Zeitschrift verlost noch 2er und 4er Teamplätze des restlos ausverkauften Events. KLICK


Mal schauen was es noch für Änderungen geben wird. 


Bis dahin Ride on

Montag, 23. Februar 2015

Kuchen 4.0 - ein ganz „normaler“ Sonntag…



Auf Baron, lass uns 390 Kilometer radln und 9.000 Höhenmeter erklimmen....

Die Wettermeldung war klar genug um nun die Hauptwindrichtung zu bestimmen. Genau entgegengesetzt sollte unser Ausflug also beginnen, mit der Bahn um 5.37 Uhr ab Richtung Süden und in Göttingen am Bahnhof um 7:46 Uhr aussteigen. 

im Metronom ist Platz für Bikes


Zwar war bis 10:00 Uhr noch leichter Regen und Schnee vorher gesagt, aber dann sollte die Sonne rauskommen. Allerdings war von Regen geschweige denn von Schnee weit und breit nichts zu sehen. 

Peine - Hannover darf ich schlafen

Hannover - Göttingen dann Moni


Allerdings die Sonne ließ auch noch auf sich warten. Egal, Garmin an und die ersten Kurbelumdrehungen führten uns aus Göttingen raus direkt in den ersten kleinen Anstieg hoch nach Knutbühren. 

es geht los
ja, hinter uns kommt die Sonne raus



Doch diese kleine Anstrengung wird daraufhin mit einer fast 12 Kilometer langen Abfahrt durch das schöne Niemetal belohnt. In Bursfelde sehen wir dann unsere Begleiterin für die nächsten 60 Kilometer, die Weser. 

Niemetal
durch kleine Ortschaften mit viel Fachwerk

bis man vorbei am Kloster Bursfelde


an den Weser-Radweg gelangt.


Im schönen Bad Karlshafen legen wir noch einen Stopp ein und gönnen uns was Warmes zum Trinken. Bei unserem letzten Besuch in Bad Karlshafen lagen wir faul in der Therme und saßen in der Bootssauna auf der Weser. Viel weniger verschwitzt, sind wir aber auch jetzt nicht. 

Rathaus Bad Karlshafen

klein, lecker, fein


Weiter ging es entlang der Weser auf richtig schönen Nebenwegen über Bad Beverungen nach Höxter. Ab hier war dann Schluss mit lustig, weg von der schönen flachen Weser sollte es nun zum Mittagessen hoch auf den Brocken des Weserberglandes gehen, den Köterberg. 

Flying Salatbauchvieh

Da strahlt nicht nur die Sonne


Kleine Rampen wechseln sich immer wieder mit Flachstücken ab. Doch irgendwann geht es richtig hoch mit Prozenten jenseits der 10% Anzeige. Oje, was für eine Schufterei nur um bissel schöne Aussicht genießen zu können und was zum Essen zu bekommen. Aber Rad fahren auf der Straße ist recht einfach, einfach treten, treten, treten und  irgendwann ist man oben.



da oben am Turm gibt es Mittag
da lag sogar noch bissel Schnee

wie eine Alpenankunft...



Hier nun der Tipp für einen jeden Gastronomen: Eine Bedienung, die sich lieber hinter Pflanzen versteckt, den Kunden die Speisekarte vorenthält und absolut überfordert scheint, könnte man als geschäftsschädigend bezeichnen!!! In der Zeit von ca. 12:30 Uhr – 13:00 Uhr hat es dieser Mann geschafft 2 Tische voll mit Gästen zu vergraulen! Hätte mir nicht vorher jemand den Laden empfohlen und wäre nicht hin und wieder eine weibliche lächelnde Bedienung vorbei gekommen, wären auch wir wieder gegangen. 

fast nichts kann uns die gute Laune verderben



Die Karte enthält nur bissel Kuchen, Strammer Max und eine Gulaschsuppe sowie Getränke. Schade, denn im Netz und auf der Kartenfront wird mit leckeren böhmischen Gerichten und Kaiserschmarren geworben. O-Ton des Mannes, der sich als Bedienung bezeichnete „Wenn Sie etwas essen wollen, muss Ihnen dies wohl reichen.“, tja würde es auch, wenn nicht überall etwas anderes beworben würde. So bestellen wir Gulaschsuppe und einen Strammen Max. 

Nix Böhmische Küche


In der Zwischenzeit kommt am Nachbartisch ein weiteres Pärchen an, auch diese werden mit der gleichen Karte wie wir bedient, fragen aber nach der richtigen Karte und bekommen sogar eine. Sofort fragen auch wir nach der „richtigen“ Karte und siehe da, hier stehen wirklich die versprochenen Böhmischen Gerichte drauf über die wir die letzten 40 Kilometer philosophiert haben, sogar alle Gerichte mit einer Tagessuppe vorweg. 

Strammer Max - ratzfatz ausge"max"t



Moni ist es nun zu blöd etwas anderes zu bestellen, mir aber nicht. „Entschuldigung“ sage ich zu der Servicekraft, die sich gerade wieder hinter den Pflanzen mitten im Raum versteckt. Ich würde gerne umbestellen, meine Suppe gegen ein richtiges Gericht. Er sagt – O-Ton – sehr gereizt: „Wie stellen Sie sich das vor? Die Gulaschsuppe wird gerade für Sie frisch zubereitet. Machen Sie mir das Leben doch bitte nicht so schwer!“ Ich frage nach: „Die Gulaschsuppe wird gerade richtig frisch für mich gekocht? So mit Fleischanbraten und Gemüse schnippeln?“ Antwort: „Ja!“ Ich frage erneut: „Sie kochen mir nun einen Teller Gulaschsuppe, frisch?“ Antwort: „Ja, also wir machen die extra für Sie warm.“ Ich sage darauf: „Dann lassen Sie das Warmmachen doch sein und bringen mir das Rindfleisch mit Salzkartoffeln.“ Er nun regelrecht aufgebracht: „Sie machen mir das hier ganz schön schwer, woher sollte ich wissen, dass Sie etwas anderes Essen wollten und dass es eine andere Karte gibt, ich bin auch nur einmal im Monat hier.“

Doch bevor, die Diskussion ausartet stehen die Leute am Nachbartisch auf, sagen zur Bedienung: „Unsere Getränke können Sie bitte abbestellen.“ Und an uns gerichtet entschuldigen sie sich sogar für die Gaststätte: „Wir waren hier schon so oft, aber eine solche Bedienung  haben wir hier noch nie erlebt. Glauben Sie uns, sonst ist es hier deutlich besser!“ 

Da iss die Welt wieder in Ordnung - ich hab mein Fleisch!



Endlich reagiert die junge Dame hinterm Tresen und übernimmt unseren Tisch. Aber eines müssen wir zugeben, der Stramme Max und mein Rindfleisch waren gut. Aber so eine Bedienung kann einen ganz schön den Tag vermiesen, aber nicht unseren. Also raus auf die Räder und in die Abfahrt stürzen. 11 Kilometer Abfahrt – Tempoanschläge jenseits der 70 km/h so macht es Laune und ruckzuck stehen wir bei Polle an der Weser. Doch leider hat die Fähre zu. Hm, Mist. Damit haben wir nicht gerechnet.  Was solls, wir fahren den Fluß entlang bis zur nächsten Fähre oder Brücke. 

Fähre hat Sonntags bis März geschlossen

aber das Garmin macht das schon!



Leider hat auch die Fähre in Grave zu und die nächste Brücke kommt erst 15 Kilometer später in Bodenwerder. Aber wir sind ja zum Radeln hier, da macht auch so ein kleiner Umweg nichts. 

eigentlich ein schöner Umweg

immer an der Weser entlang

und bis auf kleine Stücke autofrei


Und nur wegen dieses Umweges durften wir die wirklich wunderschöne Auffahrt der „Rühler Schweiz“ erleben. 3 Kilometer mit durchschnittlich 10% Steigung. Die Straße schlängelt sich richtig den Berg hoch mit Spitzkehren wie in den richtigen Bergen, yeaha so macht radln wirklich Spaß. In Golmbach stoßen wir dann wieder auf unsere geplante Route, doch die Extrakilometer haben viel Zeit gekostet und uns somit eine Pause.

ein wirklicher schöner Anstieg

Spitzkehre für Spitzkehre geht es hoch
 
oben gab es einen schönen Rundumausblick


Ab jetzt folgt ein Stück mit ständigen Auf und Ab und es kommen auf diesem Abschnitt über 1.200 Höhenmeter zusammen. In Alfeld schauen wir uns kurz die Kirche und den Marktplatz an und schon geht es weiter. Es geht wieder raus aus dem Leinetal hoch nach Wrisbergholzen und über Diekholzen wieder runter nach Hildesheim. Ab hier hat uns das flache Land wieder, da die Schatten aber schon deutlich länger werden und die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet müssen wir uns beeilen. 

die Schatten werden länger...

...und länger...

...bis die Sonne hinter dem Berg ganz verschwindet.


Die letzten 30 Kilometer ziehen sich wie Kaugummi in die Dunkelheit hinein. Die Temperaturen ziehen merklich an und es wird richtig kalt. Doch auch die letzten Kilometer meistern wir und nehmen uns vor der Haustür glücklich in den Arm. Wau, war das ein Ritt.

Bis zur Dunkelheit war es wirklich ein Traumwetter für Februar

doch mit der Dunkelheit wurde es richtig kalt
 

Am Ende des Tages stehen wunderschöne 223 Kilometer mit ca. 2.500 Höhenmeter auf dem Tacho. Die Landschaft und das heutige Wetter waren genial und die Beine haben bis zum Ende alles locker mitgemacht. Die Tour wird so, oder so ähnlich im Sommer bei anderen Temperaturen erneut angeradelt. Unterwegs gab es sooooo viele schöne Cafes und Restaurants entlang der Flüsse mit Außenterrassen, die müssen wir noch testen.  

es war eine wunderschöne Tour


Hier nun noch die Links zur Tour


Strecke auf gpsies – KLICK
Niemetal - KLICK
Kloster Bursfelde - KLICK 

Der Brocken des Weserberglandes samt Restaurant – KLICK

Rühler Schweiz - KLICK


Die Links zu den schönen Städten entlang der Tour muss sich jeder selbst raussuchen, aber es sind wirklich Prachtvolle Ortschaften dabei. 

Daheim gab es dann endlich den Kuchen als Belohnung