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Trailsperrung und was wir davon halten! |
Auch wenn das Einstiegsbild etwas
anderes vermuten lässt, wir haben uns an alle Regeln im Harz gehalten. Was
nicht bedeutet, dass wir diese für gut halten. Aber unsere Tour hat auch
bewiesen, man kann noch richtig schöne Runden im Harz drehen trotz diverser
Trailsperrungen.
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Treffpunkt für Veloisten mit Bikecafe in Clausthal-Zellerfeld |
Getroffen haben wir uns mit
freundlicher Erlaubnis des OutdoorCenter-Harzteam auf deren Gelände. Geplant
war eine 64 Kilometer Runde mit 1.200 Höhenmetern und gemütlichem, einsteigerfreundlichem
Tempo. Dass wir gemütlich unterwegs waren, beweisen auch die fast 8,5 Stunden
Fahr- und Gehzeit. Dass in dem Wort „gemütlich“, aber eine große
Definitionsspanne liegt, haben wir auch festgestellt bei dieser Tour.
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entlang des Dammgrabens |
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kleine Rampen mussten auch bezwungen werden |
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an Gabelungen wurde schön gewartet |
Vom Outdoorcenter fuhren wir
jedenfalls schön locker die ersten 14 Kilometer bei bestem Wetter entlang des
Dammgrabens. Wir, das waren die 9 Velohelden: Jessica, Simone, Torsten, Martin,
Christian, Uwe, Tobias, Marco und ich sowie ein kurzes Stück „Torte“.
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Simone und Torsten |
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ab in eine kleine Abfahrt |
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und wieder entlang des Dammgrabens |
Und bevor es in den ersten
Anstieg ging, hatten wir schon den ersten Plattfuß. Erst kam der erhobene Schimpfefinger
von Simone, dann hat Torsten sich noch bissel dolle angestellt so dass Uwe
Mitleid hatte und die Reparatur in die Hand nahm. Das ganze wurde noch von Tobi
mit dem Satz kommentiert: „Ich persönlich finde Platten ja eigentlich immer scheiße!“
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Simone hebt den Finger |
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Uwe hat Mitleid mit Torsten |
Nachdem wir weiterrollen konnten,
kam der erste Anstieg über den Gustav-Baumannweg zum Oberer Bruchbergweg hinauf
zur Wolfswarte. Hier oben hatten wir eine mega Aussicht bei dieser schönen
klaren Wetterlage.
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hin und wieder wurde es steiler |
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Auffahrt Richtung Wolfswartte |
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Luft holen |
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bissel Matschschnee gab es auch noch |
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Marco kurz vor der Wolfswarte |
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oben brauchten einige erst bissel Erholung |
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auf der Wolfswarte |
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Marco genießt den Fernblick |
Die Abfahrt war dann schon etwas
kniffliger, ein Steintrail mit viel Wasser in flüssiger sowie eisiger Form
sorgte für erhöhte Aufmerksamkeit.
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Jessica in der Trailabfahrt |
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Simone und Torsten hoch konzentriert |
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Icke in der Abfahrt Bild von Tobi |
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wo kein Eis da eiskaltes Wasser |
Danach folgten wir dem Bächlein
Sonnenkappe welcher in die Rotenbeek mündet, welcher wiederum im Oderteich sein
Ende findet. Vom Oderteich fuhren wir über den Rehberger Grabenweg hoch zur
Gesehrwiesen.
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wieder entlang eines Dammgrabens |
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an der Rotenbeek |
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da konnte Marco noch grinsen |
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über die Hochwiesen |
Die Abfahrt von den Hochwiesen
runter ins Odertal ist trailtechnisch schon ein kleines Sahnestück. Zuerst
fordern einem die kleinen Felsstufen und als Abschluss bekommt man einen
schönen steilen Wurzelteppich serviert. Marco war so fasziniert von den Wurzeln,
dass er sich diese auch noch deutlicher am Boden liegend anschauen wollte. Und
damit man nach dieser heißen Abfahrt auch wieder abkühlen kann, geht es noch
durch das Bächlein Kellwasser.
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Uwe meistert die Wurzelabfahrt |
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Martin geht auf Nummer sicher. |
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was bei der Abfahrt auch kein Fehler ist |
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Marco schaute sich die Wurzeln ganz genau an |
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Tobi an der Bachdurchfahrt |
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Jessica nimmt die Bachdurchfahrt, Martin die Brücke |
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Simone fliegt regelrecht durchs Wasser |
Nach so viel Adrenalin mussten
wir erst mal wieder unsere Seele streicheln und haben einen Stopp im
Rinderstall eingelegt. Hier durften wir etwas mehr Zeit in der Sonne verbringen,
da die Germknödel etwas länger dauerten.
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mein Lieblingspart |
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endlich Wurst Bild von Tobi |
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auch die Räder haben Pause |
So gestärkt machten wir uns an
den längsten Aufstieg des Tages. Vom Odertal bis fast hinauf auf den Achtermann
mit Zwischenstopp an den Hahnenkleeklippe. Natürlich habe ich die Gruppe auch
noch zielsicher in die wohl letzten Schneefelder des Harzes auf dem Kaiserweg
geführt.
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An den Hahnenkleeklippen |
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in der Auffahrt |
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am Kaiserweg |
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ja es gab noch bissel Schnee |
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Uwe ganz Gentlemen |
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unter dem Schnee gab es viel Schmelzwasser |
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fast oben am Achtermann |
Aber als Belohnung, zumindest aus
meiner Sicht, für den mühsamen Aufstieg bekommt man eine richtige
Mountainbikeabfahrt hinunter bis an den Oderteich serviert. Lange Steinfelder
mit schönen Absätzen in einer gespenstisch wirkenden Umgebung sorgten bei
einigen für Dauergrinsen, bei anderen zu wilden Flüchen, die mich sonst wohin
verfluchten.
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Jessica und Uwe in der Abfahrt |
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Simone donnert über die Steine |
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Torsten schimpft aber fährt |
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ich mag diesen Weg |
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Uwe und ich in der schönen Abfahrt - Bild von Tobi |
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Stellenweise war schieben sinnvoller |
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Tobi kennt den Satz "geht nicht" nicht |
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über die Oder |
Nach dieser grandiosen Abfahrt
durften wir wieder grandios den Berg hoch rollern. Doch alleine meine Wortwahl „den
Berg hoch rollen“, sorgte für so böse Blicke bei einigen, dass es entlang des
Weges plötzlich wieder Eisfelder gab. Doch alle Anstrengung und Anspannung war
bei der nun folgenden traumhaften Abfahrt sofort wieder verflogen.
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Auffahrt durch eine wunderschöne Natur |
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oder Aufmarsch durch eine schöne Natur |
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wieder entlang eines Wassergrabens |
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Abfahrt nach Altenau |
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Wurzelteppich in der Abfahrt |
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Jessica im Flow |
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Marco on the trail |
Die Abfahrt vom
Clausthaler-Flutgraben runter nach Altenau macht aber auch einfach nur Spaß und
ist leider auch wieder viel zu schnell vorbei. Von Altenau rollen wir über die
alte Bahntrasse zurück nach Clausthal-Zellerfeld zum Outdoorcenter.
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Feuersalamander |
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kleines Tier ganz GROß Bild von Tobi |
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auf der alten Bahntrasse |
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die letzten Kilometer |
Was bleibt ist eine schöne Tour
mit netten Mountainbikern, für einige wohl auch noch mit längeren
Souvenirtattoos, in einer grandiosen Landschaft.
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Mal wieder findet ein schöner Trailtag sein Ende |
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auf der Heimfahrt treffen wir erneut auf Tobi |
Ach ja, Uwe hat auch noch Werbung
gemacht für den Bad Bikers Biketreff. Auch wenn der Name einen Motorradtreffen
vermuten lässt, geht es hier um die Möglichkeit jeden Sonntag um 10:00 Uhr in
Wernigerode mit dem Mountainbike unter der Führung eines Bad Biker Guides die
umliegende Natur zu erkunden.
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kleines Freudentänzlein Bild von Tobi |
Link
OutdoorCenter-Harz – KLICK
Dammgraben / Harzer Wasserregal -
KLICK
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