Samstag, 30. Mai 2015

Deutsche 24 Stunden Meisterschaften





An diesem Wochenende starten Moni und ich zu unseren 2. Versuch ein 24 Stundenrennen als Mixed zu absolvieren. 


Die deutschen Meisterschaften im 24 Stunden MTB finden am Alfsee statt. Das Rennen beginnt am Samstag um 14:00 Uhr, Zieleinfahrt ist am Sonntag um 14:00 Uhr.


Wie es läuft und ob wir es diesmal schaffen und von Pleiten, Pech, Pannen und moralischen Tiefs verschont bleiben in den 24 Stunden, könnt ihr ab 14:30 Uhr Live unter folgendem Link verfolgen:





Unser oberstes Ziel ist: 24 Stunden Spaß zu haben (bzw. was wir eben als Spaß während der Leidenszeit bezeichnen). 


Danach folgt das Ziel: 24 Stunden durchgehend auch auf der Strecke präsent zu sein.


Ein Traum und Wunschergebniss wäre eine bessere Platzierung als in Tschechien. Also besser als Platz 8 am Ende der 24 Stunden. 


Wir wünschen den über 1.000 Teilnehmern ein gutes Gelingen und vor allem eine unfallfreie Fahrt. 


Also hier könnt ihr die Ergebnisse verfolgen und via Facebook evtl. auch das ein oder andere Bild. 



Veranstaltungshomepage - KLICK


Donnerstag, 28. Mai 2015

Ardennen Trophy 2015 La Reid Belgien

Lets Ardennen Rock, oder so!



Nach unserem Besuch im Trailground Brilon (KLICK) haben wir unsere Zelte nun auf den Wiesen oberhalb von La Reid aufgeschlagen. Zusammen mit Kathrin und Martin sowie Moni und mir verbringen wir einen lustigen Abend. Nur der Besuch der Fritterie im Ort hat unsere Stimmung etwas gedämpft. Hier ein Geheimtipp für alle La Reid Besucher: Bestellt euch KEINEN Grizzly, außer ihr wollt jemandem bewusst etwas kulinarisch Böses antun.

Die Karte mit allen Infos, einfach genial.


Am Pfingstsonntag durften wir bei schönstem Wetter aufstehen und ein gutes Camperfrühstück zu uns nehmen. Danach ging es auf eine kleine sehr schöne Tour durch die umliegenden Wälder und Ortschaften nahe Theux. 




In der Zwischenzeit sind auch Marie und Marko angereist. Zusammen geht es nun zu den Nachwuchsrennen. Leider sind diesmal deutlich weniger brüllende Eltern unterwegs gegenüber den Vorjahren. Somit beschließen wir, dass in diesem Jahr wir diesen Part übernehmen. 

Zeltaufbau, egal wir feuern alles an...



Beim Rennen der Altersklasse der 11- und 12-jährigen stellen wir uns an den kleinen Anstieg und feuern mit Laola und Rasseln die Nachwuchshelden an. Sieger der Damenherzen wird ein kleiner junger Mann, der jede Runde die kleine Fanbase mit einem ungläubigen Grinsen und einem immer weiter geöffneten Trikot für die Damenwelt passierte.

hat einfach Laune gemacht


Nach einer kleinen Stärkung am Eventgelände begeben wir uns in den Wald. Hier müssen die Nachwuchsfahrer/innen einen bösen giftigen Downhill runter um danach einen abartig steilen Wurzelanstieg wieder hoch zu strampeln. 

Altersklasse 13&14


In dem von uns „kontrollierten“ Anfeuerungsbereich hat sich keiner der Fahrer getraut abzusteigen und Kids sowie Eltern haben sich später auf dem Eventgelände für die tolle Stimmung bei unserer Gruppe bedankt. 


bissel Videozeugs vom Kidsrace

Okay, vielleicht hatten einige Kids auch einfach nur "Angst", aber vor wem?


Nun ging es zur Akkreditierung die Startnummern abholen und auch Lukas von den Bad Bikers gesellte sich zu uns. Und nach so einer „Anfeuerungsschlacht“ hängt der Magen tief und wir bereiten uns seelisch und moralisch auf den Ansturm auf das  Event-BBQ vor. Super leckere Fleischberge mit sehr leckeren frischen Salaten schafften es dann auch auf unsere Teller. 

Das leckere extra Event

los, eröffnet das BBQ!!!


So langsam merkte man aber auch die Nervosität der Rennneulinge. Kathrin und Martin haben sich für ihre Rennentjungferung die 50 Kilometer der Ardennentrails ausgesucht. 

Kathrin und Martin


Marie fand ja Bad Harzburg „langweilig“ und hat sich deshalb für ihr 2. Rennen zusammen mit Marko direkt für die 75 Kilometertortur der Ardennen entschieden. 

Marie und Marko


Moni und ich haben uns die 100 Kilometer vorgenommen, ein 3. Mal und wahrscheinlich vorerst ein letztes Mal auf diesem genialen Event. 

Bitte lächeln, nicht so dolle!


Das Lukas sich ebenfalls die 100 vornimmt, steht wohl nicht zur Debatte.

100 Kilometer, mal schauen ob ich mich dafür aufs Rad setze, gähnnn.


Am Renntag noch schnell ein Gruppenbild mitten auf der Straße und ab in den Startblock rollen. 

Der Ordner hatte schnell verstanden, wir blockieren die Straße bis er ein Bild macht.


Die Kulisse für die Startblöcke rund um die Kirche mitten in La Reid fasziniert mich immer wieder, doch diesmal springt mir in das schöne Panorama ein kunterbunt leuchtender Farbkobold mit Grinsekatze Grinsen und Schnorres im Gesicht. Und spätestens als das niemals mehr zu stoppende Farbschauspiel den Mund öffnete wusste ich, jo das ist Muschi! Wer oder was Muschi ist, könnt ihr (HIER) oder (HIER) mal lesen. Jedenfalls schön dich mal persönlich live und in „Farbe“ kennen gelernt zu haben, wir freuen uns schon aufs Bierchen am Alfsee nächstes Wochenende.

Irgendwie war das Grau am Himmel vergessen.

Vieh trifft Muschi


Nun gut, so standen wir also im Startblock und die Zeit verging ratzfatz bis zum Start. Quer über alle Klassen standen 1.483 Mountainbiker bereit die Wälder zu erobern. Alleine für die 75/100 Kilometer waren 988 Starter angereist. Das Schöne hier, die Fahrer müssen sich erst bei Kilometer 60 entscheiden ob sie lieber 75 oder 100 Kilometer fahren möchten. So viel sei verraten, es haben sich am Ende nur 278 für die Langdistanz entschieden. Was aber bei einem solchen bösen Sägezahnprofil wohl auch nicht verwundert.

kleine gemeine Berge




Locker und Ruhig mit viel Spaß wollen Moni und ich das Rennen starten und erleben. Einfach die genialen Trails und das Event genießen. So machen wir uns diesmal nach dem Startsignal auch absolut keinen Stress und positionieren uns im Fahrerfeld ohne Gedrängel ein. Nach dem ersten Anstieg links ab in den Trail und „ohje“, am Wegesrand liegen die ersten Schwerverletzten. Doch dieses Jahr ist die Ausfallquote zum Glück nur ein Bruchteil der Vorjahre. 

1.483 Mountainbiker versammelten sich in den Gassen


Anfänglich sehe ich noch Moni und den Farbblitz Muschi hin und wieder, doch irgendwo in den Wäldern und den wilden Anstiegen haben wir uns verloren. Die Verpflegungsstände sind hier wie immer grandios, doch irgendwie liegen mir noch die Fleischberge vom BBQ im Magen und ich verzichte auf den genialen Kuchen und greife nur zu Obst und Wasser. 

am Wegesrand, welches Geräusch Moni wohl gerade macht?


So fährt man wieder durch zahlreiche schöne Ortschaften, darf wunderbare Trails erleben und wird von den Kühen mit lauten Muhhhh auf den Wiesen angetrieben. Es hätte ein wunderschöner Tag mit perfekten Streckenbedingungen werden können, wenn sich nicht urplötzlich aus dem Nichts über uns schwarze Wolken vor die Sonne geschoben hätten. Der Platzregen samt Gewitter verwandelt die Trails in glatte Schlittschuhbahnen und uns in kleine Schlammmonster. 

Die Wege zum Teil auch schon am Vortag alles andere als trocken.


Doch so schnell das schlechte Wetter kam, war es auch wieder verschwunden und Freundin Klara kam wieder zum Vorschein. Nach über 6 Stunden biege ich in den Zielbereich ein und freue mich richtig Kathrin mit einem großen Grinsen zu sehen. Sie hat es also geschafft, Glückwunsch. An dich natürlich auch Martin!

erst rumposen fürs Bild...

...dann die Wahrheit!


Im Ziel hat mir Marko, der seine 75 Kilometer auch gerockt hat, sofort einen Kaffee und was zum Trinken gereicht, super Service danke. Da auch Lukas schon im Ziel war fehlten nun also nur noch Moni und Marie. 

danke für den mega Empfang im Ziel ihr 2 Racer


Auf Moni mussten wir auch nicht lange warten und konnten ihr sogar zu Platz 4 gratulieren, genial. 

Platz 4 auf der Langdistanz, "sauber"


Und nun begann das Warten auf Marie und nach hammerharten 7:22 Stunden kommt sie freudestrahlend aus dem Wald auf die Zielgerade. Natürlich feuern wir sie alle zusammen noch zu einem Zielsprint an. 

ziehhhhhhhhhh Marieeeeee



Am Ende bleibt mal wieder zu sagen, dass es ein schönes Wochenende war, eine geniale Organisation, ein perfektes Event und super nette Mitreisende. 

hat wirklich Spaß gemacht mit euch


An alle ein dickes Danke, grüße Moni und Frank


Die Wertungen der Eulen im Überblick

50 Kilometer

Kathrin wurde 326. GS und 23. AK


Martin wurde 131. GS und 31. AK


75 Kilometer

Marie wurde 551. GS und 25. AK


Marko wurde 394. GS und 156. AK


100 Kilometer

Moni wurde 178. GS und 4. AK


Frank wurde 147. GS und 44. AK

Links

MTB-Eulenexpress - KLICK
Bad Bikers -KLICK
Ardennen Trophy - KLICK
Muschi am Mittwoch - KLICK
Weitere Bilder - KLICK 

Mittwoch, 27. Mai 2015

Beskidy Trophy 2015 bald geht es los

Bald geht es wieder los, dass Dauertrailgrinsen in den Bärenwäldern. Die Beskidy Trophy 2015 steht an im Dreiländerdreieck Polen, Tschechien und Slowakei. 

Hier mal die Höhenprofile und jeweils dazu die Videovorstellung und der wichtigste Hinweis, Classic ist Langstrecke und Mega die Kurzstrecke, ist wichtig um sich nicht zu verfahren...

Die Höhenprofile gab es bisher immer zum Aufkleben kostenlos vor Ort. Diesmal gibt es aber auch ein Racebook - KLICK.

Etappe 1 Classic (Langdistanz) 61 km und 2.427 Hm




Etappe 2 -  84,4 km und 2.775 Hm
Stage 2 of the Beskidy MTB Trophy
http://www.mtbtrophy.com/ii-stage-rysianka




 

Etappe 3 - 63 km und 2.501 Hm






Etappe 4 - 68 km und 2.753 Hm



Noch mehr Infos auf der Homepage - KLICK
Noch mehr Filme - KLICK
Bericht 2013 - KLICK
Bericht 2014 - KLICK

Trailground Brilon

wo kommt der Hund her?



Vor unserem Besuch der Ardennen Trophy macht unsere kleine Gruppe vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen noch einen kleinen Abstecher in den neuen „Trailground Brilon“. Unser Camp schlagen wir direkt auf dem am Einstieg zu den Routen liegenden Campingpark Brilon auf. Zelte kaum aufgebaut sind auch schon die Bikes startklar. 

Sehr große Parzellen, hier könnten noch 5 Zelte drauf

ready for fun


Wir freuen uns auf die vor uns liegenden Trails, die auf MTB-News so angepriesen wurden: „Für alle Mountainbiker, die lieber Trails als Forstautobahn fahren“. Also ab zum Einstieg und in den ersten kleinen Trail, wir fahren den Schildern GT (Gipfel Trail 10,8 km 315 Hm) nach. Nach wenigen Metern Trail landen wir auf einer Schotterstraße, diese führt uns zum Hängebergtrail. Nach kurzer Euphorie und jetzt geht’s los, spuckt uns dieser sehr schnell erneut auf einer Waldautobahn aus. Nun geht es weiter Richtung „Gipfelanstieg“ und „Bilstein Downhill“. Die Trails und Kehren hoch zum „Bilstein Downhill“ machen richtig Spaß, die kurze Abfahrt noch mehr. 

Die Karte

der erste Trail


Nach dem „Bilstein Downhill“ geht es in die sogenannte „Achterbahn“. Schön in die Landschaft reingeschobene Anlieger mit wechselnden Untergründen von Schotter auf Schiefer und wieder Schotter. Leider ist der Abschnitt ebenfalls wieder sehr schnell vorbei und wir wieder auf einer Forstautobahn. Diese führt uns zum „Panoramatrail“ und zusammen mit der untergehenden Sonne bietet sich ein perfektes Panorama und der Name des Weges ist mehr als gerechtfertigt. 

aha

Neugier

der Blick


Nun noch den „Kyrill-Uphill“ erklimmen, über die Kuppe in eine kleine Abfahrt und schon befinden wir uns wieder am Ausgangspunkt. Da es schon kurz vor 21:00 Uhr ist kehren wir im Landgasthof „Gruß“ ein. Wir werden freundlich bedient, das Essen hat geschmeckt und der Wirt bietet uns für den Notfall seinen Keller mit Fahrradwerkstatt und Kompressor für den nächsten Tag an. Wir hoffen diesen Service nicht in Anspruch nehmen zu müssen und verabschieden uns. Was wir aber dankend annehmen ist das Angebot von frischen Frühstücksbrötchen für den nächsten Tag. 

schöne Trails

am Stammtisch der Domspatzen


Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Roten Schildern mit der Aufschrift „3B“ zu folgen. „3B“ steht für 3 Berge und soll uns 17,3 Kilometer Trailgenuss mit 505 Höhenmetern bringen. Die Strecke vorerst identisch zum Vortag machen wir noch einen Abstecher auf die Bilstein Aussichtsplattform. Von hier geht es wieder durch die „Achterbahn“ auf einen Feldweg, auf eine von Motorradfahrer bevölkerte Straße. Warum hier so viele motorisierte Zweiräder unterwegs sind finden wir schnell raus, am Wegesrand liegt ein beliebter Motorradtreff „Bikertreff Kemper“. 


kaum oben...
...machen wir uns wieder für den Abflug bereit!


Wir beschließen zuerst eine Runde über die Trails „Um den Plattenberg“ und „Schwarzes Haupt“ zu drehen und danach hier am Bikertreff den Kuchen zu testen. Die Trails sind sehr schnell abgefahren und wir sitzen bei sehr leckeren Kuchen bei  „Kempers“ und genießen die Weitsicht bei knatternden Motorrädern. 

Trails am Platetnberg

bei Kempers


Zurück geht es über die altbekannten Feld- und Forstwege und die vom Vortag bekannten schönen Trails.


Fazit von Kathrin (Einsteiger): Schöne Wege und optimal um Erfahrung zu sammeln.

Kathrin hat es sehr gut gefallen


Fazit von Martin (geübter Fahrer): Hat Spaß gemacht, aber etwas zu wenig Trails für einen Trailground.

Martin hätte gerne mehr Trails genossen


Fazit von Moni (gute Fahrerin): Mir hat der Untergrund nicht ganz gefallen und der Flow gefehlt, sonst aber eine coole Anlage.

Moni hatte auch ihren Spaß...

...fand aber teilweise z.B. die Schieferplatten nicht so gut.


Fazit von Frank/mir (Kuchenspezialist): Ganz ehrlich, ich bin etwas enttäuscht. Ein Ort mit dem Namen „Trailground“ sollte mehr Trails als Forstautobahnen, Feldwege und Straßen haben, sind es auf der 17 Kilometerrunde überhaupt 30 % Trails? Die vorhandenen Trails machen aber Spaß.  Den gelben Stacheldraht entlang der Strecke halte ich allerdings für fragwürdig! 

Zum Stacheldraht gab es eine Stellungnahme am 27.05.2015 auf MTB-News: "GANZ wichtig: Der Streckenabschnitt mit dem Stacheldraht am Steinbruch gehört NICHT zur offiziellen Trailstrecke. Bei dem "Offiziellen" Video zum TrailGround Brilon handelt es sich um einen Film, der den Charakter und die Strecken des TrailGround nicht sehr professionell wiedergibt!"
 


zu viel Wald und Forstwege für einen Trailground

aber Spaß macht die Anlage trotzdem


Zusammenfassung:


Der Trailground Brilon bietet 3 Runden an, die Bilsteinrunde mit 7 Kilometer, den „Gipfel-Trail“ mit 10,8 Kilometer und die „Drei Berge“ mit 17,3 Kilometer. Wer mit der „Drei Berge“-Runde anfängt, kennt nun viele unterschiedliche Motorradsounds und hat die anderen Runden bis auf ein kleines Stück der Bilsteinrunde schon kennen gelernt. 

sehr gute Beschilderung


Die Gegend rund um den Trailground lädt zu schönen Radtouren ein und somit lautet unser Fazit: Als Primärziel lohnt sich eine weite Anreise nicht, aber als Bereicherung für ein Bike-Wochenende im Sauerland allemal. So könnte ich es mir gut vorstellen nach einer schönen Tour am Zelt zu grillen, danach noch eine Sonnenuntergangsrunde auf dem Trailground zu drehen und als Abschluss noch ein Weizen auf der Terrasse des Landgasthofes zu genießen. 

sehr schöne Ausblicke

ein Wochenende im Sauerland macht nicht "sauer"


Lest euch auch mal den Artikel auf MTB-News (KLICK) dazu durch. So wird sehr schnell klar, dass jeder ein anderes Empfinden hat und am Ende nur selber Probieren zur eigenen Meinung führen kann. 


Auf You Tube gibt es bereits von allen Trails ausführliche Videos.

Frauenpower



Trailground Homepage - KLICK
Camping Brilon - KLICK
Landgasthof Gruß - KLICK
Bikertreff Kemper - KLICK 

Weitere Bilder - KLICK