Ein sportliches Wochenende in
Kurzform:
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Moni 3. bei den Damen GS, in Leipzig beim Sparkassen BikexRun Langstrecke |
Moni 2. AK beim 14. MTB-Marathon
auf dem Possen und 3. weiblich Gesamt beim Bike&Run Crossduathlon in
Leipzig, jeweils Langstrecke.
Frank 19. AK beim 14.
MTB-Marathon auf dem Possen und 40. Gesamt beim Bike&Run Crossduathlon in
Leipzig, jeweils Langstrecke.
Und hier die Woche etwas
ausführlicher…
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Brocken und noch ein bissel Mond oben Rechts! |
Glück muss man haben. Diese Woche
hatte ich Mittwoch und Donnerstag die Möglichkeit meine Arbeitszeit in den
Morgen und Abend zu verlegen. So konnte ich bei bestem Bike-Wetter durch den
Harz und Lichtenberg strampeln.
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Wer dieses Bild vom Brocken nimmt... |
Im Harz ging es über schöne
Trails bis zur Rangerstation und von dort über den Plattenweg hoch auf den
Brocken. Die Fernsicht war genial. Doch hier oben war es kurz/kurz etwas zu
kühl für mein warmes Gemüt. Nach einem Besuch am Oderteich ging es über
Torfhaus, Eckertalsperre ins Radautal und zurück zum Auto.
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...die Brockenbahn dann fahren sieht... |
Im Lichtenberg habe ich zuerst
meine neuen Eulentreter getestet bevor ich auf`s Bike gestiegen bin. Der
Forstbetrieb hat hier richtig gewütet. Doch genau in diesen Furchen entstehen
gerade richtig schöne kleine neue Trails. Mal abwarten, wie diese sich ausfahren
werden.
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...versteht dann auch das Trikotmotiv! |
Zusammen mit den MTB-Eulen bin
ich am Donnerstag dem Sonnenuntergang entgegen geradelt. Es war eine kleine
schöne Runde.
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Mit den Eulen in den Sonnenuntergang |
Freitag ging es endlich mal
wieder mit Moni zusammen zum Radeln bzw. sind wir zum Radeln angereist. Der
24.Possenlauf mit seinem 14. MTB-Marathon stand an. Eigentlich sollte dieser
unsere MTB-Marathon-Wettkampfsaison einleiten, doch dies hatte diesmal ja der
Ice-Rider in Schömberg übernommen. Wir
suchten uns mit dem Bus einen schönen Stellplatz direkt am Possen und schliefen
schnell ein. Am frühen Morgen schüttelte der Wind die Bäume ganz schön durch
und immer wieder gab es kleine heftige Regenschauer. Doch pünktlich zum Start
wurde der Regen abgestellt und sogar die Sonne ließ sich kurz blicken.
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Was Moni da wohl gerade erzählt? |
Zum Glück hatte die
Startnummernausgabe sehr früh offen, denn dort gab es auch Kaffee. Hier trafen
wir viele bekannte Gesichter und hatten ein schönes „Vor“-Event mit vielen lustigen
Gesprächen. Ich war allerdings doch etwas erstaunt wie viel Leute mich heute
mit „Sparjeltarzan“ angesprochen haben. Stefan und Marko wollten mir sogar
Schokopudding mitbringen, haben es aber aus Rücksicht auf meine Gefühlswelt
doch gelassen.
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Zielanstieg am Possen, danke für das Bild Guido Cabak! |
Pünktlich um 10:00 Uhr ging es
endlich los. Das Tempo von Anfang an sehr hoch, und im Gewusel des Fahrerfeldes
musste man sich erst mal eine gute Position erkämpfen. Es folgte die erste
scharfe Linkskurve auf einen Plattenweg. Ich gehe aus dem Sattel und zack, springt
mir die Kette vorne runter und verklemmt sich zwischen Kurbel und Kettenblatt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich die Kette lösen und wieder aufziehen.
Toll, Fahrerfeld samt Windschatten adé. Also wieder drauf aufs Bike und das
Feld von hinten Fahrer für Fahrer wieder einholen. Doch irgendwann sagt einem
die eigene Blutpumpe, „so Kollege dieses Tempo gönne ich dir max. noch 2
Kilometer“. Also Tempo raus und
Hinterrad suchen und das von Steffen Hercher gefunden. Die Zusammenarbeit
funktionierte auch bestens mit Steffen, am Berg er vorne und auf den
Flachstücken ich. So konnten wir noch einige Plätze gut machen bevor Steffen
leider durch einen Platten stehen bleiben musste. Der Schlussanstieg wurde dank "Ost-West-Bierexpress" mit einem kühlen Blonden gekürt, danke Ingo! Am Ende landete ich auf dem
19. Platz AK und bin damit ganz zufrieden.
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Moni erreicht das Ziel (die Zeitangabe stimmt leider nicht) |
Moni hatte leider etwas Pech am
Ritzel und der Kette „kleben“. Die Kette
sprang ihr wenige Meter nach dem Start ab und verklemmte sich. Bis sie das
Problem gelöst hatte, waren die anderen Teilnehmer nicht mehr sichtbar. Sie
kämpfte und holte auch noch einige Fahrer wieder ein, doch die Kette rutschte
auf den großen Gängen immer wieder durch. So wurde sie zwar 2. AK aber nicht
wirklich zufrieden mit sich und dem Bike.
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Helden nach der "Arbeit" Kjeld und Steffen |
Nach dem Rennen ging es endlich
zum eigentlichen Highlight des Rennens: Dem Grillstand. Denn hier gibt es eine
leckere Wildbratwurst zu futtern. In den Räumlichkeiten der Siegerehrung haben
wir uns danach festgequatscht und erst als die Veranstalter Tische und Bänke
zusammenklappten, packten auch wir unsere Sachen. Doch nicht Peine sollte das
Ziel nun sein, sondern nach Leipzig sind wir rein.
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Auf diesem Bild findet man neben Wildbratwurst 3x Platz 1 und 1x Platz 2 |
In Leipzig wollten wir uns das
Völkerschlachtdenkmal anschauen, was wir von außen auch konnten. Leider war das
Besucherzentrum nur bis 16:00 Uhr auf. So sind wir noch ein kleines Stück über
den Südfriedhof marschiert bevor es in die Innenstadt gehen sollte.
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Moni unterm Männerrock |
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Makl wieder habe ich das Denkmal nicht von innen gesehen! |
Übernachtet haben wir nach einem
Stadtspaziergang auf dem Campingplatz am Auensee direkt neben dem
Veranstaltungsgelände des Crossduathlons. Nach einer ruhigen Nacht setzte mit
dem Morgengrau der Wind ein. Einige Böen waren so heftig, dass sogar die
Absperrung der Wechselzone Flügel bekam.
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Der Hauch des Windes vor dem Rennen in Leipzig! |
Pünktlich zum Start des Rennens
ebbte der Wind aber etwas ab und wie am Tag zuvor kam hin und wieder zwischen
den dunklen Wolken die Sonne zum Vorschein. Diesmal galt es 7,5 Kilometer zu
laufen, 30 Kilometer zu strampeln und anschließend wieder mit den Laufschuhen 5
Kilometer zu bewältigen.
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Am Start noch zusammen... |
Vom Start weg zieht Moni mir
davon und ich hole sie auch erst beim Rad fahren wieder ein. Die Radstrecke
entpuppte sich als schöne Vollgasrunde, wenn da nicht der heftige Gegenwind
gewesen wäre. Hier spürte ich dann doch den Vortag gewaltig in den Beinen. Nach
dem Wechsel erneut in die Laufschuhe wollten die guten Schenkel aber wirklich
nicht mehr und ich quälte mich ins Ziel.
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...war ich sehr bald fast alleine! |
Moni lieferte sich während des
ersten Laufparts und den ersten Radrunden einen heftigen Fight mit 2 anderen
Damen um Platz 3. Erst nach gut 15 Kilometer konnte Moni sich absetzen und eine
Lücke reißen. Diesen Abstand konnte sie dann auch bis ins Ziel halten und
kletterte so bei ihrem 2. Crossduathlon in einem starken Damenfeld auf den 3.
Platz. Das macht bei 6 Wettkämpfen dieses Jahr 6-mal Podestplatz.
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2 Flaschen vor dem Ziel... |
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Moni 3. bei den Damen auf der Langstrecke |
Ich landete auf einem 40. Platz gesamt
und freute mich über das Erdinger mit Streuselkuchen als Zielverpflegung.
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Mhmmmm |
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gemütliches Danach gehört dazu! |
So ging mal wieder eine schöne
Woche dem Ende zu.
Linksammlung zum Artikel
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und der letzte Brockenblick |
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