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Rundflug durch den Naturpark Südharz |
Die Wettermeldung war Top für das
letzte Oktoberwochenende und ein Ziel hatten wir auch schnell gefunden.
Neustadt im Naturpark Südharz. Hier waren wir zuletzt 2008 als der
„Campingplatz am Waldbad“ in seine erste
Saison ging. Was wir von damals in Erinnerung behalten hatten war eine nette
Dame am „Camping-Imbiss“ und warme ordentliche Duschen.
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so kann ein Wochenende beginnen |
Auf der Anfahrt haben wir noch einen
Schlenker eingebaut und einen Freund im Harz besucht um zu schauen wie es auf
seiner Baustelle aussieht. Die ganze Saison wollten wir mal das
OutdoorCenterHarz besuchen, aber haben es irgendwie nie hinbekommen. Und klar,
nun ist Saisonpause und Übergangsphase von Radverleih in die
Schneeschuh-Wandersaison. Doch Christian war vor Ort und präsentierte uns auch
gleich einen leckeren Kuchen aus der neuen Küche des Bike-Bistro`s. Und wenn
ihr zufällig jemanden kennt, der gut backen kann und versteht wie eine
vernünftige Gulaschsuppe angesetzt wird, das Outdoor-Center-Team sucht hier
noch jemanden für die kommende Saison. (KLICK)
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Tourstart am frühen Morgen |
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erste Trailanstiege |
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entlang der alten Poststraße |
Wohl gestärkt ging es danach quer
durch den ganzen Harz weiter nach Neustadt. Kaum angekommen hat Madam den
Glühwein schneller fertig gehabt wie ich das Zelt aufklappen konnte. Ein
schöner Abend verging und zusammen mit der Morgensonne machten wir uns auf den
Morgennebel aus den goldgelben Wäldern zu vertreiben.
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schöne kleine Wege |
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Puh, zum Glück steht das Schild kurz vor der Schranke... |
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Bachdurchfahrten |
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feuchte Waldwege |
Unsere Tour führte uns zuerst
über die Alte Poststraße entlang des Waldrandes bis Rodishain und von hier ins
Thyratal. Immer wieder hielten wir an um die Ausblicke zu genießen. Es sah
wirklich genial aus wie die Sonne den Morgennebel aus den Wäldern und den
Wiesen vertrieb. Über einen wunderschönen kleinen Waldweg vorbei an einem See
gelangten wir auf einen richtig schönen Trail der uns oberhalb von Stolberg
„hintenrum“ nach Stolberg rein führte.
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Treppe nach Stolberg |
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Schloß Stolberg |
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Trail über Stolberg |
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weiterer Blick vom Trail auf Stolberg |
In Stolberg selbst war es Zeit
den Magen mit einem „Frühstück“ zu beglücken. Mitten im Zentrum am Ratskeller
scheinte die Sonne und wir konnten bei herrlichstem Wetter sogar draußen
sitzen. Das Essen wirklich gut und überraschend preiswert für diese Location. Weiter
ging es ins Ludetal und irgendwie hab ich uns hier beim Aufstieg Richtung
Hainfeld falsch navigiert. Jedenfalls war an Fahren auf dem Wiesenanstieg nicht
zu denken.
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Schafskäsesalat und Bolo zum Frühstück... |
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...dazu lecker kleines frisches Brot und Weizen, so ein Frühstück tut gut. |
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Ausfahrt aus Stolberg |
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Wiesenaufstieg aus Stolberg (beim Nachfahren - Umfahren) |
Über den Höhenzug rollten wir nun
über Forstwege mit kleinen Traileinlagen zur Talsperre Neustadt und von dort
wieder leicht aufwärts zum Hufhaus nur um sofort wieder runter ins
Brandesbachtal und zum Netzkater zu fahren.
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Schöne Mischwälder |
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teilweise wirklich dunkle Wälder mit Lichtblicken |
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Talsperre Neustadt |
Nach einer Pause mit Kuchen (der Erdbeerkuchen
war wäh, der Pflaumenkuchen top) machten wir uns auf in den nächsten Anstieg
nach Rothesütte. Und an der Rampe zum „Eulenkopf“ knacksbumm, Kettenriss. Ganz
klar das 2. Stück Kuchen war scheinbar zu viel.
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schöne Abfahrten |
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Kuchen eins, naja, Pflaumenkuchen TOP |
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Pilze gab es viele zu sehen |
Zum Glück hatte Moni alles im
Rucksack dabei, denn in meinem hatten wir zwar viel Süßzeugs gefunden aber kein
Kettenschloß. Man(n) muss eben Prioritäten setzen. Ab Rothsütte waren wir
sozusagen wieder auf dem Rückweg. Über Sülzhayn, Appenrode ging es zwischen „Müncheberg“
und „Sandkopf“ weiter nach Ilfeld.
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schöne Täler |
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wilde Bachquerungen |
In Ilfeld wollten wir nun eine
kleine Zwischenmahlzeit zu uns nehmen. Doch egal wo wir schauten, entweder zu
oder nicht wirklich einladend. So
machten wir uns nach einer Irrfahrt durch Ilfeld mit gesenktem Kopf schon
wieder auf die Weiterfahrt als wir etwas abseits das Schützenhaus entdecken,
Volltreffer!
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Wutzen unter sich... |
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Weitblicke |
Das Kaminfeuer knistert und das
Essen schmeckt wirklich super. Das hätten wir so rein vom Gebäude und der
äußeren Erscheinung hier nie erwartet. Und wie es eben so ist bei der
Gemütlichkeit, man vergisst die Zeit und stellt dann fest „ohoh es wird schon
dunkel“. Was eigentlich halb so wild ist, wenn man Licht dabei gehabt hätte.
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Goldenes Tor |
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ein Wehr im Wald |
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Pausen |
So ging es die letzten 3-4
Kilometer durch den dunklen Wald zurück zum Campingplatz, einer warmen Dusche
und einigen Tässlein Glühwein.
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schöne Seen entlang der Strecke |
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und noch ein Flugbild |
Hier könnt ihr euch die Tourdaten
runterladen – KLICK – eine Tour mit wenig technischen Anspruch aber vielen
Möglichkeiten zur Einkehr in einer wunderbaren Natur.
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Tourkarte Auszug Gpsies |
Herbstabschlusstour des Harz
Racing e.V.
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Sammeln auf der Burg |
Seit ich wusste wo wir hinfahren
am Wochenende, habe ich mich schon auf ein schönes Mahl mit dem Namen
„Wildschmaus des Fürsten“ auf dem Burggasthof Hohnstein gefreut. So richtig
schön nach einer Tour mit Rad-Bekloppten einkehren, das Weizenglas schwingend
an einem Kamin die Füße wieder wärmend, den Saisonabschluß genießen.
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Auffahrt zur Brugruine |
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Burgwächter |
Doch zwischen mir und dem Mahl
stand noch die Herbstabschlusstour des Harz Racing e.V.. Es wurden 2 Touren mit
jeweils 20 oder 40 Kilometer angeboten. Und zu meiner Überraschung versammelten
sich über 60 Mountainbiker um an diesem schönen Herbstsonntag eine Tour zu
erleben.
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es versammelten sich richtig viele MTB`ler |
Auf die 40er Runde machten sich
dann ca. 20 Fahrer auf. Bunt gemischt vom Enduristen bis zum Vollblutracer war
alles dabei. Das Tempo recht moderat, zog sich die Truppe an dem ersten Anstieg
dann aber doch sehr schnell auseinander. An der Neustädter Talsperre gab es
dann mal kurz ein Machtwort vom Guide und ab da waren wir dann alle schön artig
immer zusammen.
Vorbei an den drei Herren Steinen
zum Hufhaus ging es unter dem Motto „Feuer frei“ hoch zum Poppenturm.
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Der Himmel leider diesig |
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Blick vom Turm |
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Blick zum Turm |
Danach fuhren wir über richtig
schöne Trails weiter über den drei Täler Blick zum Rabensteiner Stollen. Hier
erfuhren wir dass „irgendwas da im Berg abgebaut wurde und mit den Kutschen
rausgebracht wurde“. Der Guide hielt sich kurz, denn er merkte wir brannten
alle auf mehr Trails.
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Vortrag zum Bergbau |
Die bekamen wir auch und nach dem
Gottestal ging es über einen super schönen Trail wieder hoch zur Burg, zum
Ausgangspunkt, zu meinem „Wildschmaus des Fürsten“.
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Schöne Trails |
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böse Anstiege |
Doch von wegen und hier mein
lieber Wirt hast du gigantisch viele Minuspunkte bei mir gesammelt. Auf meine
Frage nach der Karte bekam ich zur Antwort: „Für euch gibt es nur entweder
Gulaschsuppe oder (meine Ohren waren auf Schockstarre, irgend so ein
Eiergedönse) zum Essen.“ Zum Glück waren
wir alle zu endzeitentspannt von dieser schönen Tour sodass wir nicht
diskutieren wollten.
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Sammeln zum Mampf Kampf |
Okay, die Gulaschsuppe war zwar
lecker, aber ich wollte meinen „Wildschmaus des Fürsten“ haben, menno. Doch mit
dem Pflaumenkuchen und den netten Mitfahrern kam auch bei mir wieder ein
Lächeln zum Vorschein.
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Uroma`s Rezepte für den Kuchen? Wohl eine sehr junge Uroma bei den Zutaten, lecker war es trotzdem. |
Danke liebes Harz Racing Team für
die schöne Tour mit den richtig schönen Traileinlagen.
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an einigen Stellen war es richtig steil |
Und da es im Burggasthof ja
nichts richtiges zum Essen für uns gab, sind wir nach einem kurzen Besuch bei
meiner Schwester in Walkenried noch auf der Heimfahrt auf dem Torfhaus in der Bavaria Alm eingekehrt.
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schön war es mit euch |
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bunter freundlicher Haufen |
Mal wieder haben wir ein
wunderschönes Rad-Wochenende erleben dürfen.
OutdoorCenterHarz - KLICK
Naturpark Südharz - KLICK
Campingplatz am Waldbad - KLICK
Netzkater Wirtshaus - KLICK
Schützenhaus Ilfeld - KLICK
Burgruine Hohnstein - KLICK
Burggasthof Hohnstein - KLICK
Rabensteiner Stollen - KLICK
Torfhaus Bavaria Alm - KLICK