Samstag, 25. März 2017

60(120)-10(60)-60(120) Springe Deister Marathon



Ein kleiner feiner Duathlon.

 
Kaum ist der zeitliche Frühlingsanfang Geschichte, lässt die Sonne Ende März schon Sommergefühle aufkommen. So machen Moni und ich uns auf den Weg mit dem Rennrad von Peine nach Springe zu strampeln, und den Laufschuhen im Rucksack. Unterwegs stellen wir fest, wir haben Kamera und Handy vergessen! Keine Ahnung wann wir zuletzt gefühlt technisch so „nackisch“ unterwegs waren. Die 60 Kilometer Anfahrt absolvierten bei absoluter Windstille in etwas mehr als 2 Stunden. 

Das Bild ist von der Sole und Erz, aber das Wetter war heute ähnlich.


Angekommen in Springe stellen wir uns in die ganz lange Schlange bis wir mitbekommen, diese Warteschlange ist für Voranmelder. Die Nachmeldung mit 3 Euro Aufschlag ist hingegen absolut leer. So haben wir nach knapp 30 Sekunden unsere Startnummern und laufen grinsend an den Voranmeldern vorbei. Während Moni aufs stille Örtchen geht, schau ich mir mal das Kuchenbüffet an und komme nicht an diesem gigantischen mich rufenden Stück Donauwelle vorbei. 

Anja und Kathrin einige Minuten vor dem Start.


Wir gehen Richtung Start und Moni sagt: „Sag mal hast du da Schokolade im Mundwinkel? Hast du schon Kuchen gegessen?“. Ertappt, denke ich mir und Antworte: „Nee, keine Ahnung wie da jetzt Schokolade hinkommt!“. Kurz vor dem Start treffen wir noch auf Kathrin und Anja, welche wir sehr gut vom Mountainbikefahren kennen. Gemeinsam warten wir auf das Startsignal zum 10 Kilometer Lauf.

Einige hundert Meter hinter dem Start, das Feld noch dicht zusammen. (Bild Frank Kamerau)

Ab hier gibt Moni zunder und lässt mich "stehen". (Bild Frank Kamerau)


Monis Mindestziel sind die 60 Minuten und ich gebe mich mit 70 Minuten zufrieden. Immerhin habe ich bisher bei den Crossduathlonveranstaltungen, die 5 Kilometer dieses Jahr noch nicht wirklich unter 30 Minuten hinbekommen. Doch es läuft erstaunlich gut, Moni bügelt in 47 Minuten über die Strecke und wird sogar 6. in ihrer AK (Altersklasse) und GS (Gesamt) 16. von 130 Frauen. 

Moni on the track.

Nur noch 3 Kilometer bis zum Ziel.


Ich knacke zu meiner Freude die 60 Minutengrenze und werde 26. (AK) und 222. GS von 272 Teilnehmern. 

Wetter und Stimmung auf der Strecke super.

Anja liefert sich einen Zielsprint mit den jungen Wilden.

Nach dem Lauf sitzen wir noch mit Anja und Frank, Tim und Ben sowie Kathrin lange in der Sonne und quatschen was das Zeug hält. Doch irgendwann wird es Zeit die Heimfahrt anzutreten. 


Es gibt viel zu erzählen.

Der Gesprächssonnenzirkel.



Die Rückfahrt von Springe nach Peine läuft trotz leichtem Gegenwind super und wir bleiben bei strahlemden Sonnenschein sogar unter 2 Stunden. Es war mal wieder ein richtig schöner Vor-/Nachmittag mit netten Leuten.

v.l. Kathrin, Moni, Frank, Frank und Anja.


Danke Frank Kamerau für die schönen Bilder. 

Ergebnisse Springe Deister Marathon - KLICK
Springe Deister Marathon HP - KLICK 

Mittwoch, 22. März 2017

Osterburger Schlammschlacht und Tour Bad Wilsnack


Let´s have fun!


Die Osterburger Schlammschlacht (Crossduathlon) hat uns mal wieder weiter in den Osten des Landes gelockt. Während die Temperatur um die 3 Grad beim Aussteigen kurz frösteln lässt, ist der herzliche Empfang gleich wieder erwärmend. Wir stecken die Startnummern an, bringen die Räder in die Wechselzone und hängen die Helme an die Räder und marschieren Richtung Start.

Wechselzone


Für uns als Gelegenheitsteilnehmer an Duathlonveranstaltungen ist es irgendwie immer wieder lustig, wenn die Ansage kommt: „Wer seinen Helm mit geschlossenem Kinnriembändchen am Fahrrad hängen oder liegend hat wird disqualifiziert!“. Denn immer wieder sind es Moni und ich, die nun zurück in die Wechselzone laufen und den Kinnriemen öffnen. Warum es diese Regel gibt hinterfrage ich erst gar nicht. Eine logische Antwort fällt mir jedenfalls nicht ein, muss ja auch nicht. 

Personalisierte Startnummern, sehr schön.


Direkt nach dem Start geht es für 100 Meter leicht bergan. Oben angekommen bin ich schon fast alleine am Ende des Feldes. Die Vorderen samt Moni schon außer Sichtweite. Egal, die 5,6 Kilometer-Laufstrecke lädt zum Genießen ein, was ich ja auch gerne machen würde, wenn da nicht der schnell auftretende Sauerstoffmangel wäre. Jedenfalls komme ich als 60. von 65 Teilnehmern in die Wechselzone, ziehe meinen Helm auf und schwinge mich auf`s Rad. 

Kurz nach dem Start. (Bild Grammi Triathlonarchiv)


Die Radstrecke, hat den Namen „Cross“ auch wirklich verdient. Kleine Rampen, Wurzelteppiche, Sand und Schlammbunker sowie querliegende Bäume lassen die Beine schnell glühen. Aber im Gegensatz zum Laufen, läufts hier beim Radln und ich habe richtig Spaß daran endlich auch mal überholen zu dürfen. Die 25 Kilometer Radstrecke ist in 3 Runden aufgeteilt, und es läuft so gut bei mir, in der 2. Runde entdecke ich Moni vor mir am Anstieg. 

Wer auf der Strecke keinen Spaß hat ist selbst dran schuld. (Bild Grammi Triathlonarchiv)


Durch diese Extramotivation sauge ich mich an Madam ran und zischhhhh bin ich vorbei. Am Ende komme ich mit der 14. schnellsten Zeit in die Wechselzone und hab meine Fahrzeit gegenüber 2015 um knapp 60 Sekunden verbessert. Der Wechsel von Rad auf Laufen funktioniert super und voller Motivation, vor Moni zu sein, gebe ich alles. 

Ganz, ganz, ganz wichtiges Beweisbild... (Bild Grammi Triathlonarchiv)


Doch knapp 1 Kilometer nach der Wechselzone kommt Moni schon angetrabt und zieht vorbei. So wie nun viele an mir vorbei ziehen. Am Ende wird es ein 46. Platz Gesamt und 6. Platz in der Altersklasse, allerdings 3 Minuten langsamer gegenüber 2015. 

ZIEL


Moni wird am Ende 1. in ihrer Altersklasse und im Gesamtfeld 34. Erstaunlich dabei, unsere Zeiten in der Wechselzone haben wir wirklich minimiert. Moni hat sogar in der Wechselzone Rad/Laufen die 3. schnellste Wechselzeit hingelegt und war am Ende trotzdem fast 5 Minuten langsamer als 2015.  Wir werden „Alt“…

Alle Jahre wieder treffen wir uns an diesem Topf.

Geschafft, es war mal wieder schön, ein dicker Dank an die Orga.


Ergebnisse – KLICK
Bilder vom Crossduathlon auf Grammis Triathlonarchiv - KLICK


Weiter ging es an die Elbe bei Wittenberge



Nach dem Crossduathlon ging es für uns weiter nach Wittenberge und über einen kleinen Flohmarkt an der alten Ölmühle. Hier entdeckten wir auch den Tauchturm sowie Kletterturm. Beides Dinge, die wir uns nun für 2018 vorgemerkt haben. 

Teile der "Alten Ölmühle"

Indoorkletterpark

Indoor Tauchbecken


Als Schlafplatz steuerten wir wie die Jahre zuvor die Therme in Bad Wilsnack an. Nach einer schönen ausgiebigen Erholung im Salzwasser marschierten wir zum Alten Speicher und genossen das wirklich gute Essen. 

Erst an der Therme noch Sonne genießen,...

...dann Stint futtern.


Die Nacht verging und der Tag brach an, und wir brechen zur Mountainbiketour auf. Durch die schönen kleinen umliegenden Wälder ging es Richtung Roddan. Zwischen Roddan und Nitzow fanden wir in den Wäldern diverse Übungsplätze der Bundeswehr. Diese wirkten frei zugänglich mitten im Wald etwas skurril. 

Irgendwie komisch.

Flieg Moni.


Irgendwo hinter Vehlin endete der Weg plötzlich zwischen vielen Wassergräben und Feldern. Zurück war keine Option und so querten wir einige kleine Bäche mit großen Sprüngen und kamen schließlich wieder auf einen befahrbaren Weg. 

Schöne kleine Waldwege.

Etwas andere Waldwege, aber richtig anstrengend.

Kleine Feldwege.

Große Sprünge.


Um den Magen zu füllen wurde die Plattenburg angesteuert, denn hier befindet sich eine kleine feine Gastschänke in wunderbarem Ambiente. Wohl gestärkt und aufgewärmt machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Auto und Heimat. Mal wieder haben wir rund um die Schlammschlacht von Osterburg ein schönes Wochenende erlebt. 

Plattenburg Innenhof.

Im Gastraum.

Flüssigkeit auffüllen.


 GPS-Daten auf Gpsies - KLICK

Da sind einige Tiere ausgebüchst.

Wir haben alle wieder eingefangen.

Da staunen die Mütter, wie der Ochse die Kälber einfängt.

Chickenrun