Montag, 30. Juni 2014

Mad East 500 voll die „0“-Nummer!!!

Coole Action eingefangen von paradaxArt bei der Mad East



Mad East Challenge 500 voll die „0“-Nummer!!!

Das Logo ist Programm



So sollte es sein, direkt nach der Beskidy Trophy stand das nächste Etappenrennen an, die Mad East 500. Eine Veranstaltung, der wir nun seit 3 Jahren die Treue halten und es jedes Mal „bereuen“ den langen Weg nach Altenberg auf uns genommen zu haben!  

Die Pferde freuten sich über die bekloppten Velohelden bei dem Mistwetter!


Fangen wir mal bei dem Wetter an. Dabei kann man in Altenberg „0“ von Wetter reden. Denn es gibt hier eigentlich nur eine Wetterbezeichnung: Wechselhaft! Und so wie Kryptonit auf Superman wirkt, wirkt Sonnenschein auf mich bei einem Rennen. Von daher gibt es bei mir „0“ Stimmungsabfall wenn Wolken aufziehen und es anfängt zu regnen. Ganz im Gegenteil, Regen und Matsch machen aus einem einsamen Marathon meistens ein „wir“. Plötzlich rücken Leute zusammen und muntern sich gegenseitig auf und „wir“ die noch fahren, fahren gegen die widrigen Umstände als Gemeinschaft.

Wiesenauffahrt zum Mückentürmchen - Fahrer David Habryka


Eine Gemeinschaft, die aber selbst im Wald „0“ einsam war. Denn mit dem Regen und Schlamm tauchten immer öfters die Engel mit ihren Geländemotorrädern auf und kümmerten sich um die Fahrer und ihre Wehwehchen. 

Mad Crew Engel bei der "Arbeit"


Auf den insgesamt 166 Kilometern fährt man kaum einen Meter doppelt und die Orga bekommt das mit „0“ Helfern und „0“ Streckenposten am Wegesrand hin. Jetzt werden einige sagen: „Wie „0“ Helfer und Streckenposten? Hat die Moni und das Salatbauchvieh die vielen Helfer und Streckenposten nicht wahrgenommen?“ Und wir müssen antworten „Nein“ haben wir nicht! Macht mal die Augen zu, geht mal alle Gesichter durch, die ihr irgendwo am Wegesrand, hinter Verpflegungsständen oder an Gabelungen bei der Mad East 500 gesehen habt. Und? - kommt ihr auch auf „0“ Gesichter, die irgendwie genervt, traurig oder gar gelangweilt drein geschaut haben!? Genau, hier standen keine Helfer sondern die absoluten MOTIVATIONSKANONEN! Hier gab es keine Streckenposten stattdessen nur gute Laune-Typen. Selbst die Feuerwehr sorgte mit ihren Kellen für Showeinlagen und untermalten die Aktionen akustisch mit handbetriebenen Sirenen. 

Jeder Fahrer wird an dieser Verpflegung anmoderiert


Leider gab es auch „0“ Verpflegungsstände entlang der Strecke, an denen ich nicht angehalten habe. Soll ich wirklich mal anfangen aufzuzählen was es hier alles zu futtern und trinken gab? Nein, das würde zu lange dauern. 


Moni langt auch ordentlich zu!


Ich zähle mal „nur“ die Sachen auf, die ich auch wirklich probiert habe! Zuckerkuchen, Eierschecke (weltklasse), Pflaumenkuchen, Apfelkuchen, Kirschkuchen (hier bin ich mir nicht sicher, ob es Kirschen waren), Leberwurstbrot, Salamibrot, Käsebrot, Kochschinkenbrot, Schmalzbrot (sehr lecker zusammen mit einem Stück Apfel), Nutellabrot, Marmeladenbrot, Gummibärchen, weiße Schokolade, „normale“ Schokolade, Äpfel, Bananen, Melone, Erdbeeren (die waren glaube ich aus einer privaten Schüssel. Sorry, dass ich da rein gelangt habe aber es gab ja sonst nichts…), Energieriegel, Rosinen und eine Bratwurst. Frage: Hätte ich die Bratwurst am ersten Verpflegungsstand bezahlen müssen? War die evtl. gar nicht für die Fahrer? Oder habe ich diese einem bis dahin glücklichen Käufer „ausversehen“ aus der Hand gerissen? 

Hier soll man einfach vorbei radeln?

Velotankstation der Mad East


Natürlich gab es auch eine gleiche Vielfalt an Getränken und ich verstehe nun warum es ein Time Out gibt. Ohne Time Out, würde ich wohl jetzt noch im Sonnen(bzw. Regen)-Stuhl liegen und mich von den Mädels in den schicken gelben Mad East Shirts bedienen lassen, und mich über den Wet-T-Shirt-Contest freuen. Leider habe ich mich so lange an den Verpflegungsständen rumgedrückt, dass ich von dem leckeren Kesselgulasch im Ziel nichts abbekommen habe, aber dafür gab es Nudeln in allen Varianten. 

Hier werden die Velohelden Hochgejubelt, egal wie dolle es regnet!

Schubkarren, Eimer und Wäschezuber, alles wird zum anfeuern an den Streckenrand zum Trommeln geschleppt



Bleiben noch die „0“ vorhandenen Zuschauer an der Strecke zu erwähnen. Denn irgendwie ist hier bei der Mad East alles anders. Hier gibt es keine „normalen“ Zuschauer sondern super-aktives Randpublikum. Die einen stehen mit Rasseln und Musik mitten im Wald, die anderen blasen wild in ihr Horn, Kids klauen der Mutti den Waschzuber und dem Papa den Schubkarren um im Takt die Fahrer anzufeuern und entlang der Bobbahn harren die „Bekloppten“ im Regen aus um jeden einzelnen Veloisten den Berg hoch zu jubeln. Ajshvil shrtgacucriavmösgnakh, ups bei meiner Verneigung vor euch bin ich gerade mit dem Kopf auf die Tastatur gekommen. 

Auf der Stadiontribüne im Hintergrund sitzen die Hardcorefans


Dass begeistert sein aber „0“ mit dem Alter zu tun hat, beweisen Jahr für Jahr die Hardcorefans. Diese haben sich gleich ein eigenes Stadion an die Strecke gebaut. Hier im Rauschenbachstadion feuern sie 3 Stunden durchgehend alle Bikehelden an. Und was viele nicht wissen, wir haben diesen Hardcorefans die perfekte Beschilderung zu einem großen Teil zu verdanken.  

Moni in Action

Coole Strecken durch den finsteren Wald



Ach ja, bis jetzt haben wir „0“ von der sportlichen Seite des Rennen geredet. Natürlich gab es wieder viel Rapiro-Orange auf den Podesten zu sehen, ganz oben stand aber mal wieder der „feurige Wirbelwind“ Peter. Bei den Damen war das Podest von Almut Grieb, Regina Marunde und Cristiane Wolf belegt. Namen, die man teilweise von den UCI-Rennen oder aus dem TV bei Olympiaübertragungen kennt. Umso schöner wenn direkt dahinter auf Platz 4 die Moni steht und auf Platz 5 mit Kristina Irmler eine Fahrerin aus der Region. Insgesamt sind immerhin 15 Frauen bei dem Wetter auf diese wilden Trails gestartet, aber nur die wenigsten haben überhaupt beide Tage „überlebt“. Auch bei den Männern gab es diesmal wetterbedingt eine sehr hohe Ausfallquote, was mir bei den hinteren Verpflegungsständen und der damit noch reichlich vorhandenen Auswahl natürlich zugutekam. 

Monis Zielankunft am Tag 2

Meine Zielankunft...


Fakt ist aber mal wieder, wir haben die Mad East 500 2014 gefinisht und hoffen dass wir es auch 2015 wieder nach Altenberg zu diesem mega-guten Event schaffen. Ein wirklich herzlicher Dank an die Orga und ihr gutgelauntes Helferheer!  

Unsere Zielankunft, danke fürs Bild Jens H.

Bleibt die Frage warum wir es jedes Jahr „bereuen“ zur Mad East nach Altenberg zu fahren. Nun ganz einfach, danach sieht man alle anderen Rennen aus einem anderen Blickwinkel und die Hosen sitzen aufgrund des vollen Bauches auch enger! 

einfach geile Aufnahmen der Strecke von paradaxArt

Hier war es noch trocken, Sonntag hätten man das THW gebraucht...



Sprüche am Wegesrand…

Ich „Da lang?“ Streckenposten „Ja immer im Fluss nach oben und dann mit dem Wasserfall runter!“ (Und es hörte erst im Ziel auf zu regnen) 

Djäsco (Rapiro Racing) I fell in Love with "Eierschecke" @Mad East 500"
 

Markus (echte Kerle dopen nicht) „Brauche keine Nudeln, hatte in der Abfahrt Schlamm gefuttert.“

Schöner Teamnamen – „Eigenblut tut allen gut“



Lecker Essen waren wir auch noch zwischdrin, mit Sören, Marcell und Sascha

Wenn pedalieren nicht genug Sport ist...




Und nun noch ein kleiner Insider, nein ich werde den Mohnkuchen und das Versprechen für nächstes Jahr nicht vergessen!

Start Samstag - direkt den Skihang hoch

Start Sonntag - erst noch bissel reden mit Jens und dann...

...neben denr Bobbahn hoch, runter und durch die Bobbahn hoch!

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KALENDER 2015 - MAD EAST - 27.-28.06.2015!!!

Nächste Rennen - Auch wenn ich evtl. nicht teilnehmen kann denkt an den ENDUROTHON - HIER KLICKEN 

Sonntag ist der 16. Allersheimer MTB-Marathon - HIER KLICKEN