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Eine schöne Tour bei der des öfteren vor Absturz gewarnt wird. |
Nach der schönen Tour am Vortag
(KLICK) und der Beobachtung des Sonnenuntergangs über dem See, haben wir den
Sonntagmorgen bis 10:00 Uhr mit schlafen verbracht. Bis wir endlich auf den
Rädern saßen vergingen weitere 2 Stunden und so richtig los wollten wir
eigentlich nicht, denn das Wetter war eine Mischung aus Kälte und Feuchtigkeit
aber kein Sommerwetter.
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Richtiger Sommermorgen sieht anders aus. |
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Dicke schwarze Wolken und Sonnenschein wechselten sich ab. |
Dennoch und zum Glück sind wir
losgeradelt. Direkt nach dem Start am Campingplatz geht es auf die
Wurzeltrails. Vorbei am Pixhaier Teich und dem Schwarzenbacher Teich mit Blick
auf das Rehazentrum Oberharz. Im Wald herrscht eine wunderbare Atmosphäre, denn
überall steigen kleine Nebelschwaden empor.
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Bissel renovierungsbedürftig die Brücke. |
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Auch ich habe es geschafft. |
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Über schöne Wiesenstücke. |
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Immer wieder kleine blaue Wolkenlöcher. |
Die Traileinstiege mussten wir
diesmal öfters regelrecht suchen, denn immer wieder ging es auf verlassene und
scheinbar bewusst vergessene Wege. Doch das Suchen lohnte sich jedes Mal, denn
sofort waren wir vom Zauberwald und den Trails gefangen.
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Ja, da ist der Einstieg. |
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Wir sind wirklich auf dem Weg. |
Nach den ersten Wurzeltrails und
Wiesenwegen geht es kurz durch Clausthal-Zellerfeld. Dies ist für heute auch
die einzige längere Passage auf breiten Wegen. Die „Zivilisation“ verlassen wir
am unteren Eschenbacher Teich, danach tauchen wir ab in die Trailwelt.
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Den ganzen Tag nur kleine Pfade. |
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Kleine Waldabfahrten. |
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Einfach nur schöne Wege. |
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Flaches Trailparadies. |
Diese führt uns Richtung
Festenburg, doch irgendwie ist zwischen uns und dem Trail plötzlich der untere
Schalker Graben. Mit viel Spaß und fast trockenen Füßen queren wir diesen um
nur wenige Meter weiter eine Brücke zu entdecken.
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Vorsichtig runter... |
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...Schwung holen... |
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...Sprung... |
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...und drüben. |
Das Grabensystem wurde am 31.Juli 2010 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. An Teilen dieses Denkmals fahren wir immer wieder vorbei auf dieser Tour.
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Dammgrabensystem. |
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Auch wenn man den Graben nicht immer sieht, er ist da. |
Für eine Pause ist es zu früh und
so fahren wir an der Festenburg vorbei und hoch zum oberen Schalker Graben.
Entlang des Grabens geht es vorbei am Lochstein und dem Kellerhalsteich zum
Kreuzeck.
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Einfach Natur. |
Hier düsen wir in einer kleinen
Abfahrt an einem Schild vorbei „frischer hausgemachter Apfelkuchen“, fahren 300
Meter weiter über den Damm des Grummbacher Teichs bis sich Monis und mein Blick
kreuzen. Wortlos nicken wir, drehen um und kehren im „Egerland“ ein um ein
Stück Apfelkuchen zu futtern.
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Erst vorbei,... |
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...dann zurück... |
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...und schon steht der Apfelkuchen auf dem Tisch. |
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Ja, Madam trinkt Bier zum Kuchen. |
So gestärkt nahmen wir die
Auffahrt zum Bocksberg und die Abfahrt über den Flowtrail des Bikeparks. Dabei
hat uns ein Roter-Zwerg von hinten zur Eile getrieben.
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Wir nehmen den Flowtrail. |
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Yipiehhhhh |
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Abfahrtspaß |
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Kleiner roter Teufel hinter uns. |
Das folgende Trailstück zwischen
Kranicher und Kuttelbacher-Teich hat uns richtig gefallen. Der Wald wirkte im
leichten Nieselregen absolut mystisch auf uns. Hier haben wir auch einen
ausgiebigen Bilderstopp eingelegt.
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Wr sieht mich? |
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Fotopause |
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Moni startet zum Erkundungsflug. |
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Und weg ist Madam.. |
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Im Sumpf |
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Mal von der anderen Seite. |
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Mein Lieblingsbild des Tages. |
Entlang des Grumbachs arbeiteten
wir uns aufwärts nach „klein Tirol“ und genossen die Spitzkehren runter nach
Wildemann. Nur um uns den Gallenberg wieder empor zu kämpfen.
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Grumbacher Wasserfall vom Grün verdeckt. |
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Man hört ihn, man kann über ihn lesen, aber nciht sehen... |
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An Wildemann vorbei. |
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Brombeeren, mhmmm |
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Durch die Gärten nach Wildemann, ja es ist ein Wanderweg. |
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Wildemann |
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Schöne Wiesenauffahrt. |
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Doch die Wiese ist verdammt steil |
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Da schaut die Kuh dem Ochsen zu. |
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Drücken... |
Doch die erneute Abfahrt runter
nach Wildemann entschädigt sofort für die Aufwärtsqualen und das nun folgende
Stück Straße. Man muss auf der Straße auch schon genau schauen um den weiteren
Traileinstieg zu finden, doch hat man diesen kommt man an einem Hundewald im
Wald vorbei und einem schönen kleinen See.
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Warnung die man ernst nehmen sollte. |
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Abfahrt nach Wildemann |
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Traileinstieg |
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Oberhalb am See |
Den nächsten Trail mussten wir
wirklich suchen, mehrfach sind wir am Einstieg vorbei ohne den Weg zu sehen.
Die ersten Meter waren aber auch nicht zum Fahren geeignet, schön ist der Weg
aber allemal und führt bis runter an den Innerstetrail.
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Feuersalamander sahen wir auch. |
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Trailanfang |
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Blaubeeren... |
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Abfahrt |
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Keine Ahnung, aber der Weg war schön. |
Am Innerstetrail stehen einige
verlassene Gebäude, die irgendwie Gänsehaut bei uns erzeugen und nur wenige
Meter weiter fährt man wieder auf wunderschönen blühenden Heidetrails.
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Alte Gebäude mitten im Wald. |
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Keine Ahnung was hier mal war. |
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Abhang... |
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...im Vordergrund ein dolles Gesicht! |
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Über schöne Heidetrails |
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Schön, schön. |
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Schmazerl. |
Der Innerstetrail entlässt uns
direkt am Zechenhaus, doch für eine Pause haben wir keine Geduld. Es macht
einfach zu viel Spaß auf den Trails und so geht es aufwärts zu den Flambacher
Teichen und weiter zum Prinzenteich. Der Prinzenteichufertrail will aber auch
erst mal gefunden werden, aber hat man ihn bleibt die Bezeichnung „traumhaft“
im Kopf hängen.
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Hin und wieder wurde es steiler. |
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kleines Wasserfälle entlang des Weges |
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Ja man kann Moni sehen. |
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Uferweg. |
Aus dem Wald entlassen werden wir
an der B241 und fahren den folgenden Anstieg auf Asphalt und einem Forstweg
empor. Den nächsten Traileinstieg müssen wir wieder suchen, doch auch diese
Suche lohnt sich. Denn der Traileinstieg öffnet das Tor in eine Urwaldwelt mit
genialen verlassenen Trampelwegen für die letzten 5 Kilometer bis zum
Ausgangspunkt.
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Entlang der Teiche |
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Ein richtig schöner Uferweg. |
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Per Trail zum nächsten Teich. |
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Der nächste Teich. |
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Und zum Finale wieder Urwald. |
Am Zelt angekommen sind wir uns
schnell einig, dies war eine geniale traumhafte Trailtour trotz nur 1.064
Höhenmetern. Aber für alle, die diese Tour nachfahren, unterschätzt die geringe
Höhenmeterzahl bei 47 Kilometern nicht. Es ist eine wirklich schöne, aber auch
anstrengende nicht immer einfach zu fahrende Runde, die an vielen Stellen zum Verweilen
einlädt.
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Kurz vor dem Campingplatz. |
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Doch die letzten Meter,... |
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...war mal wieder kleinmachen dran. |
GPS-Track auf Gpsies - KLICK
Fahrradverleih und Bikecafe mit guter Anbindung an die Trails - KLICK