Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende
zu und für mich steht schon fest, das war es mit Sport für dieses Jahr. Meine
sportlichen Ziele habe ich eigentlich nicht wirklich erreicht und doch
irgendwie deutlich übertroffen.
Pure Laufpower... |
Laufen: 144 km von 670 km.
Als Ziel hatte ich mir 670
Kilometer auferlegt, die dann mit dem Brockenmarathon gekürt werden sollten.
Das Jahr fing auch gut an, aber ein „arroganter“ Sturz (Klick zur Story) hat
mir richtig Knieprobleme beschert. So kann ich jetzt zum Jahresende nur 144
Laufkilometer verzeichnen.
Rudern: 41 km von 50 km.
Hier war ich gnädig mit mir und
habe mir nur 50 Kilometer auf dem Rudergerät im Keller vorgenommen. Bzw. 25
Sitzungen a 2 Kilometer. Doch selbst dieses kleine Ziel habe ich nicht erreicht
und nur 20 ½ Sitzungen durchgezogen. Allerdings habe ich dafür fast 30
Kilometer bei Kanu und Kajaktouren draußen in der Natur erlebt, somit das Ziel
irgendwie ja doch erreicht und sogar übertroffen.
Radfahren: 15.356 km von 8.000 km.
Grundsätzlich hatte ich mir 8.000
Radkilometer für 2018 vorgenommen. Es wurden weniger und doch auch deutlich
mehr. Wie das geht? Anfang des Jahres habe ich mal wieder den Rollentrainer im
Keller aktiviert. Doch lange hielt die Motivation nicht an. Ich setzte mich auf
die Rolle um Biathlon zu schauen und bekam so zwar einige Kilometer zusammen,
aber es fehlte irgendwie der Spaß.
Auszug aus dem Z-Power-Profil der Online-Aktivitäten in der Zwift-World. |
Irgendwann erinnerte ich mich
daran, dass ich mich 2017 einmal bei einem Programm namens Zwift angemeldet
hatte. Ich suchte mir die Verbindungsdaten wieder raus, meldete mich gleich
noch bei einer Community (ZRG) an und irgendwie machte mir die Rolle plötzlich
wieder richtig Spaß. So habe ich alleine auf der Rolle dieses Jahr ca. 8.166
virtuelle Kilometer mit ca. 75.000 Höhenmeter bewältigt.
Bissel Kuchen muss sein beim Rennen. |
Mountainbikerennen wurden 2018
deutlich weniger gefahren. So komme ich dieses Jahr nur auf 1.223 Rennkilometer
bzw. Büffetplünderungstouren und ich glaube 2019 werden es noch weniger werden.
Heavy24 werden wir auch 2019 erneut genießen. |
Woran dies liegt? Ich habe
derzeit einfach noch mehr Spaß an kleinen und auch großen Overnighter-Touren,
als an Rennen oder einfachen Touren. So habe ich mit dem MTB als solches 2.777
Kilometer bewältigt und davon knappe 1.900 Kilometer in Verbindung mit einer
Übernachtung irgendwo im Wald, Zelt oder Hütte. Diese Zahl hoffe ich zeitlich
deutlich ausbauen zu können.
Schöne Schlafplätze... |
...schöne Tails. |
Mit dem Rennrad habe ich dieses Jahr
in der Heimat relativ wenig Bewegung gehabt, nur einige Touren, aber das war es
dann auch schon. Dafür gab es z.B. richtig schöne lange Bergetappen auf Gran
Canaria und so komme ich mit dem Rennrad noch auf knappe 2.500 Kilometer.
Gran Canaria hatte ich richtig viel Spaß mit Moni gemacht. |
Die restlichen 700 Kilometer
Fahrrad habe ich innerhalb eines Werkzaunes zurückgelegt. Da mein Arbeitgeber
mir kein motorbetriebenes Fahrzeug zur Verfügung stellt, darf ich den Luxus
genießen mit dem Rad die Termine und Aufgaben wahrzunehmen. Dabei fällt mir
auf, die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad habe ich gar nicht erfasst! Naja,
nennen wir es mal „sowieso Radkilometer“.
Insgesamt kann man sagen, obwohl
ich nicht gerade zu den Leuten gehöre, die sich hinter einer Litfaßsäule
verstecken können, die Berge machen mir Spaß. So habe ich immerhin fast 180.000
Höhenmeter aufgezeichnet, okay, 75.000 davon virtuell, aber auch diese wollen
erstmal gestrampelt sein.
Welche sportlichen Ziele und
damit verbundenen „Zahlen-Ziele“ ich mir 2019 vornehme, werde ich demnächst
entscheiden. Zuerst muss ich mal mit meiner Frau reden, bei welchen Events sie
mich leiden sehen will!
In diesem Sinne, kommt gut ins neue
Jahr.
Gruß Frank