Montag, 29. Februar 2016

Northeim - Bocksberg - Peine Rennrad

Datt muss ein Rennrad abkönnen!



Kalt, genau genommen richtig kalt, noch genauer -3 Grad und wir fahren mit den Rennrädern Richtung Sommerrodelbahn im Harz. Die Tour, wie so oft, beginnt mit einer Bahnreise von Peine nach Northeim. 

Lecker Bahnfrühstück...


In Northeim angekommen haben wir nicht lange Zeit zum Frieren. Es geht aus dem Leinetal direkt hoch und über den Eulenberg. Einfach rollen lassen war hier noch nicht, die Straße glitzerte dank Eiskristallen doch zu verdächtig. Über Kaltenburg, Dorste, Schwiegershausen und dem vielsagenden Weg „An den Hundeköpfen“ rollten wir nach Osterode. 

Der Boden mit Frost überzogen

Die Sonne kommt.

Mal wieder Autoleere Straßen.

Ein kleines Moor am Wege.

Fast Frühling am Harzrand.


Als Einstieg in den Harz wählten wir das Lehrbachtal und die Auffahrt zum Heiligenstock. Von hier ab ins schöne Innerstetal zum Kopfsteinpflasterruckelstück und in Wildemann abgebogen ins Spiegeltal. Der Aufstieg aus dem Spiegeltal und seinen kalten Bergflanken nach Bockswiese ist ein wirklich schöner Wegeabschnitt, der Weg aber bestimmt nicht jedes Rennradfahrer Sache auf Schotter und Schnee.

Die Berge im Blick.

Es wurde merklich kühler im Oberharz.

Es lag immer mehr Schnee auf dem Weg.

Die Abfahrt auf dem Schnee mit den schmalen Reifen war "LUSTIG".


Auf den Nebenwegen mussten wir aber immer wieder richtig gut aufpassen, denn in den schattigen Waldabschnitten waren die Wege teilweise noch mit Schnee oder schlimmer noch mit purem Eis überzogen. 

Auf einer Nebenstraße in der Kurve plötzlich nur noch Eis!

Sonne x 2


Weiter ging es von Bockswiese hinten rum hoch auf den Bocksberg und schon waren wir an unserem Pausenziel angekommen. Schnell Klamotten gewechselt und ab auf die „Sommerrodelbahn“ und danach zum Aufwärmen in die Bocksberghütte. 

Richtung Bocksberg

Bocksberg Hütte

Umziehen und ab zum Rodeln

Schöne Aussicht

Und wieder zurück zum Start.

Germknödel als Stärkung


Weiter führte uns unsere Tour in eine rasante Abfahrt nach Goslar. Freuen wir uns sonst über schöne lange schnelle Abfahrten, hatten wir diesmal nur einen Gedanken: Bitte lass die arschkalte Abfahrt schnell enden. Alles, aber wirklich alles, war nun kalt dank des Abfahrtwindes. Von Goslar fuhren wir auf Nebenwegen immer entlang der Innersten nach Baddeckenstedt zu „unserem Bäcker“. Aber irgendwie hatten wir diesmal keinen Drang stehen zu bleiben. 

Wieder ins flache Land zurück.

Blick zurück auf die Berge.


Also ging es weiter und die letzten 40 Kilometer noch mit 2 Hopsern über den Kalkrosenberg und das Bereler Ries am Stall vorbei die Pferde reinholen und ab in die warme Wanne. Mal wieder haben wir eine schöne Tour mit 144 Kilometern und um die 1.600 Höhenmeter erlebt.  

Vorm Stall...

Link
Tour auf Gpsies - KLICK (kommt noch)

Crossduathlon Wolfsburg 2016

eben ein Crosslauf



Bericht von Moni: 

Pünktlich um 8:50 Uhr kamen wir (Simone, Frank und ich) in Wolfsburg an und haben auch gleich die ersten bekannten Gesichter gesehen. Neben den Eulen Marita und Hartmut begrüßten wir Lennart, Jens, Guido, Ralf und Stefan und machten uns auf den Weg die Startunterlagen abholen und noch schnell einen Kaffee zum Aufwärmen besorgen. Es war echt mega-mega-kalt. Das Auto zeigte -3 Grad an, gefühlt waren es aber mind. -10 Grad!

Sportler Briefing

160 Räder warten auf ihre Sportler

alles hängt wechselbereit an den Velos


Nach der Rennbesprechung zog ich meine Laufschuhe an und dann ging es auch schon los. Simone, Hartmut und ich sortierten uns in der vorderen Hälfte des Startblocks ein und 3, 2, 1, go!

Hier kommt plötzlich Guido der Spaßvogel aus dem Wald gesprungen.

Laufstrecke entlang eines Sees

Huhu, da konnte ich noch grinsen.


Wie das immer so ist, wenn man in einer größeren Masse läuft, man lässt sich einfach mitziehen. Doch schnell merkte ich, dass das Tempo doch etwas zu hoch war für mich. Langsam fing ich auch an darüber nachzudenken, ob denn unsere gestrige 144 km / 1.600 hm-Tour (Hier zum Bericht der Tour) eigentlich die richtige Wettkampfvorbereitung war. Meine Beine sagten ganz klar: Nööö. Die 2te und 3te Laufrunde fielen mir wirklich schwer. Beim Wechsel aufs Rad bzw. von den Lauf- in die Radschuhe habe ich gefühlte Jahre gebraucht. 

Die Strecke verlief durch eine schöne Landschaft

Frank war irgendwie überall mit der Kamera, von wegen "kann nicht laufen"

Wechselzone

Hartmut war schon weg und Simone kam gerade angelaufen. Wir waren also relativ dicht beieinander. Als ich mit meinem Rad dann (endlich) losgefahren bin, kam gerade Stefan von hinten und überholte mich. Das passte mir ganz gut, da ich vom Iceman noch wusste, dass Stefan ungefähr mein Tempo fährt. Also ab in den Windschatten und dran bleiben. 

immer schön an Stefan dran

Runde 2 - wir holen Carsten ein

Dieser kleine Anstieg konnte ganz schön brennen verursachen

Das hat auch echt gut funktioniert und echt Spaß gemacht. Nur von der gefrorenen Strecke, wie sie uns bei der Wettkampfbesprechung beschrieben wurde, war nichts übrig geblieben.


So sah ich später aus.



Sie war zwischenzeitig aufgetaut und das ist fürs Windschattenfahren nicht ganz so schön.


Dickes Danke noch an Stefan, ich war echt froh, dass ich mit dir mitfahren konnte. 

Danke Stefan


Aber es graute mir schon vor dem letzten Abschnitt des Duathlons: Noch einmal 5,4 km Laufen. Das fiel mir doch schon vorhin so schwer. Aber das ganze Jammern nützt ja nichts. Ab in die Wechselzone, Bike abstellen, Schuhe wechseln und los geht es. Hier hatte ich Carsten als Laufpartner gefunden. 

Carsten nahm mich in seinem Windschatten mit.

Zieleinlauf


Das klappte sehr gut mit ihm. Auch dir Dankeschön für das Motivieren, Anfeuern und Mitziehen. Nach 1:38:57 kam ich endlich ins Ziel und war echt dreckig, fertig und durstig. Es wurde der 6. Platz GS und der 4. Platz AK. Aber es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht. Ich denke mal, dass ich im nächsten Jahr wieder dabei sein werde. 

Danke Carsten



Frank:

Verletzungsbedingt durfte ich dem Lauf und Radspektakel diesmal nur vom Rand aus zuschauen. Aber ich muss sagen es hat richtig Spaß gemacht. Mit der Kamera in der Hand bin ich entlang der Strecke entlang marschiert und konnte so die Sonne und die sportliche Leistung der anderen bestaunen. Dabei sind auch über 600 Bilder entstanden, diese findet ihr – HIER -

Das Duell, PENG!!!

Zielankunft - Kampfstellung


Mein Bild des Tages ist der sportlichen Nervosität geschuldet, vor lauter Hektik in der Wechselzone hat dieser Sportkamerad seinen Helm sehr windschnittig aber leider falschrum aufgesetzt. Die Streckenmarschalls haben aber gut aufgepasst und ihn so nicht auf die Radstrecke gelassen.  

Wenn der Helm plötzlich eng sitzt und einen Spoiler hat.
Links

Veranstaltungshomepage - KLICK
Ergebnisse - KLICK
Viele Bilder (über 600) von uns - KLICK
Bilder vom Veranstalter (Fotograf Hr. Gerlach) - KLICK (Facebook)
Bericht RSC Wanderlust - KLICK