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Coole Action eingefangen von paradaxArt bei der Mad East |
Mad East Challenge 500 voll die
„0“-Nummer!!!
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Das Logo ist Programm |
So sollte es sein, direkt nach
der Beskidy Trophy stand das nächste Etappenrennen an, die Mad East 500. Eine
Veranstaltung, der wir nun seit 3 Jahren die Treue halten und es jedes Mal „bereuen“
den langen Weg nach Altenberg auf uns genommen zu haben!
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Die Pferde freuten sich über die bekloppten Velohelden bei dem Mistwetter! |
Fangen wir mal bei dem Wetter an.
Dabei kann man in Altenberg „0“ von Wetter reden. Denn es gibt hier eigentlich
nur eine Wetterbezeichnung: Wechselhaft! Und so wie Kryptonit auf Superman
wirkt, wirkt Sonnenschein auf mich bei einem Rennen. Von daher gibt es bei mir
„0“ Stimmungsabfall wenn Wolken aufziehen und es anfängt zu regnen. Ganz im
Gegenteil, Regen und Matsch machen aus einem einsamen Marathon meistens ein
„wir“. Plötzlich rücken Leute zusammen und muntern sich gegenseitig auf und
„wir“ die noch fahren, fahren gegen die widrigen Umstände als Gemeinschaft.
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Wiesenauffahrt zum Mückentürmchen - Fahrer David Habryka |
Eine Gemeinschaft, die aber
selbst im Wald „0“ einsam war. Denn mit dem Regen und Schlamm tauchten immer
öfters die Engel mit ihren Geländemotorrädern auf und kümmerten sich um die
Fahrer und ihre Wehwehchen.
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Mad Crew Engel bei der "Arbeit" |
Auf den insgesamt 166 Kilometern
fährt man kaum einen Meter doppelt und die Orga bekommt das mit „0“ Helfern und
„0“ Streckenposten am Wegesrand hin. Jetzt werden einige sagen: „Wie „0“ Helfer
und Streckenposten? Hat die Moni und das Salatbauchvieh die vielen Helfer und
Streckenposten nicht wahrgenommen?“ Und wir müssen antworten „Nein“ haben wir
nicht! Macht mal die Augen zu, geht mal alle Gesichter durch, die ihr irgendwo
am Wegesrand, hinter Verpflegungsständen oder an Gabelungen bei der Mad East
500 gesehen habt. Und? - kommt ihr auch auf „0“ Gesichter, die irgendwie
genervt, traurig oder gar gelangweilt drein geschaut haben!? Genau, hier
standen keine Helfer sondern die absoluten MOTIVATIONSKANONEN! Hier gab es
keine Streckenposten stattdessen nur gute Laune-Typen. Selbst die Feuerwehr
sorgte mit ihren Kellen für Showeinlagen und untermalten die Aktionen akustisch
mit handbetriebenen Sirenen.
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Jeder Fahrer wird an dieser Verpflegung anmoderiert |
Leider gab es auch „0“
Verpflegungsstände entlang der Strecke, an denen ich nicht angehalten habe.
Soll ich wirklich mal anfangen aufzuzählen was es hier alles zu futtern und trinken
gab? Nein, das würde zu lange dauern.
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Moni langt auch ordentlich zu! |
Ich zähle mal „nur“ die Sachen auf, die
ich auch wirklich probiert habe! Zuckerkuchen, Eierschecke (weltklasse),
Pflaumenkuchen, Apfelkuchen, Kirschkuchen (hier bin ich mir nicht sicher, ob es
Kirschen waren), Leberwurstbrot, Salamibrot, Käsebrot, Kochschinkenbrot, Schmalzbrot
(sehr lecker zusammen mit einem Stück Apfel), Nutellabrot, Marmeladenbrot,
Gummibärchen, weiße Schokolade, „normale“ Schokolade, Äpfel, Bananen, Melone,
Erdbeeren (die waren glaube ich aus einer privaten Schüssel. Sorry, dass ich da
rein gelangt habe aber es gab ja sonst nichts…), Energieriegel, Rosinen und
eine Bratwurst. Frage: Hätte ich die Bratwurst am ersten Verpflegungsstand
bezahlen müssen? War die evtl. gar nicht für die Fahrer? Oder habe ich diese
einem bis dahin glücklichen Käufer „ausversehen“ aus der Hand gerissen?
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Hier soll man einfach vorbei radeln? |
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Velotankstation der Mad East |
Natürlich
gab es auch eine gleiche Vielfalt an Getränken und ich verstehe nun warum es
ein Time Out gibt. Ohne Time Out, würde ich wohl jetzt noch im Sonnen(bzw. Regen)-Stuhl
liegen und mich von den Mädels in den schicken gelben Mad East Shirts bedienen
lassen, und mich über den Wet-T-Shirt-Contest freuen. Leider habe ich mich so
lange an den Verpflegungsständen rumgedrückt, dass ich von dem leckeren
Kesselgulasch im Ziel nichts abbekommen habe, aber dafür gab es Nudeln in allen
Varianten.
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Hier werden die Velohelden Hochgejubelt, egal wie dolle es regnet! |
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Schubkarren, Eimer und Wäschezuber, alles wird zum anfeuern an den Streckenrand zum Trommeln geschleppt |
Bleiben noch die „0“ vorhandenen
Zuschauer an der Strecke zu erwähnen. Denn irgendwie ist hier bei der Mad East
alles anders. Hier gibt es keine „normalen“ Zuschauer sondern super-aktives
Randpublikum. Die einen stehen mit Rasseln und Musik mitten im Wald, die
anderen blasen wild in ihr Horn, Kids klauen der Mutti den Waschzuber und dem
Papa den Schubkarren um im Takt die Fahrer anzufeuern und entlang der Bobbahn
harren die „Bekloppten“ im Regen aus um jeden einzelnen Veloisten den Berg hoch
zu jubeln. Ajshvil shrtgacucriavmösgnakh, ups bei meiner Verneigung vor euch
bin ich gerade mit dem Kopf auf die Tastatur gekommen.
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Auf der Stadiontribüne im Hintergrund sitzen die Hardcorefans |
Dass begeistert sein aber „0“ mit
dem Alter zu tun hat, beweisen Jahr für Jahr die Hardcorefans. Diese haben sich
gleich ein eigenes Stadion an die Strecke gebaut. Hier im Rauschenbachstadion
feuern sie 3 Stunden durchgehend alle Bikehelden an. Und was viele nicht
wissen, wir haben diesen Hardcorefans die perfekte Beschilderung zu einem
großen Teil zu verdanken.
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Moni in Action |
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Coole Strecken durch den finsteren Wald |
Ach ja, bis jetzt haben wir „0“
von der sportlichen Seite des Rennen geredet. Natürlich gab es wieder viel
Rapiro-Orange auf den Podesten zu sehen, ganz oben stand aber mal wieder der
„feurige Wirbelwind“ Peter. Bei den Damen war das Podest von Almut Grieb,
Regina Marunde und Cristiane Wolf belegt. Namen, die man teilweise von den
UCI-Rennen oder aus dem TV bei Olympiaübertragungen kennt. Umso schöner wenn
direkt dahinter auf Platz 4 die Moni steht und auf Platz 5 mit Kristina Irmler
eine Fahrerin aus der Region. Insgesamt sind immerhin 15 Frauen bei dem Wetter
auf diese wilden Trails gestartet, aber nur die wenigsten haben überhaupt beide
Tage „überlebt“. Auch bei den Männern gab es diesmal wetterbedingt eine sehr
hohe Ausfallquote, was mir bei den hinteren Verpflegungsständen und der damit
noch reichlich vorhandenen Auswahl natürlich zugutekam.
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Monis Zielankunft am Tag 2 |
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Meine Zielankunft... |
Fakt ist aber mal wieder, wir
haben die Mad East 500 2014 gefinisht und hoffen dass wir es auch 2015 wieder
nach Altenberg zu diesem mega-guten Event schaffen. Ein wirklich herzlicher
Dank an die Orga und ihr gutgelauntes Helferheer!
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Unsere Zielankunft, danke fürs Bild Jens H. |
Bleibt die Frage warum wir es
jedes Jahr „bereuen“ zur Mad East nach Altenberg zu fahren. Nun ganz einfach,
danach sieht man alle anderen Rennen aus einem anderen Blickwinkel und die
Hosen sitzen aufgrund des vollen Bauches auch enger!
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einfach geile Aufnahmen der Strecke von paradaxArt |
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Hier war es noch trocken, Sonntag hätten man das THW gebraucht... |
Sprüche am Wegesrand…
Ich „Da lang?“ Streckenposten „Ja
immer im Fluss nach oben und dann mit dem Wasserfall runter!“ (Und es hörte
erst im Ziel auf zu regnen)
Djäsco (Rapiro Racing) I fell in Love with "Eierschecke"
@Mad East 500"
Markus (echte Kerle dopen nicht)
„Brauche keine Nudeln, hatte in der
Abfahrt Schlamm gefuttert.“
Schöner Teamnamen – „Eigenblut
tut allen gut“
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Lecker Essen waren wir auch noch zwischdrin, mit Sören, Marcell und Sascha |
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Wenn pedalieren nicht genug Sport ist... |
Und nun noch ein kleiner Insider,
nein ich werde den Mohnkuchen und das Versprechen für nächstes Jahr nicht
vergessen!
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Start Samstag - direkt den Skihang hoch |
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Start Sonntag - erst noch bissel reden mit Jens und dann... |
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...neben denr Bobbahn hoch, runter und durch die Bobbahn hoch! |
Homepage Mad East Event - HIER KLICKEN
Homepage paradaxArt - HIER KLICKEN
COOLER KLEINER FILM ZUM EVENT - HIER KLICKEN
KALENDER 2015 - MAD EAST - 27.-28.06.2015!!!
Nächste Rennen - Auch wenn ich evtl. nicht teilnehmen kann denkt an den ENDUROTHON - HIER KLICKEN
Sonntag ist der 16. Allersheimer MTB-Marathon - HIER KLICKEN
Hallo, Tante Googel hat mir euren Bericht zur Mad East empfohlen und ich muss sagen , zu Recht! Toll geschrieben, hab jetzt noch ein Lachen im Gesicht. Vielen Dank dafür. :-) Grüße Jens
AntwortenLöschenDanke für das Lob Jens. Hoffe wir sehen uns auch in 2015 wieder auf vielen schönen Events.
Löschenwas würdest du eigentlich ohne verpflegungsstand bei einem rennen machen, der brüller. :-) toller bericht.
AntwortenLöschenMoni sagt immer, ohne Verpflegungsstand wäre ich doppelt so "schnell". Das glaube ich aber nicht, denn warum sollte ich schnell fahren wenn es keinen Verpflegungsstand vor den anderen zu erreichen gilt? Wo soll das die Motivation herkommen!?!
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