Mittwoch, 20. Mai 2015

Sazava in Tschechien - ein kleines Wegeparadies

Kloster Sazava und Fluss Sazava


Langes Wochenende, und schon geht es ab nach Tschechien. Diesmal wollen wir im schönen Tal der Sazava, ein Nebenfluss der Moldau, unsere Seele vor und nach den Tschechischen Internationalen offenen Meisterschaften im 24 Stunden Mountainbike-Fahren baumeln lassen.

Stellplatz im Grünen


Und diese Entscheidung war goldrichtig, denn das Tal der Sazava ist nicht nur für Paddelfreunde ein Genuss, sondern auch für Wanderer und Radsportler. Wir haben uns für das Camp Sázavský ostrov in Sazava entschieden und einen sehr idyllischen Stellplatz zugewiesen bekommen. Hier haben uns nicht nur Enten beim Entspannen besucht sondern als es beim Sonnennickerchen am Fluss plötzlich neben uns knackte, hatte eine Bisamratte genüsslich das frische Grün abgenagt und uns freundlich angeschaut. Rein nach dem Motto: Bleibt locker Freunde, ich tu euch nichts wenn ihr mir auch nichts tut. 

erst Enten ärgern...

...dann uns!


Unsere erste Tour führt uns zum Kloster Sazava und weiter über den Berg entlang des grün markierten Wanderweges nach Sedliste und direkt am Fluss entlang auf einem uralten Steinplattenweg.

Steinplattenweg direkt am Fluss


Der Trail ging immer wieder durch schöne kleine Wälder bergauf mit Blick ins Tal und zurück über kleine Trails wieder an den Fluss. Bei Poricko wechselten wir auf den blauen Wanderweg und durften richtig, richtig steil hochstrampeln. Dafür wurden wir aber mit einem wunderschönen Blick auf die Burg Sternberk belohnt.

Auf und ab

Burg Sternberk


Hier wechselten wir auch die Uferseite und fuhren nun dem roten Wanderweg folgend über Rataje und Talmberk auf wunderbaren Wegen durch die Natur zurück. Im Klostergarten gönnten wir uns noch einen kleinen Imbiss bevor wir uns im Restaurant ein richtiges Stück Fleisch bestellten. Ein perfekter Radltag geht zu Ende und wir fühlen uns gut gestärkt für die kommende Aufgabe: Die 24 H Meisterschaft in Jihalava (Bericht kommt noch).

Teilweise wollen die Trails ertragen werden

snakebit...

Entspannung


Nach dem Rennen haben wir uns wieder auf den Campingplatz in Sazava zur Erholung zurück gezogen. Nachdem das Camp wieder steht, rollen wir in den Klostergarten und lassen das Erlebte auf uns wirken. Wir genießen lange die Ruhe bevor wir anfangen das Rennen zu analysieren. 

Belohnung nach dem Rennen


Am  nächsten Tag schmerzen zwar noch die Beine, aber ausschütteln sollte sein. Also ab aufs Rad und noch eine kleine Tour unternehmen. Diesmal fahren wir östlich aus dem Tal in den Anstieg hoch auf den Viknak-Berg und die Beine brennen tierisch. Es geht wieder über traumhafte Trails bis nach Vlkancice und von dort erneut wieder bergan. Oben kommen wir an einer Wiese vorbei und entschließen uns wortlos zur Pause. 

Wiese und Sonne

Pusteblume


Bei der Weiterfahrt stoßen wir auf eine Kreuzung und die sonst so perfekte Beschilderung lässt uns im Stich. Doch Moni entdeckt auch den Grund: Das Schild ist samt Hang von dem kleinen Bach weggerissen worden. Also ab in den Graben und Schild wieder aufstellen. 

Held der Radschilder

Zack steht das Ding wieder


Von hier geht es dann auf einsamen Straßen und Wegen zurück zum Camp. Doch vorher gilt es noch den Fluss über eine Furt zu queren, was für die Tour und dem ganzen Wochenende irgendwie ein perfekter abenteuerlicher Abschluss bildete. 

Während Moni nicht nur über das Wasser fliegt...

...muss ich durch das Wasser...
 
...aber ein Stück weiter oben wäre es auch ohne Wasser gegangen!


Das Tal der Sazava hat uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen, perfekte Infrastruktur, nette Leute und ein geniales Wegenetz lassen das Herz eines jeden Naturfreundes höher schlagen. 

Beschilderung der Radwege


VIELE WEITERE BILDER - KLICK



Camp in Sazava - KLICK

Kloster in Sazava - KLICK

Burg Sternberk - KLICK

Tour 1 – GPS-Daten – KLICK (kommen noch)

Tour 2 – GPS-Daten -  KLICK (kommen noch)


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