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Kloster Sazava und Fluss Sazava |
Langes Wochenende, und schon geht
es ab nach Tschechien. Diesmal wollen wir im schönen Tal der Sazava, ein
Nebenfluss der Moldau, unsere Seele vor und nach den Tschechischen
Internationalen offenen Meisterschaften im 24 Stunden Mountainbike-Fahren
baumeln lassen.
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Stellplatz im Grünen |
Und diese Entscheidung war goldrichtig,
denn das Tal der Sazava ist nicht nur für Paddelfreunde ein Genuss, sondern
auch für Wanderer und Radsportler. Wir haben uns für das Camp Sázavský ostrov in Sazava entschieden und
einen sehr idyllischen Stellplatz zugewiesen bekommen. Hier haben uns nicht nur
Enten beim Entspannen besucht sondern als es beim Sonnennickerchen am Fluss plötzlich
neben uns knackte, hatte eine Bisamratte genüsslich das frische Grün abgenagt
und uns freundlich angeschaut. Rein nach dem Motto: Bleibt locker Freunde, ich
tu euch nichts wenn ihr mir auch nichts tut.
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erst Enten ärgern... |
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...dann uns! |
Unsere erste Tour führt uns zum Kloster Sazava und weiter über den Berg
entlang des grün markierten Wanderweges nach Sedliste und direkt am Fluss
entlang auf einem uralten Steinplattenweg.
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Steinplattenweg direkt am Fluss |
Der Trail ging immer wieder durch schöne kleine Wälder bergauf mit Blick
ins Tal und zurück über kleine Trails wieder an den Fluss. Bei Poricko wechselten
wir auf den blauen Wanderweg und durften richtig, richtig steil hochstrampeln.
Dafür wurden wir aber mit einem wunderschönen Blick auf die Burg Sternberk
belohnt.
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Auf und ab |
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Burg Sternberk |
Hier wechselten wir auch die Uferseite und fuhren nun dem roten Wanderweg
folgend über Rataje und Talmberk auf wunderbaren Wegen durch die Natur zurück.
Im Klostergarten gönnten wir uns noch einen kleinen Imbiss bevor wir uns im
Restaurant ein richtiges Stück Fleisch bestellten. Ein perfekter Radltag geht
zu Ende und wir fühlen uns gut gestärkt für die kommende Aufgabe: Die 24 H
Meisterschaft in Jihalava (Bericht kommt noch).
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Teilweise wollen die Trails ertragen werden |
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snakebit... |
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Entspannung |
Nach dem Rennen haben wir uns wieder auf den Campingplatz in Sazava zur
Erholung zurück gezogen. Nachdem das Camp wieder steht, rollen wir in den
Klostergarten und lassen das Erlebte auf uns wirken. Wir genießen lange die
Ruhe bevor wir anfangen das Rennen zu analysieren.
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Belohnung nach dem Rennen |
Am nächsten Tag schmerzen zwar
noch die Beine, aber ausschütteln sollte sein. Also ab aufs Rad und noch eine
kleine Tour unternehmen. Diesmal fahren wir östlich aus dem Tal in den Anstieg
hoch auf den Viknak-Berg und die Beine brennen tierisch. Es geht wieder über
traumhafte Trails bis nach Vlkancice und von dort erneut wieder bergan. Oben
kommen wir an einer Wiese vorbei und entschließen uns wortlos zur Pause.
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Wiese und Sonne |
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Pusteblume |
Bei der Weiterfahrt stoßen wir auf eine Kreuzung und die sonst so
perfekte Beschilderung lässt uns im Stich. Doch Moni entdeckt auch den Grund:
Das Schild ist samt Hang von dem kleinen Bach weggerissen worden. Also ab in
den Graben und Schild wieder aufstellen.
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Held der Radschilder |
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Zack steht das Ding wieder |
Von hier geht es dann auf einsamen Straßen und Wegen zurück zum Camp.
Doch vorher gilt es noch den Fluss über eine Furt zu queren, was für die Tour
und dem ganzen Wochenende irgendwie ein perfekter abenteuerlicher Abschluss
bildete.
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Während Moni nicht nur über das Wasser fliegt... |
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...muss ich durch das Wasser... |
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...aber ein Stück weiter oben wäre es auch ohne Wasser gegangen! |
Das Tal der Sazava hat uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen,
perfekte Infrastruktur, nette Leute und ein geniales Wegenetz lassen das Herz
eines jeden Naturfreundes höher schlagen.
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Beschilderung der Radwege |
VIELE WEITERE BILDER - KLICK
Kloster in Sazava - KLICK
Tour 1 – GPS-Daten – KLICK (kommen noch)
Tour 2 – GPS-Daten - KLICK (kommen noch)
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