12 Monate überstanden... |
Alle Jahre wieder ist Bastellzeit
am Fahrrad. Für die Wartung nimmt man das Velo einmal komplett auseinander,
reinigt und schmiert alle Teile und überlegt was könnte man dem geliebten
Carbonross mal Gutes tun.
geschont wurde das Fahrrad eigentlich nie wirklich |
Ganz unbemerkt gab es bei mir
auch eine Prämiere. Der Cube-Rahmen ist der erste Rahmen, der mich ohne
Probleme (also ohne Rahmenbruch) eine komplette Saison ausgehalten hat. Das gab
es vorher bei mir nicht. Den Vorgängerrahmen vom BlackSin musste ich sogar
mehrfach austauschen.
das Velo musste bei jedem Wetter ran |
Wo Licht, da auch Schatten. Die
OEM-Laufräder ((OEM = Original Equipment Manufacturer, also Fahrradteile, die
von einem Hersteller (hier DT-Swiss) an einen Komplettbike-Anbieter (hier Cube)
geliefert werden und von diesem mit leichten, meist angeblich besseren
Änderungen an den Kunden ausgeliefert werden)) haben zwar die Saison
überstanden, lassen sich jetzt aber kaum noch drehen. Der Schrauber meines
Vertrauens bei Biketime, darf sich nun mit den OEM-Lagern herumschlagen.
King PS |
Da ich mir im Klaren bin, dass
der Austausch und Service lange dauern kann, habe ich mir von Tune mein Race
2.0 Hinterrad mit einem Freilauf für 1X11 für Sram-Kassetten umrüsten lassen.
Das Vorderrad umzubauen für die RS1 Aufnahme, rechnete sich nicht. Von daher
habe ich mir hier von Tune ein neues Vorderrad mit der King PS Nabe aufbauen
lassen. PS steht hier für Predictive Steering und ist ein neuer Nabenstandard
speziell für die Rock Shox RS1 Federgabel.
nun 2 Wasserträger 2.0 am Bike, vorher zum Test ALT vs. NEU |
ich find die Teile einfach schön |
Und wenn schon ein Paket von
Buggingen zu mir kommt, dann können die Hohlräume auch mit schönen Tune
Kettenblättern und einem weiteren Wasserträger 2.0 aufgefüllt werden.
Antriebsblätter für die Saison |
neue Kette gabes dann auch dazu |
Die werkseitig verbaute absenkbare
Sattelstütze habe ich in der gesamten Saison vielleicht 2-mal abgesenkt. Und
trotz der seltenen Nutzung hat die Buchse etwas Spiel bekommen. Von daher habe
ich die Sattelstütze nicht wieder eingebaut sondern meine alte wieder genommen.
Der Griff erinnert noch bissel an die Vorgängerversion |
Die größte Veränderung habe ich aber an den Bremsen vorgenommen. Weg vom Öl als Bremsflüssigkeit, hin zum Wasser. Als Brakeforceone-Fan der ersten Stunde habe ich mit der alten BFO so meine Höhen und Tiefen erlebt und zuletzt wieder eine Magura MT8 verbaut gehabt. Doch mit der neuen Technik und der damit verbunden Innovation, was mir absolut gefällt, und Monis Begeisterung für die alte BFO, habe ich mich breitschlagen lassen und mir eine BFO H²O angebaut.
erste Ausfahrten versetzen mich in einen Bremsrausch |
Bis auf den Griff selbst hat die
neue Bremse aber auch nichts mehr mit dem alten Modell an Gemeinsamkeiten, was
ich bei den ersten Ausfahrten an Bremspower auch zu spüren bekam. Bei dem
ersten Rennen mit der neuen Bremsanlage musste ich mich erst mal wieder
umgewöhnen, dass nun ein Fingerstupser zur Vollbremsung ausreichend ist. Mal
gespannt wie sich die Bremse im Dauereinsatz schlägt.
Erstes Rennen mit der H²O, leicht wird sie es bei mir nie haben. |
Da ich seit dem Red Bull 26 Zoll
(KLICK) im Herbst letzten Jahres nun bereits 2 weitere Sätze Crankbrotherpedale
geschrottet habe (alle an der gleichen Stelle der Achse gebrochen), habe ich
mir die im Keller rumliegenden Look-Pedale mal angeschraubt. Bin mal gespannt
wie sich die Teile schlagen werden im Laufe der Saison.
nach XT, XTR und Crankbrother Achsenbruch mal Look testen |
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