Donnerstag, 14. April 2016

Bastelzeit am Cube Elite C68 SL 29 teamline 2015-2016

12 Monate überstanden...



Alle Jahre wieder ist Bastellzeit am Fahrrad. Für die Wartung nimmt man das Velo einmal komplett auseinander, reinigt und schmiert alle Teile und überlegt was könnte man dem geliebten Carbonross mal Gutes tun. 

geschont wurde das Fahrrad eigentlich nie wirklich

Ganz unbemerkt gab es bei mir auch eine Prämiere. Der Cube-Rahmen ist der erste Rahmen, der mich ohne Probleme (also ohne Rahmenbruch) eine komplette Saison ausgehalten hat. Das gab es vorher bei mir nicht. Den Vorgängerrahmen vom BlackSin musste ich sogar mehrfach austauschen. 

das Velo musste bei jedem Wetter ran

Wo Licht, da auch Schatten. Die OEM-Laufräder ((OEM = Original Equipment Manufacturer, also Fahrradteile, die von einem Hersteller (hier DT-Swiss) an einen Komplettbike-Anbieter (hier Cube) geliefert werden und von diesem mit leichten, meist angeblich besseren Änderungen an den Kunden ausgeliefert werden)) haben zwar die Saison überstanden, lassen sich jetzt aber kaum noch drehen. Der Schrauber meines Vertrauens bei Biketime, darf sich nun mit den OEM-Lagern herumschlagen. 

King PS

Da ich mir im Klaren bin, dass der Austausch und Service lange dauern kann, habe ich mir von Tune mein Race 2.0 Hinterrad mit einem Freilauf für 1X11 für Sram-Kassetten umrüsten lassen. Das Vorderrad umzubauen für die RS1 Aufnahme, rechnete sich nicht. Von daher habe ich mir hier von Tune ein neues Vorderrad mit der King PS Nabe aufbauen lassen. PS steht hier für Predictive Steering und ist ein neuer Nabenstandard speziell für die Rock Shox RS1 Federgabel. 

nun 2 Wasserträger 2.0 am Bike, vorher zum Test ALT vs. NEU

ich find die Teile einfach schön

Und wenn schon ein Paket von Buggingen zu mir kommt, dann können die Hohlräume auch mit schönen Tune Kettenblättern und einem weiteren Wasserträger 2.0 aufgefüllt werden. 

Antriebsblätter für die Saison

neue Kette gabes dann auch dazu

Die werkseitig verbaute absenkbare Sattelstütze habe ich in der gesamten Saison vielleicht 2-mal abgesenkt. Und trotz der seltenen Nutzung hat die Buchse etwas Spiel bekommen. Von daher habe ich die Sattelstütze nicht wieder eingebaut sondern meine alte wieder genommen. 

Der Griff erinnert noch bissel an die Vorgängerversion


Die größte Veränderung habe ich aber an den Bremsen vorgenommen. Weg vom Öl als Bremsflüssigkeit, hin zum Wasser. Als Brakeforceone-Fan der ersten Stunde habe ich mit der alten BFO so meine Höhen und Tiefen erlebt und zuletzt wieder eine Magura MT8 verbaut gehabt. Doch mit der neuen Technik und der damit verbunden Innovation, was mir absolut gefällt, und Monis Begeisterung für die alte BFO, habe ich mich breitschlagen lassen und mir eine BFO H²O angebaut.

erste Ausfahrten versetzen mich in einen Bremsrausch

Bis auf den Griff selbst hat die neue Bremse aber auch nichts mehr mit dem alten Modell an Gemeinsamkeiten, was ich bei den ersten Ausfahrten an Bremspower auch zu spüren bekam. Bei dem ersten Rennen mit der neuen Bremsanlage musste ich mich erst mal wieder umgewöhnen, dass nun ein Fingerstupser zur Vollbremsung ausreichend ist. Mal gespannt wie sich die Bremse im Dauereinsatz schlägt. 

Erstes Rennen mit der H²O, leicht wird sie es bei mir nie haben.

Da ich seit dem Red Bull 26 Zoll (KLICK) im Herbst letzten Jahres nun bereits 2 weitere Sätze Crankbrotherpedale geschrottet habe (alle an der gleichen Stelle der Achse gebrochen), habe ich mir die im Keller rumliegenden Look-Pedale mal angeschraubt. Bin mal gespannt wie sich die Teile schlagen werden im Laufe der Saison. 

nach XT, XTR und Crankbrother Achsenbruch mal Look testen

Als Reifen habe ich mir die Ikon von Maxxis aufgezogen, da wir die von Monis neuem Bike über hatten. 

die Schlappen habe ich an Monis neuen Bike abgebaut.

Insgesamt wiegt das Gerät nun 9,4 Kilo inkl. Pedale und Flaschenhalter und ist 100kg-tauglich, so hoffe ich zumindest. 

Tune - KLICK
Brakforceone - KLICK 
Cube - KLICK

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