Montag, 16. Februar 2015

Kuchen 3.0 – ein Kurbeldesaster MTB/RR




Fast Sommer...

Am Wochenende stand der 7. Lauf des WTC an. Vorher am Freitag haben Moni und ich bei Temperaturen um die 0 Grad uns erst mal schnell auf dem Rennrad warm gefahren. Eine richtig schöne schnelle Runde mit einem Schnitt jenseits der 30. 

Kein Bild-Fehler, so sah meine Sicht beim Paintball aus...


Samstag stand ja wie jedes Jahr völlig überraschend der Valentinstag vor der Tür. Der Tag an dem wir Männer zwanghaft zu Schmusebären mutieren müssen. Doch diesmal war ich vorbereitet. Bei Groupon im Vorfeld einen Gutschein für 2 Stunden Paintball gesichert und im Aloaha Sportzentrum einen Termin für den 14.02.2015 10:00 Uhr klar gemacht. Dann die Kellertür aufgerissen und hochgebrüllt: „Schatz, du wolltest doch schon immer mal Paintball spielen, oder!?!“ „Ja, warum?“ kommt die Antwort von Moni. „Nun ich hab uns einen Gutschein gekauft dafür, leider nur am 14.02. einzulösen!!!“ „Ohhh, aber Okay“ lautet ihre Antwort. Und so kam es, dass wir mit 8 anderen Eulen, zum etwas anderen Ganzkörperworkout am 14.02. morgens in der Matschkuhle unseren Spaß hatten. Und zu Monis und meiner Überraschung haben wir danach tierisch schwere Beine gehabt was dazu führte, wir landeten doch auf der Couch.

Die Uhr steht mal wieder auf WTC-Time


Sonntag stand dann aber wieder im Zeichen des Radels. Erst zum MTB-Rennen „Feuchtgebiet im Bereler Ries“, der 7. Lauf der WTC und danach noch eine Rennrad-Kuchentour. Kaum angekommen sah man schon das Blau-Weiss der Eulentrikots und die gute Laune. Strahlende Gesichter trotz -1 Grad. 

da lacht das Kuchenherz...


Der Start erfolgte problemlos und da ich vorher die Runde noch nicht gefahren bin galt es langsam zu machen und erst mal abwarten. 

Moni gibt schon vor dem Start "Gas"...

Kurz nach dem Start


Die knapp 4 Kilometer kurze Runde verläuft zu gefühlten 100 % auf Trails, dank der Forstarbeiter und macht richtig Spaß. Durch die angezogen Handbremse in der ersten Runde, da sich scheinbar keiner zu 100 % sicher war wo es lang geht, waren wir noch 5 Mann bzw. eine Frau und 4 Mann bei der Einfahrt in die 2. Runde. Ab jetzt konnte man also losballern. Trail, Trail, Trail kleine Auffahrt, abbiegen nach rechts, blick nach hinten und nur noch Marco war am Hinterrad.

Marco am Hinterrad


In jeder Runde stand Markus am Streckenrand und hat mir um mich zu quälen Kuchen angeboten, doch ich blieb tapfer, zumindest während des Rennens.

Moni in Aktion

unsere neuen Handschuhe fallen irgendwie auf


Einfahrt Runde 3, gleiche Prozedur. Vollgas durch den Waldtrail, Vollgas den kleinen Anstieg hoch, Blick nach hinten, keiner am Hinterrad. So bügelte ich in die 4. Runde mit lockeren Vorsprung, fahre einen Trail runter, scharfe Linkskurve, kleiner gemeiner Gegenanstieg, aus dem Sattel und krachbumm liege ich fast im Schlamm. Was war das denn? 

 
Moni noch hinter Bene

An meinem Fuß klebt das Klickpedal samt Kurbelarm, leider ohne Kurbel! Das gibt es doch nicht, ich versuche krampfhaft das Pedal von meinem Schuh zu lösen und bekomme es mit richtig viel Krafteinsatz auch hin. Nach kurzer Begutachtung steht fest, die Inbusschraube hat sich wohl gelöst. Leider habe ich einen so großen Inbus nicht dabei, also ist joggen und schieben angesagt. 

Einbeinig ins Ziel


Marco kommt dicht gefolgt von Moni angefahren, beide halten an, aber ihr Werkzeug ist zu klein. Dann sehe ich unseren fahrenden Mechaniker den Hügel runter kommen. Bene hat auch wirklich einen großen Inbus dabei. Schnell die Kurbel angeschraubt und weiter geht es. Doch kaum einige Meter gefahren ist der Kurbelarm schon wieder los. Egal, die letzten Meter dann eben einbeinig ins Ziel. Erste Diagnose nach dem Rennen, das Gewinde greift nicht richtig, mal schauen was es genau war/ist, Meldung folgt. 

Moni sieht schon das Ziel...

...und wird vom Streckenpaten gelobt!


Im Ziel wird gerade Moni beglückwünscht, sie hat sich als erste gesamt, also auch vor den Männern, ins Ziel gekämpft. Somit ist die Gesamtwertung nun endgültig wieder komplett offen. Moni und ich derzeit noch punktgleich, haben momentan noch 5 Personen die Möglichkeit am Ende ganz oben zu stehen. So spannend war es noch nie nach 7 Rennen. 

Ziel und ab zum Futtern


Nun folgte das schönste Prozedere, warme Getränke und einen super leckeren Schoko-Marzipan-Kuchen. Also der war wirklich der Hammer, der war soooooooooo lecker, dass mir natürlich ein Stück nicht reichte…

Die wichtigsten Zutaten für ein Rennen - Kuchen!


Die Mountainbikes haben wir nun verstaut und die Rennräder rausgeholt. Die ersten Kilometer war Beine locker fahren angesagt und dann ging es in das hüglige Land rund um Bad Salzdetfurth. 


Ach ja, diese Feldwege darf ich ja nicht mit dem Rennrad...
...von wegen die braucht man nicht putzen.


Vor der Rückfahrt noch einen Stopp an der Torten-Box in der City von Bad Salze eingelegt und erneut von dem süßen-„Gift“ gefuttert. So gestärkt folgten dann die letzten 25 Kilometer der Rückfahrt leider mit ständigem Gegenwind. 

Torten Box - richtig lecker, aber es war dann doch kalt draußen


Trotz der defekten Kurbel war es ein richtig schöner Radltag, doch nun hab ich vorerst kein einsatzbereites Mountainbike, heul!!! 

Die Sonne konnte sich leider nie richtig durchsetzen an diesem Tag, aber schön war es trotzdem


Einen dicken Dank für die schönen Bilder vom Rennen an Markus. 

Linkliste

Torten Box – KLICK (Facebook-Link)

1 Kommentar:

  1. mit dem RR in den matsch, ne ne ne. paintball muss ich doch glatt auch mal versuchen

    AntwortenLöschen