Berlin,
Berlin wir fahren nach Berlin…
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Abfahrt um 4:00 Uhr bei -1,2 Grad |
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Kopfsteinpflaster gehörte bei der Tour dazu |
Auf
der Suche nach möglichen Zielen für eine Sonntagsradltour sind wir auf Berlin
gestoßen. Allerdings war uns der direkte Weg von Peine nach Berlin mit 259
Kilometern etwas „zu kurz“. So haben wir noch einen kleinen Schlenker über
Osterburg eingeplant und sind bei 311 Kilometern gelandet. Real wurden es dann
313 Kilometer mit immerhin noch 1.400 Höhenmetern.
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Die Sonne kam aber zum Glück schnell raus |
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Alleen ohne Ende |
Damit
wir unterwegs nicht zu sehr bummeln haben wir die Bahntickets online gekauft
und somit die späteste Ankunftszeit in Berlin festgelegt. 20:42 Uhr sollte der
Zug uns zurück Richtung Peine befördern. Die gewählte Strecke verläuft bis auf
wenige Kilometer entlang der Bundestraße 5 komplett über Nebenwege, Radfahrstraßen, Radwegen
und (zumindest bei unserer Tour) kaum befahrenen Nebenstraßen.
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kaum Autoverkehr |
Allerdings
gab es auch einige Kilometer Kopfsteinpflaster zu bewältigen, was der Radtour
aber irgendwie auch steht. Denn immer wieder geht es durch kleine Dörfer mit
schönen alten Fachwerkhäusern und da passt der Kopfsteinpflasterbelag irgendwie
genial dazu.
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Kopfsteinpflaster |
Sehr
bewusst haben wir die Strecke so geplant, dass wir die ersten ca. 150 Kilometer
durch keine Stadt kommen. So ging es also vorbei an Gifhorn, Wolfsburg und
Klötze bis Osterburg. Hier hat uns ein Autofahrer in einem silbernen Auto mit
dem Kennzeichen SDL – GW – 65 versucht von der Straße zu drängen. Bezahlt hat
er es hoffentlich mit einer dicken Beule an der Seite, wir wünschen diesem
Menschen für die Zukunft bessere Laune für einen Sonntagmorgen.
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das gibt Power |
Nachdem
wir überlegt haben ob wir diesen Mann anzeigen sollen, haben wir uns dank der
Sonnenstrahlen aber wieder sehr schnell auf das Positive zurück besinnt. Nach
einer kleinen Pause in Osterburg ging es weiter zur Fähre in Sandau und der
Elb-Überquerung.
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ab zur Fähre |
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fahren lassen... |
Nur
50 Kilometer weiter meldete mein Magen dann Arbeitsbereitschaft und so fuhren wir
nach Strodehne rein. Hier startete ich ja schon ganz andere Touren (KLICK). Im
Gasthof „Stadt Berlin“ gab es für sehr faires Geld gute Hausmannskost mit
einem Storchenspektakel. Denn nur 30 Meter weiter auf der Kirche kämpften 3
Störche um ein Nest.
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während ich richtig Pause mache, geht Moni auf Storchsafari |
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Angriff |
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Abwehr |
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Nahkampf |
Weiter
ging es über einsame Landstraßen und vorbei an Eventplätzen der BUGA 2015 bis
zur B5. Und gerade als der Verkehr anfangen wollte zu nerven, ging es links ab
nach Ribbeck. Der Dorfplatz, das Schloß, die Birnenbäume alleine wären Grund
genug hier zu verweilen, aber der Duft aus dem Ofen des Ribbäcker Cafe`s sorgte
dann für einen sofortigen Streik meiner Beinmuskulatur.
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Ein großes Flugzeug im Nirgendwo als Teil der BUGA |
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am Checkpoint 83 |
Was
soll ich sagen? Die Karte zu gut um sich entscheiden zu können und so wählten
wir von allem etwas. Leckers frisches Ofenbrot mit Kräuterquark und Birnensaft,
frischen Birnenkuchen mit Cafe, leckeres Eis mit einer „Latte“. GENIAL!!!!!
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da strahle ich mit der Sonne um die Wette |
So
gestärkt konnten wir die letzten 70 Kilometer anradeln. Irgendwie hatten wir
etwas bedenken, dass die letzten 50 Kilometer vor Berlin sehr unangenehm werden
könnten, aber genau das Gegenteil war der Fall. Teilweise ging es nicht über
Fahrradwege sondern Fahrradstraßen und so kamen wir durch eine grüne Landschaft
bis nach Berlin rein.
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Fahrradwege und Fahrradstraßen bis ins Zentrum |
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kurz vorm Zentrum noch in der Natur |
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an der Havel |
Hier
haben wir den Havelradweg verlassen und uns zur Siegessäule, dem Brandenburger
Tor und dem Reichstagsgebäude aufgemacht. Nun noch schnell für die Zugfahrt
stärken und ab in den Zug. Dieser blieb dann leider mitten auf der Strecke mit
einem technischen Defekt stehen, aber wir kamen trotzdem noch vor Mitternacht
wieder in Peine an.
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Moni an der Siegessäule |
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Icke an der Säule |
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Moni vorm Tor |
Insgesamt
können wir uns eine kaum schönere Strecke fürs Rennrad nach Berlin vorstellen.
Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass Kopfsteinpflaster und
Schotter für uns kein Grund sind vom Weg abzuweichen!
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wir vorm Tor |
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wir vorm Bundestag |
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Sonnenuntergang im Regierungsviertel |
In
diesem Sinne, viel Spaß beim evtl. Nachfahren.
Links:
GPSIES
– GPS – Daten – KLICK
Homepage
Ofen Cafe Ribbäcker – KLICK
Gasthof "Stadt Berlin" - KLICK
Schöne Aktion. Das beste an diesen Touren sind die vielen leckeren Dinge die der Magen während des Tages benötigt.
AntwortenLöschenGrüße
MarcoV
Oh ja, diese kleinen Dinge mhmmmm. In Polen wirst du davon aber auch sehr viele bekommen...oder evtl. schon vorher auf einer anderen Tour.
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