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Love the Ride - Love Parenzana |
Parenzana – unser Schlagwort für
unsere MTB-Königstour in diesem Urlaub. Seit ich von diesem Bahntrassenradweg
gelesen habe, will ich da hin. Aber selbst bei unserer Radwandertour durch Österreich,
Slowenin und Kroatien vor einigen Jahren waren wir trotz räumlicher Nähe nicht
dort.
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mal einige Infos |
Aber diesmal war alles perfekt
geplant. Die Route auf Gpsies heraus gearbeitet und die wichtigsten Brücken und
angeblich schönsten Stellen eingebaut. Danach noch ein Rückweg, der der
Bahnstrecke an Schönheit ebenbürtig ist.
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Burgen entlang des Rückwegs |
Wir fahren in Osp los, rollen
nach Italien und finden problemlos den Einstieg auf die Parenzana. Ab hier wird
man mich bei jeder Straßenquerung, bei jeder Ein- und Ausfahrt in einen Tunnel oder
einem Überholmanöver immer mit einem lauten „Tut TuuuuuT
tzzzschhhtzzzschhtzzzschhh“ wie eine alte Dampflok hören.
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Brücke und dahinter direkt die Grenze |
Nach einem kleinen Anstieg,
erreicht man bei einer Brücke auch schon wieder die Grenze rüber nach
Slowenien. Vorbei an Koper, Izola und Lucia und dessen Salzerntefeldern geht es
zur kroatischen Grenze. Natürlich nicht ohne Cafepausen und Bilderstopps.
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Huhu |
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Yeaha |
Genau an diesem Bahnübergang hier
bei Mulini durften wir vor 5 Jahren noch unter Aufsicht mit Maschinenpistolen
unsere Fahrradanhänger zur Kontrolle öffnen. Doch diesmal werden wir
freundlichst begrüßt und durchgewunken. War der Radweg bis hier hin fast
durchgehend asphaltiert, geht es nun auf Schotter weiter. Teilweise wurden auch
einfach nur die Bahnschwellen entfernt und man „rollt“ über den alten groben
Bahnschotter.
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viele Tunnel |
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viele Brücken |
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an den Salzfeldern |
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Bild der Salzverladung |
Ab der Grenze arbeitet man sich
über 23 Kilometer mit niemals mehr als 6% Steigung in die Berge hoch, immer
durch alte Tunnel oder über wunderschöne alte Steinbogenbrücken. Und wo es hoch
geht, geht es auch genau so gleichmäßig auf einem Bahnweg auch wieder runter.
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über den Salzfeldern |
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Die Natur wurde der Trasse angepasst |
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mal auf schönen kleinen Wegen |
Immer wieder gibt es
Aussichtsplattformen, deren Sinn ich hier in der Landschaft mit den Panoramen
noch nicht ganz verstanden habe. Hauptsache einen Meter höher, war wohl
das Motto!
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prima Ballerina |
Bei Livade verlassen wir den
Bahntrassenradweg wieder um durch das schöne Mirnatal zu rollen. Kurz bevor es
wieder richtig bergan geht finden wir auch noch ein Cafe. Gut gestärkt geht es
nun über richtige Rampen hoch und Richtung Grenze. Hier habe ich uns einen
alten Schmugglerpfad ausgesucht, der zwar im steilen Zickzack in einer Felswand
nach oben geht, dafür aber von einem Ritt über einen Kammweg belohnt wird. Doch
dumm gelaufen, die slowenische Polizei wartet bereits oben auf uns und schickt
uns zurück zum offiziellen Grenzposten.
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zurück durch ein Tal, den Berg über ein Schmugglerpfad erklimmen |
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rechts seht ihr den Einstieg in den Schmugglerpfad, links oben den Polizeiwagen! |
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also doch wieder Grenzposten |
So müssen wir noch Straße bis
Socerga fahren und können erst hier auf den Kamm. Danach folgt ein
wunderschöner Weg und ein kleiner feiner Trail. Dieser spuckt einen direkt vor
dem letzten Anstieg aus. 800 Meter mit 130 Höhenmeter auf Schotter und Wurzeln.
Belohnt werden diese in unserem Fall mit einem orangroten Sonnenuntergang. Wie
jeden Tag kehren wir auch heute bei Viki ein und gönnen uns einen Cocktail
bevor es wieder runter nach Osp geht.
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über den Höhenzug |
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runter über die Trails |
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wieder Aufstieg |
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und zack, Sonnenuntergang |
Der Parenzana hat sich als
Glücksgriff bei diesem Wetter erwiesen. Keine anderen Radler, schöner
Streckenverlauf und immer an den richtigen Stellen einen Platz für Siesta!
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Wunderbare alte Steinbrücken |
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Pausen sind ein Zeichen der Vernunft - so meine Auslegung... |
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frisches Fladenbrot, frischer Wildspargel, leckerer Käse und gute Salami, ein perfektes Mahl |
Am nächsten Morgen haben wir
gepackt und sind weiter ins Socatal um unsere Rennradkönigstour zu fahren.
(KLICK)
Zurück zur Übersicht – KLICK
Infos Parenzana mit sehr guter Beschreibung- KLICK
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