Sprintrennen im K.O. System - Silvio gleich mal etwas den Start erschwert
Es war mal wieder soweit. Auch im
Harz hat nun die Renn-Eventsaison begonnen. Am Samstag noch schnell ein Teil
der Hausfassade daheim gestrichen und danach ab ins Auto um die Jungeulen
anzufeuern. Hier ist unser Jugendcoach mit 9 Jungeulen eingeflogen und hat 8
Podestplätze eingesammelt. Schon Wahnsinn wie der Veranstalter auf den
unerwarteten Ansturm von 70 Jugendlichen perfekt reagiert hat. Ich habe mal mit
der Handykamera draufgehalten, aber das ist schon dolle verwackelt.
Anfeuern und Filmen = verwackelte Bilder
kleines Video vom Kids-Race
Nach den Jungeulen wurde zum
Sprint-Event aufgerufen. Die Gewichtsformel hier 2 Fahrer = 1-mal ich! Für die
Top 5 gibt es Zeitgutschriften für den nächsten Tag beim Marathon. Gefahren
wurde im K.O.-System und ich durfte 3 Mal an den Start rollern und wurde am
Ende 4. Allerdings haben die Beine ganz schön geglüht von diesen kleinen kurzen
Sprints. Moni wollte als einzige Frau nicht mitfahren.
so ein Sprint geht ganz schön in die Beine
fehlt nur noch das Danny gähnt im Duell gegen mich...
Nach dem Sprint begann dann der
gemütlichere Tagesteil. Gemeinsam mit einigen anderen Fahrern und einem Teil
des Orgateams haben wir noch bis Nachts um 23:00 Uhr geredet bevor wir uns in
die Koje gehauen haben. Am nächsten Morgen gegen 6:00 Uhr trudelten die ersten
Helfer des Events ein und so konnte ich schon um 6:30 Uhr meinen ersten Becher
Kaffee in Empfang nehmen zusammen mit einem Stück Möhrenkuchen. Auch die
anderen Eulen Evelyn, Simone, Marie, Marko, Bene, Marco, Olaf und Didi flogen
nacheinander ein.
ob liegen oder stehen...
...ich hab wohl immer eine gute Figur...
Kurz vor dem Start durfte ich
nach vorne in die erste Reihe des Starterfeldes wegen meiner Zeitgutschrift aus
der Sprintchallenge. Durch diese für mich sehr ungewöhnliche Situation habe ich
mir mein gesamtes Rennen „verdummbeutelt“. 60 Sekunden vor dem Hauptfeld bin
ich also auf die Strecke und wurde so zum Gejagten.
Start vor dem Hauptfeld, schön aber nicht mein Ding.
Da ich mir keine Blöße geben wollte habe ich zumindest aus meiner Sicht vollgas
gegeben. Was nichts nützte. Das Fahrerfeld holte mich am Waldeingang schon
wieder ein. Doch nun war ich mit den schnellen Jungs im steilen Trail und da
ich hier keinen behindern wollte habe ich mich auch hier für meine Verhältnisse
viel zu schnell nach oben gekämpft und zackbumm, Motor geht auf Notantrieb. Im
kleinsten Gang geht es nur noch vorwärts. Die Beine zittern, die Lunge pumpt.
Endlich oben angekommen ist Moni zusammen mit Doris vom Prowellteam auch schon
an mir vorbei.
ab durchs Wasser
Der Gesichtsausdruck von Moni ein
anderer wie sonst, konzentriert aber irgendwie glücklich. Was Moni später so
kommentierte: „Es war so genial mit Doris eine direkte Konkurrentin zu haben,
das hat richtig gepuscht und mega Spaß gemacht.“
Moni freut sich über die Konkurrenz
Ich fahre mit den 2 Powerfrauen
noch bis zum nächsten Anstieg, doch als die Damen das Scotttrikot von Daniela
Storch vor sich entdecken und beide ihren Turbo zünden, muss ich endgültig
abreißen lassen. Ich kann nur noch von
hinten sehen wie sie Daniela regelrecht stehen lassen. Warum Daniela am Ende
als DNF geführt wurde wissen wir noch nicht. Wir hoffen es ist nichts Schlimmes
passiert.
von einem Grinsen nichts zu sehen
schaut genau hin, der Fotograf bietet mir Kuchen an!!! danke Markus
Denn Stürze gab es einige. Ein
Moment, der unsere doch eigentlich sehr redselige Gruppe zum Schweigen gebracht
hatte, war die Vorbeifahrt an den Sanis die gerade mit verzweifelten Gesichtern
Regina Marunde behandelten. Mir lief es eiskalt über den Rücken. Zum Glück gab
es später Entwarnung und Regina kam aus dem Krankenhaus sogar schon wieder aufs
Eventgelände.
ach ja, Regen und Hagel gab es auch noch
Irgendwann am Anstieg in der 3.
Runde merkte ich wie langsam aber sicher wieder Kraft in die Beine kommt. So
konnte ich wenigstens die letzte Runde mit Anstand bewältigen und etwas Zeit
gegenüber dem Vorjahr wieder gut machen. Am Ende war ich allerdings noch immer
8 Minuten langsamer als das Jahr zuvor und landete auf einem hinteren
Mittelfeldplatz (49.). Aber bei insgesamt 62 DNF (Rennabbrüchen) kann man wohl froh sein im Ziel angekommen zu sein. Mal schauen was Moni so zu berichten hat…
Grüße Frank
Ein schönes Event, da können wir nur strahlen
Moni:
In diesem Jahr habe ich mich für
3 Runden angemeldet (nachdem ich in den letzten Jahren immer wieder an den 5
Runden gescheitert bin).
In der Startliste waren 16 Frauen für die Mitteldistanz gemeldet. Das fand ich
schon mal super, da bei den meisten Rennen doch leider weitaus weniger Damen
dabei sind.
und los gehts, Frank einholen...
Im Startfeld habe ich mich mittig
einsortiert und erst einmal Franks „Singlestart“ beobachtet. Ralph sagte noch zu
mir: „Den siehst du heute wohl nicht mehr wieder“. Ich nickte. Eine Minute
später startete die große Masse und es ging bergauf. Wie immer staute es sich
auf der Traileinfahrt und schieben war angesagt. Sobald sich der Stau etwas
gelöst hatte, konnte ich mich wieder in den Sattel schwingen und siehe da, da
war doch der Frank schon wieder und direkt hinter ihm Doris Steefatt vom
Prowell-Team. Noch einmal kurz die Zähne zusammen gebissen und ich war an den
beiden dran.
dran bleiben oder überholen?
In der Abfahrt konnten wir von Franks Windschatten profitieren. Als
es wieder in den Anstieg ging sah ich auch Daniela Storch vom RSC Chemnitz (Scott) vor
uns. Doris ist an ihr vorbeigezogen und ich hinterher. Da haben wir wohl auch
Frank verloren. Die erste Runde konnte ich an Doris dran bleiben, aber als es
auf der zweiten Runde in die steile Auffahrt ging, musste ich leider abreißen
lassen. Da kam ich den Berg nicht so schnell hoch (trotz der kräftig
anfeuernden Zuschauer in der Kurve, die mich sehr gefreut und motiviert haben).
Die zweite Runde lief sonst im Großen und
Ganzen sehr gut.
ab durch den kleinen Bach
Ich habe in der Abfahrt einen sehr netten Windschattenspender
vom Prowell-Team gefunden gehabt, der mich auf jedes Hindernis hinwies. Einfach
super, vielen Dank. Als ich auf die dritte Runde abbog konnte ich Doris vor mir
erkennen und wieder etwas näher ran fahren. Aber hier das gleiche Spiel wie
schon in der Runde zuvor: Ich kam in der steilen Auffahrt einfach nicht
hinterher, manno!
so einige Männer konnte ich hinter mir lassen
Auch die dritte Runde machte mir
noch viel Spaß und es lief sehr gut. So erreichte ich gutgelaunt und pannenfrei
nach drei Runden das Gelände der Galopprennbahn und hörte gerade noch wie Axel die
Zieleinfahrt von Doris als erste Frau durchsagte. Ich erreichte die Ziellinie
nur 1 Minute (und ein bisschen) später und wurde somit zweite bei den Damen.
Yiphiii. Pünktlich als ich unter dem Sonnenschirm des Verpflegungsstandes ankam
öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ mal so richtig schön regnen. So hat
man noch etwas Zeit zum Quatschen mit den anderen Teilnehmern gefunden.
hier hatte ich letztes Jahr einen "Chainsuck" zumindest sagt Frank das "Mann" diese so nennt
Nach dem Rennen gab es (wegen des
Regens) noch ein gemütliches „Sit-In“ mit den anderen Eulen in unserem Bus bei
dem wir die super-leckeren Eulen-Muffins von Evelyn verputzt haben. @ Evelyn:
Die sind dir echt gut gelungen, mhhh.
He, wo ist Platz 1 hin? Links ich, rechts Sabine
ach da ist ja Doris, diesmal leider ohne Platz 3 auf dem Bild
Es war mal wieder ein super
schöner Tag mit tollen und fairen MTBlern gewesen.
Eure Moni Homepage Veranstalter - KLICK Ergebnisse - KLICK
MEGA DICKEN DANK für die schönen Bilder ihr zwei Lieben @D&M
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen