Moni fliegt über Istrien |
„Das war die bisher schönste
Rennradtour meines Lebens!“ war die Aussage nach der Tour von Moni und so
ähnlich auch von mir. Aber wir wissen gar nicht so richtig warum!
Die Landschaft war schön. Nicht
einzigartig, aber schön.
Die Ortschaften lagen romantisch
an den Hängen. Sie hatten Magie und waren doch wieder normal.
Die Straßen schmiegten sich in
die Landschaft, aber der Belag war teilweise ojeoje.
Das Wetter war schön. Die Sonne
strahlte, aber es schneite auch und das an Ostern in Kroatien.
Die Auffahrt zum Ucka-Gebirge brachial steil, aber irgendwie
faszinierend heftig in den Beinen.
Der höchste Punkt der Tour, der
Pass Poklon: Ja schön, aber eben nicht alpin.
Das Essen, handgemacht und
frisch: Lecker, aber mehr auch nicht.
Der Fernblick auf die Inseln Krk
und Co: Hat was, aber eben mehr auch nicht.
Die Grenzübergänge nach Kroatien:
Noch immer ein Erlebnis, aber in diesem Urlaub normal.
Was, was ist es also was für uns
diese Tour zu so einer besonderen Tour gemacht hat?
Die Stille, die wir uns gönnten?
Die fast autofreien Straßen?
Die menschenleeren Ortschaften?
Ich weiß es nicht und denke daher
es lag an der Zweisamkeit in der Einsamkeit.
Danke Maus dass ich diese Tour
mit dir erleben durfte,
dein Vielfraß!
Okay, hier noch eine kleine
Beschreibung zur Tour. Direkt nach Osp steht der erste böse Anstieg mit 18% nur
2 Kilometer nach dem Start an. Kaum sind die Beine warm, geht es in die erste
Abfahrt, nur um sich nun von unten im Tal entlang der Bergflanke Kilometer für
Kilometer wieder empor zu arbeiten. Nach der Fahrt durch die Ortschaft Slum
kommt man nach Roc. Wer hier ins Hostel geht um einen Cafe zu trinken wird vom
internationalen Publikum überrascht. Dies liegt an den Klettermöglichkeiten
hier in den „Canyons“.
lecker Cafe am Hostel in Roc |
Und kaum dass man denkt, nun
müsste ja langsam das Meer in Sichtweite geraten, schiebt sich der UCKA ins
Blickfeld. Der Pass Poklon möchte erobert werden. 12 % Rampen kommen einem wie
die pure Erholung zwischen den 21 % Rampen vor. Doch ist man oben, gibt es ein
kleines geniales Restaurant zu erkunden. Die Speisekarte für unsere
Verhältnisse sehr exotisch. Manche würden in Anbetracht von Bärenfilet,
Kalbshirn und Froschschenkel sogar von abartig reden, noch dazu wenn man dabei
von allen Tieren, die man verzehren kann, auch noch in ausgestopfter Form
beobachtet wird. Aber Leute, die hausgemachte Pasta „Fuzi“ mit frischem
Wildspargel hat mich zum Nachbestellen, Nachbestellen und Nachbestellen
veranlasst.
Quellwasser |
Die Abfahrt hinunter bis an den
Strand haben wir uns erspart, da am Horizont eine wirklich dunkle Wolke mit
Schnee aufzog. Ab hier geht es relativ human den Berg die nächsten 25 Kilometer
bergan. Doch dafür wird man wirklich belohnt. Es folgt eine bei passendem Wind
geniale Strecke über 25 Kilometer immer leicht abschüssig, um vorbei an
Viki-Burger (wir haben natürlich pausiert), bis nach Osp zu rollen.
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Tag 3 in Osp - KLICK
Weitere Bilder – KLICK
Strecke auf Gpsies – KLICK (dies ist die geplante Route, die gefahrene kommt erst noch)
Campingplatz – KLICK
Pass auf QuälDich – KLICK
Restaurant Dopolavoro UCKA – KLICK
Hostel in Roc (schöne Gegend) - KLICK
Viki Burger (Facebook) - KLICK
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