Mittwoch, 15. April 2015

Istrien - Trieste - OSP - Rijeka - Rennradtour




Moni fliegt über Istrien


„Das war die bisher schönste Rennradtour meines Lebens!“ war die Aussage nach der Tour von Moni und so ähnlich auch von mir. Aber wir wissen gar nicht so richtig warum!


Die Landschaft war schön. Nicht einzigartig, aber schön.




Die Ortschaften lagen romantisch an den Hängen. Sie hatten Magie und waren doch wieder normal.




Die Straßen schmiegten sich in die Landschaft, aber der Belag war teilweise ojeoje.




Das Wetter war schön. Die Sonne strahlte, aber es schneite auch und das an Ostern in Kroatien.




Die Auffahrt zum  Ucka-Gebirge brachial steil, aber irgendwie faszinierend heftig in den Beinen. 




Der höchste Punkt der Tour, der Pass Poklon: Ja schön, aber eben nicht alpin.




Das Essen, handgemacht und frisch: Lecker, aber mehr auch nicht.




Der Fernblick auf die Inseln Krk und Co: Hat was, aber eben mehr auch nicht. 




Die Grenzübergänge nach Kroatien: Noch immer ein Erlebnis, aber in diesem Urlaub normal.






Was, was ist es also was für uns diese Tour zu so einer besonderen Tour gemacht hat? 




Die Stille, die wir uns gönnten? 




Die fast autofreien Straßen?




Die menschenleeren Ortschaften?






Ich weiß es nicht und denke daher es lag an der Zweisamkeit in der Einsamkeit.


Danke Maus dass ich diese Tour mit dir erleben durfte,


dein Vielfraß! 





Okay, hier noch eine kleine Beschreibung zur Tour. Direkt nach Osp steht der erste böse Anstieg mit 18% nur 2 Kilometer nach dem Start an. Kaum sind die Beine warm, geht es in die erste Abfahrt, nur um sich nun von unten im Tal entlang der Bergflanke Kilometer für Kilometer wieder empor zu arbeiten. Nach der Fahrt durch die Ortschaft Slum kommt man nach Roc. Wer hier ins Hostel geht um einen Cafe zu trinken wird vom internationalen Publikum überrascht. Dies liegt an den Klettermöglichkeiten hier in den „Canyons“. 

lecker Cafe am Hostel in Roc



Und kaum dass man denkt, nun müsste ja langsam das Meer in Sichtweite geraten, schiebt sich der UCKA ins Blickfeld. Der Pass Poklon möchte erobert werden. 12 % Rampen kommen einem wie die pure Erholung zwischen den 21 % Rampen vor. Doch ist man oben, gibt es ein kleines geniales Restaurant zu erkunden. Die Speisekarte für unsere Verhältnisse sehr exotisch. Manche würden in Anbetracht von Bärenfilet, Kalbshirn und Froschschenkel sogar von abartig reden, noch dazu wenn man dabei von allen Tieren, die man verzehren kann, auch noch in ausgestopfter Form beobachtet wird. Aber Leute, die hausgemachte Pasta „Fuzi“ mit frischem Wildspargel hat mich zum Nachbestellen, Nachbestellen und Nachbestellen veranlasst. 

Quellwasser



Die Abfahrt hinunter bis an den Strand haben wir uns erspart, da am Horizont eine wirklich dunkle Wolke mit Schnee aufzog. Ab hier geht es relativ human den Berg die nächsten 25 Kilometer bergan. Doch dafür wird man wirklich belohnt. Es folgt eine bei passendem Wind geniale Strecke über 25 Kilometer immer leicht abschüssig, um vorbei an Viki-Burger (wir haben natürlich pausiert), bis nach Osp zu rollen.

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Tag 3 in Osp - KLICK


Weitere Bilder – KLICK

Strecke auf Gpsies – KLICK (dies ist die geplante Route, die gefahrene kommt erst noch)
Campingplatz – KLICK

Pass auf QuälDich – KLICK

Restaurant Dopolavoro UCKA – KLICK

Hostel in Roc (schöne Gegend) - KLICK
Viki Burger (Facebook) - KLICK
 

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