Freitag, 24. April 2015

Peine - Berlin eine gemütliche Tagestour



Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin…

Abfahrt um 4:00 Uhr bei -1,2 Grad

Kopfsteinpflaster gehörte bei der Tour dazu


Auf der Suche nach möglichen Zielen für eine Sonntagsradltour sind wir auf Berlin gestoßen. Allerdings war uns der direkte Weg von Peine nach Berlin mit 259 Kilometern etwas „zu kurz“. So haben wir noch einen kleinen Schlenker über Osterburg eingeplant und sind bei 311 Kilometern gelandet. Real wurden es dann 313 Kilometer mit immerhin noch 1.400 Höhenmetern. 


Die Sonne kam aber zum Glück schnell raus

Alleen ohne Ende



Damit wir unterwegs nicht zu sehr bummeln haben wir die Bahntickets online gekauft und somit die späteste Ankunftszeit in Berlin festgelegt. 20:42 Uhr sollte der Zug uns zurück Richtung Peine befördern. Die gewählte Strecke verläuft bis auf wenige Kilometer entlang der Bundestraße 5 komplett über Nebenwege, Radfahrstraßen, Radwegen und (zumindest bei unserer Tour) kaum befahrenen Nebenstraßen. 

kaum Autoverkehr



Allerdings gab es auch einige Kilometer Kopfsteinpflaster zu bewältigen, was der Radtour aber irgendwie auch steht. Denn immer wieder geht es durch kleine Dörfer mit schönen alten Fachwerkhäusern und da passt der Kopfsteinpflasterbelag irgendwie genial dazu. 

Kopfsteinpflaster



Sehr bewusst haben wir die Strecke so geplant, dass wir die ersten ca. 150 Kilometer durch keine Stadt kommen. So ging es also vorbei an Gifhorn, Wolfsburg und Klötze bis Osterburg. Hier hat uns ein Autofahrer in einem silbernen Auto mit dem Kennzeichen SDL – GW – 65 versucht von der Straße zu drängen. Bezahlt hat er es hoffentlich mit einer dicken Beule an der Seite, wir wünschen diesem Menschen für die Zukunft bessere Laune für einen Sonntagmorgen. 

das gibt Power



Nachdem wir überlegt haben ob wir diesen Mann anzeigen sollen, haben wir uns dank der Sonnenstrahlen aber wieder sehr schnell auf das Positive zurück besinnt. Nach einer kleinen Pause in Osterburg ging es weiter zur Fähre in Sandau und der Elb-Überquerung. 

ab zur Fähre

fahren lassen...



Nur 50 Kilometer weiter meldete mein Magen dann Arbeitsbereitschaft und so fuhren wir nach Strodehne rein. Hier startete ich ja schon ganz andere Touren (KLICK). Im Gasthof „Stadt Berlin“ gab es für sehr faires Geld gute Hausmannskost mit einem Storchenspektakel. Denn nur 30 Meter weiter auf der Kirche kämpften 3 Störche um ein Nest. 

während ich richtig Pause mache, geht Moni auf Storchsafari

Angriff

Abwehr

Nahkampf



Weiter ging es über einsame Landstraßen und vorbei an Eventplätzen der BUGA 2015 bis zur B5. Und gerade als der Verkehr anfangen wollte zu nerven, ging es links ab nach Ribbeck. Der Dorfplatz, das Schloß, die Birnenbäume alleine wären Grund genug hier zu verweilen, aber der Duft aus dem Ofen des Ribbäcker Cafe`s sorgte dann für einen sofortigen Streik meiner Beinmuskulatur. 

Ein großes Flugzeug im Nirgendwo als Teil der BUGA

am Checkpoint 83



Was soll ich sagen? Die Karte zu gut um sich entscheiden zu können und so wählten wir von allem etwas. Leckers frisches Ofenbrot mit Kräuterquark und Birnensaft, frischen Birnenkuchen mit Cafe, leckeres Eis mit einer „Latte“. GENIAL!!!!!


da strahle ich mit der Sonne um die Wette



So gestärkt konnten wir die letzten 70 Kilometer anradeln. Irgendwie hatten wir etwas bedenken, dass die letzten 50 Kilometer vor Berlin sehr unangenehm werden könnten, aber genau das Gegenteil war der Fall. Teilweise ging es nicht über Fahrradwege sondern Fahrradstraßen und so kamen wir durch eine grüne Landschaft bis nach Berlin rein. 

Fahrradwege und Fahrradstraßen bis ins Zentrum

kurz vorm Zentrum noch in der Natur

an der Havel

Hier haben wir den Havelradweg verlassen und uns zur Siegessäule, dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude aufgemacht. Nun noch schnell für die Zugfahrt stärken und ab in den Zug. Dieser blieb dann leider mitten auf der Strecke mit einem technischen Defekt stehen, aber wir kamen trotzdem noch vor Mitternacht wieder in Peine an. 

Moni an der Siegessäule

Icke an der Säule

Moni vorm Tor



Insgesamt können wir uns eine kaum schönere Strecke fürs Rennrad nach Berlin vorstellen. Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass Kopfsteinpflaster und Schotter für uns kein Grund sind vom Weg abzuweichen! 

wir vorm Tor

wir vorm Bundestag

Sonnenuntergang im Regierungsviertel



In diesem Sinne, viel Spaß beim evtl. Nachfahren.



Links:

GPSIES – GPS – Daten – KLICK

Homepage Ofen Cafe Ribbäcker – KLICK
Gasthof "Stadt Berlin" - KLICK






 




2 Kommentare:

  1. Schöne Aktion. Das beste an diesen Touren sind die vielen leckeren Dinge die der Magen während des Tages benötigt.

    Grüße
    MarcoV

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    1. Oh ja, diese kleinen Dinge mhmmmm. In Polen wirst du davon aber auch sehr viele bekommen...oder evtl. schon vorher auf einer anderen Tour.

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