Wassermelone, kühl und süß, schon bin ich glücklich. |
Der Wecker klingelt aber das Aufstehen
fällt schwer. Der Vortag inkl. Vorabend (HIER DER BERICHT) war irgendwie dem
Wunsch des frühe Aufstehens nicht förderlich. So haben wir dem Wecker eine 2.
Chance geben uns erneut zu wecken, leider hat er diese nicht genutzt. So kam es,
dass wir 30 Minuten nach dem eigentlichen Start des Hauptfeldes der neuen RTF
Sole und Erz in Bad Salzdetfurth ankommen. Die Orga nett und freundlich, haben
wir ruck zuck unsere Startnummern am Trikot befestigt und machen uns zu zweit
auf den Weg.
Vollgas hinterher. |
Los treten, treten, treten! |
Schöne Landschaft. |
Die Strecke führt uns aus Bad
Salzdetfurth raus Richtung Osten gegen den starken Wind. Im Kopf stell ich mir
vor wie schön es jetzt sein könnte in einer Gruppe im Windschatten zu fahren.
Doch stattdessen ackern Moni und ich uns hier ab, um überhaupt vorwärts zu
kommen. Weiter vorne sehe ich wie ein Fahrer mit rotem Trikot sich gerade vom
Feldweg wieder auf die Straße begibt. Ich kann unser Glück kaum glauben, drehe
mich zu Moni um und rufe, los Gas geben, da vorne fährt ein Sollinger
Tretschwein (positiv gemeint). Und wir schaffen den Sprung ans Hinterrad. Lars
M. hatte zu unserer Freude einen Platten und rollt das Feld nun von hinten auf.
Lars Meier, unsere Rettung. |
Im Tiefflug zur Futterstation. |
Lecker Marmeladebrot. |
An Verpflegungspunkt 1 halten wir
uns nur kurz auf, sammeln danach noch einen weiteren Fahrer ein, der sich uns
anschließt. Zu viert ballern wir nun weiter Richtung Harz und es macht richtig,
richtig Laune in dieser kleinen Gruppe auf einer solch schönen Strecke. Unser Vorwärtsdrang
wird aber durch einen Kuhtrieb kurzfristig gestoppt, passt aber zu der schönen
ländlichen Strecke. Es geht weiter und am Horizont sehen wir kurze Zeit später den
nächsten Verpflegungspunkt mitten im Feld und eine große Gruppe davor. Und
gerade als wir ankommen, macht sich diese große Gruppe fertig zum Weiterfahren.
Wir greifen uns schnell einige Kekse, Lennart füllt uns schnell die Flaschen
und schon rollen wir mit der Gruppe weiter.
Ab hier zu 4. |
Kuhtrieb auf der Strecke. |
Wunderschöne Blütenallee, durch den Wind gab es Blütenregen. |
Kai der "Giftmischer" an Station 2. |
Genialer Zeitpunkt für diese
Gruppe, denn nun geht es übers absolut freie Feld Richtung Langelsheim und der
Wind pfeift abartig von vorne / seitlich uns entgegen. Im Tal der Innersten
erfolgt dann die Trennung der 121/166 Kilometerrunde. Moni und ich entscheiden
uns heute für die kürzere Strecke. Lars verabschiedet sich als einziger aus der
Gruppe auf die lange Runde. Für uns geht es nun hoch Richtung Sternplatz und
dem dortigen Verpflegungspunkt Nummer 3. Der Sternplatz markiert auch den
höchsten Punkt der Runde und ab hier fährt man „zurück“.
Große Gruppe, und zu meiner Überraschung ballert hier Biking Bear, sauber. |
Roten Ampeln, für mich ein Genuss. |
Nach dem längsten Anstieg abbiegen zur Station Nummer 3. |
Während ich am Büffet fräse,.. |
...drängelt Moni schon wieder. |
Station 3 |
Zurück bedeutet auch aus massivem
Gegenwind wird Rückenwind. So fliegen wir durch Seesen in eine wunderschöne
Auffahrt nach Heber und vorbei an Bad Gandersheim. Am Verpflegungspunkt Nummer
4 strahlen Moni und ich um die Wette, denn wir entdecken Wassermelone. Süße
saftige Wassermelone, große Stücke Wassermelone zum richtigen Reinbeißen. So
muss ich mich mit dem nun noch dickeren Wasserbauch erst mal hinsetzen und das
Leben genießen.
Einfach richtig schöne Gegend. |
Seitentäler wie sie schöner kaum sein können. |
Moni und ich sind wieder alleine unterwegs. |
Zeitweise drückte der Wind heftig von der Seite. |
Auf Falks Stuhl da lässt sich ruhn, endlich mal richtige Melonenstückchen. |
Unterwegs treffen wir auch noch
Jörg aus Peine, der ebenfalls von der herrlichen Strecke schwärmt. Ich finde
die Strecke bzw. die Landschaft ähnelt zeitweise dem Allgäu und die gelben
Rapsfelder sorgen für zusätzliche Farbe. Die letzten Kilometer geht es dann
aber wieder gegen den Wind, doch wir spüren schon die magnetische Energie des
Kuchenbuffets im Ziel. Hier angekommen, stoßen wir mit einem schönen leckeren
Weizen auf den schönen Tag und dieses
schöne Event an.
Jörg und Moni |
Steile Abfahrt, steile Auffahrt, schönes Hügelland. |
Das Ziel in Sicht! |
Prost! |
Daumen hoch, für die sehr gute
Streckenbeschilderung, die Organisation und den super netten Verpflegungsstandleuten.
Vereinsorganisation vom Feinsten.
Eine weitere Eule auf der Strecke, Olaf der Racer. |
Link
Bikesport Bad Salzdetfurth e.V. – KLICK --
Viele Bilder von Bike Stefan - KLICK
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