Dienstag, 10. Mai 2016

RTF Sole und Erz 2016

Wassermelone, kühl und süß, schon bin ich glücklich.


Der Wecker klingelt aber das Aufstehen fällt schwer. Der Vortag inkl. Vorabend (HIER DER BERICHT) war irgendwie dem Wunsch des frühe Aufstehens nicht förderlich. So haben wir dem Wecker eine 2. Chance geben uns erneut zu wecken, leider hat er diese nicht genutzt. So kam es, dass wir 30 Minuten nach dem eigentlichen Start des Hauptfeldes der neuen RTF Sole und Erz in Bad Salzdetfurth ankommen. Die Orga nett und freundlich, haben wir ruck zuck unsere Startnummern am Trikot befestigt und machen uns zu zweit auf den Weg.

Vollgas hinterher.

Los treten, treten, treten!

Schöne Landschaft.

Die Strecke führt uns aus Bad Salzdetfurth raus Richtung Osten gegen den starken Wind. Im Kopf stell ich mir vor wie schön es jetzt sein könnte in einer Gruppe im Windschatten zu fahren. Doch stattdessen ackern Moni und ich uns hier ab, um überhaupt vorwärts zu kommen. Weiter vorne sehe ich wie ein Fahrer mit rotem Trikot sich gerade vom Feldweg wieder auf die Straße begibt. Ich kann unser Glück kaum glauben, drehe mich zu Moni um und rufe, los Gas geben, da vorne fährt ein Sollinger Tretschwein (positiv gemeint). Und wir schaffen den Sprung ans Hinterrad. Lars M. hatte zu unserer Freude einen Platten und rollt das Feld nun von hinten auf.

Lars Meier, unsere Rettung.

Im Tiefflug zur Futterstation.

Lecker Marmeladebrot.

An Verpflegungspunkt 1 halten wir uns nur kurz auf, sammeln danach noch einen weiteren Fahrer ein, der sich uns anschließt. Zu viert ballern wir nun weiter Richtung Harz und es macht richtig, richtig Laune in dieser kleinen Gruppe auf einer solch schönen Strecke. Unser Vorwärtsdrang wird aber durch einen Kuhtrieb kurzfristig gestoppt, passt aber zu der schönen ländlichen Strecke. Es geht weiter und am Horizont sehen wir kurze Zeit später den nächsten Verpflegungspunkt mitten im Feld und eine große Gruppe davor. Und gerade als wir ankommen, macht sich diese große Gruppe fertig zum Weiterfahren. Wir greifen uns schnell einige Kekse, Lennart füllt uns schnell die Flaschen und schon rollen wir mit der Gruppe weiter.

Ab hier zu 4.

Kuhtrieb auf der Strecke.

Wunderschöne Blütenallee, durch den Wind gab es Blütenregen.

Kai der "Giftmischer" an Station 2.

Genialer Zeitpunkt für diese Gruppe, denn nun geht es übers absolut freie Feld Richtung Langelsheim und der Wind pfeift abartig von vorne / seitlich uns entgegen. Im Tal der Innersten erfolgt dann die Trennung der 121/166 Kilometerrunde. Moni und ich entscheiden uns heute für die kürzere Strecke. Lars verabschiedet sich als einziger aus der Gruppe auf die lange Runde. Für uns geht es nun hoch Richtung Sternplatz und dem dortigen Verpflegungspunkt Nummer 3. Der Sternplatz markiert auch den höchsten Punkt der Runde und ab hier fährt man „zurück“.

Große Gruppe, und zu meiner Überraschung ballert hier Biking Bear, sauber.

Roten Ampeln, für mich ein Genuss.

Nach dem längsten Anstieg abbiegen zur Station Nummer 3.


Während ich am Büffet fräse,..
...drängelt Moni schon wieder.


Station 3

Zurück bedeutet auch aus massivem Gegenwind wird Rückenwind. So fliegen wir durch Seesen in eine wunderschöne Auffahrt nach Heber und vorbei an Bad Gandersheim. Am Verpflegungspunkt Nummer 4 strahlen Moni und ich um die Wette, denn wir entdecken Wassermelone. Süße saftige Wassermelone, große Stücke Wassermelone zum richtigen Reinbeißen. So muss ich mich mit dem nun noch dickeren Wasserbauch erst mal hinsetzen und das Leben genießen.

Einfach richtig schöne Gegend.

Seitentäler wie sie schöner kaum sein können.


Moni und ich sind wieder alleine unterwegs.

Zeitweise drückte der Wind heftig von der Seite.

Auf Falks Stuhl da lässt sich ruhn, endlich mal richtige Melonenstückchen.

Unterwegs treffen wir auch noch Jörg aus Peine, der ebenfalls von der herrlichen Strecke schwärmt. Ich finde die Strecke bzw. die Landschaft ähnelt zeitweise dem Allgäu und die gelben Rapsfelder sorgen für zusätzliche Farbe. Die letzten Kilometer geht es dann aber wieder gegen den Wind, doch wir spüren schon die magnetische Energie des Kuchenbuffets im Ziel. Hier angekommen, stoßen wir mit einem schönen leckeren Weizen auf den schönen Tag  und dieses schöne Event an.

Jörg und Moni

Steile Abfahrt, steile Auffahrt, schönes Hügelland.

Das Ziel in Sicht!

Prost!

Daumen hoch, für die sehr gute Streckenbeschilderung, die Organisation und den super netten Verpflegungsstandleuten. Vereinsorganisation vom Feinsten.

Eine weitere Eule auf der Strecke, Olaf der Racer.
Link

Bikesport Bad Salzdetfurth e.V. – KLICK --
Viele Bilder von Bike Stefan - KLICK

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