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Marco Pantani-Radl |
Bella Italia -
Überblick
Wir machten uns Dienstagfrüh auf den Weg zum Flughafen
Hannover. Zwar verlief unser Flug etwas chaotisch (4 Std. Verspätung und 3
Umbuchungen), aber davon ließen wir uns unsere gute Urlaubsstimmung nicht
nehmen.
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All unsere Flugtickets |
Es gab als begeisterter Radsportler wohl auch kaum eine bessere Woche
als diese, um in die Region Emilia Romagna zu reisen. Schließlich fanden
zahlreiche Radsportveranstaltungen statt. Da wären am Samstag der Ironman, das
Pro-Race des Gran Fondo Marco Pantani, von Samstag auf Sonntag das MTB-24-Std.
Rennen BIM und am Sonntag das Amateurrennen des Gran Fondo Marco Pantani, an
dem auch wir teilnehmen werden. Am Flugplatz Bologna wartete unser Fahrer auf
uns, um uns zum Hotel zu bringen. Auf dem Weg haben wir schon die ersten Dinge
über die Region erfahren und razzefazze waren wir auch schon im Bikehotel
Lungomare in Cesenatico angekommen.
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Bikehotel Lungomare |
Um noch eine Runde zu radeln war es leider schon zu spät und
wie wir erfahren mussten, waren unsere Leihräder auch noch nicht am Hotel
angekommen. So sind wir also gleich zum Abendessen durchgestartet. Ein
wahnsinns-Buffet, was keine Wünsche offenließ, erwartete uns.
Nach dem Essen trugen wir uns noch in die Meldeliste für die
Radtour am nächsten Morgen ein. Hier gab es zur Auswahl vier verschiedene
Touren, welche Namen wie „Cappuccino“ oder „Spritz“ trugen und so unterteilt
waren, dass für jede Leistungsklasse vom Genussfahrer bis hin zum
ambitionierten Heizer etwas dabei war.
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Tourenprofil |
Wir entschieden uns für die „Weinschorle-Runde“ mit rd. 80
km und 1.100 hm.
Am nächsten Morgen waren unsere Bikes leider immer noch
nicht da, aber Silvia vom Hotel bot uns an, zwei von den hoteleigenen
Pinarello-Bikes zu nutzen. Von da an war Franks Gesicht von einem fetten
Dauergrinsen überdeckt.
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Pinarello Prince |
Schnell waren die Räder eingestellt und wir waren
abfahrbereit. Mit unserem Guide Andrea waren wir eine Gruppe von 9 Personen und
es ging zügig voran. Erst durchs Flache und nach ca. 20 km wurde es schon etwas
hügeliger.
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Kurze Einweisung: Gleich geht es hoch! |
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Super-schöne Gegend |
Nach dem ersten Anstieg mussten wir allerdings feststellen, dass die
Räder doch noch nicht ganz optimal auf uns eingestellt waren und ich kam mit
meinem Sattel nicht zurecht. Aber Zähne zusammenbeißen und weiter geht es. Am Supermarkt
wurde aufeinander gewartet und es folgte die Ansage, dass es gleich nach dem
kommenden Kreisel weiter bergauf gehen würde und wir dann am nächsten Café
wieder alle aufeinander warten und dort einkehren werden.
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Warten am Supermarkt |
Oben angekommen gab
es kühle Getränke und Kuchen für alle.
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Andrea nimmt die Getränkebestellungen auf. |
Nach ca. 15 Min. fiel der eigentlich
4-köpfige Gruppe Engländer auf, dass Chris fehlt. Also musste erstmal Chris
gesucht werden, der allerdings auch nicht genau wusste, wo er eigentlich war.
Nachdem wir wieder vollständig waren und einige Sticheleien von uns gelassen
hatten :-), ging es zurück ans Meer.
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Alle wieder aufsitzen, weiter geht's |
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Rückweg zum Meer. |
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Schön durchs Flache wieder zurück. |
Am Hotel angekommen wurde sich gleich um unsere „Wehwehchen“
mit den Bikes gekümmert und ich konnte mir einen anderen Sattel aussuchen. Der
Service war wirklich sehr gut. Außerdem wartete schon ein Recover-Buffet auf uns.
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Recover-Buffet |
Den Rest des Tages verbrachten wir am Meer, genossen die
Sonne und aßen lecker Eis.
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Ja, wo schwimmt er denn? |
Das Wetter am nächsten Tag war leider nicht ganz so gut und
die geführte Radtour wurde auf Mittag verschoben. Das nutzten wir, um in den
Hafen von Cesenatico zu radeln, welcher 1502 nach einem Entwurf von Leonardo da
Vinci verbessert wurde.
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Auf geht es! |
Es erwarteten uns jede Menge Segelschiffe und eine
tolle Altstadt.
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Der Hafen von Cesenatico, einfach traumhaft. |
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Wasser in Sicht. |
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Das Riesenrad war leider schon im Winterschlaf. |
Weiter ging es ins Museum von Marco Pantani, dem Meister der
Romagna.
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Zwei Heizer unter sich :-) |
Hier kann man zahlreise Fahrräder, Trikots, Pokale, Fotos und
Zeitungsartikel „des Piraten“ begutachten.
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Museum Marco Pantani |
Das Museum ist in drei Bereiche
unterteilt, welche nach den Bergen benannt sind, die ihn weltberühmt gemacht
haben: Sala Mortirolo, Sala Alpe d'Huez und Sala Bocchetta (von Mortirolo und
Alpe d'Huez hält er bis heute noch den Rekord fürs Klettern).
Wieder am Hotel angekommen sind wir schnell in die Radsachen
geschlüpft, haben uns unsere Bikes geschnappt und sind zum Treffpunkt für die
Mittagstour marschiert.
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Treffen vor dem Hotel |
Diesmal war auch ein Fahrer mit einem E-Rennrad dabei.
Allerdings hatte er im Flachen keinerlei Vorteile uns gegenüber. Ganz im
Gegenteil. Bei über 25 km/h schaltete die Unterstützung ab und er musste das
schwere Rad allein mit Körperkraft vorantreiben. Das sorgte natürlich für
reichlich Spott in der Gruppe (Selbstverständlich immer mit einem Zwinkern). Leider
war die Tour durch die Verschiebung etwas kürzer als geplant, aber trotzdem war
sie nicht weniger schön gewesen.
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Herrlich |
Auch die Tour am Freitag führte uns wieder ins schöne
hügelige Hinterland der Emilie Romagna.
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Ja, ja, die Italiener. |
Diesmal gab es hoch oben auf einer Burg
ein Picknick mit Brot, Käse, Wurst, Kuchen und Wein. Hier sind wir auch auf die
anderen Gruppen aus dem Hotel gestoßen und wer wollte, konnte sich einer
anderen Gruppe anschließen. Wir blieben aber bei unserer.
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Es ist angerichtet. |
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Päuschen |
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Einer muss ja auf das Buffet aufpassen. |
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Pinarello Prince |
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Irgendwann ist auch mal die schönste Pause vorbei. Weiter geht es. |
Als wir von der Tour zurück waren, trafen die ersten Profiteams
für das Pro-Race des Gran Fondo Marco Pantani im Hotel ein und Frank wurde
immer nervöser und nervöser. Auf dem Parkplatz standen die Teamfahrzeuge von
Moviestar und INEOS.
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Warum ist Frank nur so nervös??? |
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Da freut sich einer. |
Gruß eure Moni
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