Es sollte also mal wieder der
Harz werden. Diesmal eine Kombi aus vielen kleinen Harzhighlights. So haben wir
(Moni und ich) uns zusammen mit Julian-Tobias und Sören in Wernigerode eine kleine
Ferienwohnung gemietet. Direkt nach der Ankunft wurde sich umgezogen, Lichter
an den Rädern montiert und Richtung Brocken gestartet. Da bei meinem letzten
Versuch zusammen mit den Nightriders von Wernigerode zum Brocken zu radeln, der
Wind dazwischengefunkt hat (KLICK zum Bericht) sind wir froh, dass die
Wetterapp diesmal keinen starken Wind anzeigt. Dafür allerdings komische Minus-Temperaturen.
Egal, wir fahren los und genießen
die klare Nachtluft bei trockenen 7 Grad. Aber mit jedem Höhenmeter merkt man
deutlich, es wird kälter. Am Trudenstein angekommen, haben wir bereits -3 Grad.
Moni füllt unsere Stempelhefte und schmeißt danach eine Runde selbstgemachte Schoko-Lebkuchen.
Unser Aufstiegsweg ist einfach
beschrieben: Wernigerode – Bielsteinchaussee – Glashüttenweg – Brockenstraße –
Brocken. Oben angekommen ziehen wir uns erstmal im Vorraum des WC`s um. Hier
ist es immerhin etwas wärmer und windgeschützt. Danach geht es raus an den Brockenstein,
um noch 1-2 Bilder zu machen. Aber es ist hier mit fast -7 Grad doch etwas
frisch.
Wir rollen zum Brockenhotel, um
uns unten im Vorraum etwas zu wärmen, doch da ist leider abgeschlossen. Noch
während wir den Schock verdauen, kommt ein freundlicher Mann und schließt uns
den Vorraum auf, DANKE! Während wir uns drin aufwärmen, köchelt draußen unser
Gaskocher mit leckerem Glühwein im Topf.
Zum Glühwein hat Moni mal wieder
den Inhalt ihres großen Rucksackes gelüftet und uns ein richtig gutes Brockenmahl
gezaubert. So gestärkt und gewärmt machen wir uns fertig für die Abfahrt.
Vor uns liegen 20 Kilometer
Abfahrtsspaß mit vielen kleinen feinen Trails. Es läuft super, die Kleidung und
Windwesten sind dick genug und einzig die Nase vermeldet, hier ist es eisekalt.
Die Waldtrails machen im Lichtkegel richtig Spaß und Kilometer für Kilometer
nähren wir uns unserer Ferienwohnung. Doch in all der Freude staune ich nicht
schlecht, als vor mir im Lichtkegel der Hangtrail plötzlich verschwindet. Ich
gehe in die Eisen, hier fehlt ein Stück Weg.
Hier fehlt einfach ein Stück Weg. |
Nachdem wir dieses kleine fehlende
Wegestück kletternd bewältigt haben, geht es über den Bahnparallelweg zurück
ins Tal. Und während einer nach dem andern unter der warmen Dusche
verschwindet, köcheln schon das Nudelwasser und der Glühwein auf dem Herd. Was
für ein genialer Nightride-Abend.
Am nächsten Tag ging es zur großen Teufelsmauerrunde - Bericht folgt.
Am nächsten Tag ging es zur großen Teufelsmauerrunde - Bericht folgt.
Megatour zum Klusefelsen entlang der Teufelsmauer |
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