Unglaublich aber wahr. Kurz vor
dem 3. Advent ist das Wetter im Norden von Deutschland so gut, dass man die
Rennräder wieder entstauben kann. Kurz Windrichtung kontrolliert, Route
angepasst und ab mit der Bahn von Peine nach Hameln.
so sah die geplante Strecke nach Anpassungen aus
Moni an einem der zahlreichen kleinen Anstiege
Mit dabei Simone, Moni, Marco und
ich und nach kurzer Pause und Zwischenstation im Hauptbahnhof Hannover viel
Zeugs aus der Bäckerei. Von dem Süßgebäck war nach Ankunft in Hameln aber
nichts mehr übrig. So gestärkt rollen wir in Hameln locker los und stehen nach
nur 6 Kilometern in Hagenohsen vor einer brutalen Pflastersteinpassage mit 100
Höhenmetern auf 500 Meter. Man könnte sagen, danach waren die Beine warm.
Backwaren liefern gute Laune und Energie
Ab hier ging es über schön kleine
Sträßlein, über einige Hügel wie z.B. den Ith bis wir bei Godenau auf die Leine
stoßen. Nach ca. 52 Kilometern gibt es einen ersten schönen leckeren Kaffee und
Marco gönnt sich bereits die erste Bockwurst.
auch wenn es nicht so aussieht, es war trocken
leere Straßen
Bockwurst und Kaffee
Von hier geht’s weiter durch
Alfeld ins Warnebachtal hoch auf die Wernershöhe. Die Wernershöhe ist einigen
evtl. ein Begriff, denn hier in der Nähe stationierte bzw. versteckte man die
letzten Kampfflugzeuge im 2. Weltkrieg vor den Angriffen aus der Luft. Für uns
ging es mit Tempo weiter runter bis Sibbesse und über den Höhenzug des
Hildesheimer Waldes in eine schöne Abfahrt über Diekholzen nach Marienburg.
die Landschaft auf dieser Tour sehr abwechslungsreich
große Anwesen entlang der Strecke gab es einige
Simone auf ihrer ersten Rennradtour in Deutschland
Weiter fuhren wir nach Heinde, um
den letzten Anstieg des Tages, rüber nach Wendhausen zu bewältigen. Da bei uns
allen bereits wieder die Kaffeelust erweckt war, galt es nun nach einer kleinen
Einkehrmöglichkeit Ausschau zu halten. Der Zufall führte uns zum Obsthof
Sundermeyer und die dort mega-freundlichen Damen waren zwar kurz überrascht
über die Frage, ob sie auch Kaffee verkaufen, bereiteten uns dann aber einen
richtig schönen Pausenfleck mitten im Laden. Und was soll ich sagen? Es gab
auch noch richtig guten Zwetschgenkuchen für uns. Dieser Hof wird uns noch
öfters sehen, denn hier gibt es alles was man für eine kleine Radlersiesta
braucht.
Serpentinen im relativ flachen Land
schöne Anstiege
da lacht das Radlerherz
frischer Pflaumenkuchen und frischer Kaffee, genial
So gestärkt konnten wir die
letzten 40 Kilometer durch die nun flache Landschaft antreten. Und bevor die
Sonne am Himmel ganz verschwand, haben wir als Abschluss den Weihnachtsmarkt in
Peine erreicht. Als Belohnung für die schöne Tour und das Geleistete gab es für
uns lecker Winzerglühwein und Grünkohl mit Bregenwurst.
Rückblick auf die Berge
die Sonne kurz vor dem Untergang
126,6 Kilometer mit 1.293 Höhenmeter im Dezember
Derzeit testen wir eine Tomtom Bandit, dadurch haben wir auch einige bewegte Bilder der Tour. (HD - möglich)
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