Sonntag, 13. Dezember 2015

Hameln - Peine 126 schöne Kilometer




ein genialer Pausenort für eine Radlersiesta


Unglaublich aber wahr. Kurz vor dem 3. Advent ist das Wetter im Norden von Deutschland so gut, dass man die Rennräder wieder entstauben kann. Kurz Windrichtung kontrolliert, Route angepasst und ab mit der Bahn von Peine nach Hameln. 

so sah die geplante Strecke nach Anpassungen aus

Moni an einem der zahlreichen kleinen Anstiege


Mit dabei Simone, Moni, Marco und ich und nach kurzer Pause und Zwischenstation im Hauptbahnhof Hannover viel Zeugs aus der Bäckerei. Von dem Süßgebäck war nach Ankunft in Hameln aber nichts mehr übrig. So gestärkt rollen wir in Hameln locker los und stehen nach nur 6 Kilometern in Hagenohsen vor einer brutalen Pflastersteinpassage mit 100 Höhenmetern auf 500 Meter. Man könnte sagen, danach waren die Beine warm. 

Backwaren liefern gute Laune und Energie



Ab hier ging es über schön kleine Sträßlein, über einige Hügel wie z.B. den Ith bis wir bei Godenau auf die Leine stoßen. Nach ca. 52 Kilometern gibt es einen ersten schönen leckeren Kaffee und Marco gönnt sich bereits die erste Bockwurst. 

auch wenn es nicht so aussieht, es war trocken

leere Straßen

Bockwurst und Kaffee



Von hier geht’s weiter durch Alfeld ins Warnebachtal hoch auf die Wernershöhe. Die Wernershöhe ist einigen evtl. ein Begriff, denn hier in der Nähe stationierte bzw. versteckte man die letzten Kampfflugzeuge im 2. Weltkrieg vor den Angriffen aus der Luft. Für uns ging es mit Tempo weiter runter bis Sibbesse und über den Höhenzug des Hildesheimer Waldes in eine schöne Abfahrt über Diekholzen nach Marienburg. 

die Landschaft auf dieser Tour sehr abwechslungsreich

große Anwesen entlang der Strecke gab es einige

Simone auf ihrer ersten Rennradtour in Deutschland



Weiter fuhren wir nach Heinde, um den letzten Anstieg des Tages, rüber nach Wendhausen zu bewältigen. Da bei uns allen bereits wieder die Kaffeelust erweckt war, galt es nun nach einer kleinen Einkehrmöglichkeit Ausschau zu halten. Der Zufall führte uns zum Obsthof Sundermeyer und die dort mega-freundlichen Damen waren zwar kurz überrascht über die Frage, ob sie auch Kaffee verkaufen, bereiteten uns dann aber einen richtig schönen Pausenfleck mitten im Laden. Und was soll ich sagen? Es gab auch noch richtig guten Zwetschgenkuchen für uns. Dieser Hof wird uns noch öfters sehen, denn hier gibt es alles was man für eine kleine Radlersiesta braucht. 

Serpentinen im relativ flachen Land

schöne Anstiege

da lacht das Radlerherz

frischer Pflaumenkuchen und frischer Kaffee, genial



So gestärkt konnten wir die letzten 40 Kilometer durch die nun flache Landschaft antreten. Und bevor die Sonne am Himmel ganz verschwand, haben wir als Abschluss den Weihnachtsmarkt in Peine erreicht. Als Belohnung für die schöne Tour und das Geleistete gab es für uns lecker Winzerglühwein und Grünkohl mit Bregenwurst. 

Rückblick auf die Berge

die Sonne kurz vor dem Untergang

126,6 Kilometer mit 1.293 Höhenmeter im Dezember


Derzeit testen wir eine Tomtom Bandit, dadurch haben wir auch einige bewegte Bilder der Tour. (HD - möglich)

  
Pause machten wir im Obsthof Sundermeyer - KLICK

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