Was
haben Südtirol und Harz gemeinsam?
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Val Gardena Gröden |
Südtirol:
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Das Sprachteam - Hochdeutsch - Mitteldeutsch - Süddeutsch - Pfälzisch |
Wie
jedes Jahr stand der Urlaub mit meinen Eltern an und wie jedes Jahr gilt es ein
neues Skigebiet zu erobern. Diesmal sollte es Südtirol sein, das Val Gardena
Gröden in den Dolomiten. Hier im Skizirkus des Dolomiti Superski und seinen
1.200 Pistenkilometern wollten wir unsere Seele baumeln lassen und die
Beinmuskulatur zum Brennen bringen.
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Inge in Action auf der übervollen Piste ;-) |
Ohne
Frank R. und seiner Werbung für das Skigebiet und ohne seinen
Insidertourentipps hätten wir wohl einiges nicht erlebt. Fest steht, noch nie
haben wir so ein geniales Skigebiet erwischt, sorry Sölden, Ischgl und wie alle
anderen schneesicheren Skigebiete heißen. Wenn die Dolomiten Schnee abbekommen
gibt es wohl nichts Schöneres und kaum schönere Pisten zum Carven.
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Hüttengaudi durch GENUSS |
Auch
die unzähligen kleinen Hütten entlang der Pisten sind genial und lassen
Selbstbedienungstempel wie unnötige Bollwerke für Massentourismus erscheinen!
Hier zählt, so scheint es zumindest, noch der einzelne Gast. Apres Ski wird
hier noch an kleinen Feuern gelebt ohne dabei bis ins Delirium den Boden des
Portmonees erkunden zu müssen.
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Schunkeln mit dem Flammen |
Kommen
wir zu den Tourentipps und was man aus unserer Sicht bei schönem Wetter
unbedingt erlebt haben sollte.
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Ausblicke während der Sellaronda-Runde |
Die
Sellaronda gehört egal wie zu den Dingen, die man im Alpinen Skileben gemacht
haben sollte. Und da das Wetter an dem Tag so gut war und wir den Tipp bekommen
hatten, den Marmolada auf jeden Fall mal bei schönem Wetter zu erfahren, haben
wir diesen auch gleich mit dran gehängt. So kamen wir allerdings auch erst
recht spät und ohne nur eine Pause eingelegt zu haben, wieder in unser
schönes Tal zurück.
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In der Natur auftanken macht sooooo Stark |
Eine
weitere Tour, die uns ans Herz gelegt wurde, ist die Abfahrt vom Lagazuoi. Dies
ist eine wunderschöne Skitour zwischen Kultur – Weltkriegsgeschichte und der
atemberaubenden Natur. Von St. Ulrich machen wir uns auf über das Grödner Joch
Richtung Corvara und von dort Shutteln wir über diverse Pisten hoch zur Hütte
Pralongia.
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Boxenstopp |
Unterwegs legen wir einen Stopp an der Hütte Ciampai ein und lassen
unsere Ski wachsen und schleifen während wir die Aussicht und das warme Gold
der Dolomiten genießen. Von der Pralongia geht es runter nach Armentarola und
von dort via Taxi über den Falzarego-Pass zur Lagazuoi Seilbahn.
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Die Abfahrt beginnt... |
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...die Pisten werden breiter... |
Mit dieser
geht es weiter hoch zum Einstieg der Armentarola. Die Armentarola ist eine 7,5
Kilometer lange Pistenperle. Eingerahmt von gigantischen Panoramen mit Blick
auf die Fanes- oder Conturinen- Gruppen, fährt man durch ein märchenhaftes Tal
mit Eisfällen, steilen schroffen Felsüberhängen und weiter unten durch schöne
Wälder bis zum Campingplatz Sass Dlacia.
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...wieder schmäler und führen an den Eisfällen vorbei... |
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...zur Stärkungspause... |
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...mit diesen ach so furchtbaren Anblicken... |
Hier stehen Pferdekutschen bereit um
für einen kleinen Obolus die Skifahrer über den Rest der nun flachen Piste
zurück nach Armentarola zu bringen.
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...bevor es mit den... |
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...Pferden zurück geht! |
Einen
schönen Tag kann man auch mit einer gemütlichen Anfahrt ins Edelweißtal
verbringen. Hier laden extrabreite Pisten zum Carven ein. Aber egal welches der
Gebiete oder Täler man innerhalb des Dolomiti Superski befährt, alle sind ein
Erlebnis und jedes für sich braucht sich nicht vor namhaften Skigebieten
verstecken.
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Mal schauen wo wir 2015... |
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...noch hindürfen! |
Insgesamt
ein sehr schöner Urlaub mit meinen Eltern und Moni. Wir freuen uns schon jetzt
auf den nächsten gemeinsamen Skitrip und sind gespannt wo es uns 2015
hinverschlägt.
Harz:
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Harzer Wintertraum |
Der
Harz steht den Dolomiten aber in nichts nach. Auch hier gibt es sie noch, die
kleinen urigen Hütten, die so langsam aus dem Winterschlaf erwachen und es
verstehen das Alte mit dem Hier und Jetzt zu komponieren (siehe Molkenhaus). Um
den Harz zu erleben haben Moni und ich uns mal aufgemacht Teile des Südharzes
mit den Langlaufbrettern zu erfahren.
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Neues - Altes - Sportgerät |
Start sollte Bad Sachsa sein und von hier
über den Ravensberg zum Stöberhai und zurück. Da wir noch nie auf
Langlaufbrettern gestanden haben, wurde sich das Material für 10,- € pro Person
ausgeliehen. Die Funktion ist einfach, einklicken und loslaufen. So ging es
dann auch die ersten Kilometer nur bergauf und es machte richtig Spaß „einsam,
zu zweit“ durch die Bergwelt zu gleiten. Oben am Stöberhai angekommen gab es
die üblichen Gipfelbilder und wir machten uns auf den Rückweg.
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Gipfelbild Stöberhai |
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Ausblicke |
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Spaß |
Doch was soll
ich sagen, abfahren mit diesen schmalen langen Brettern ist alles andere als
einfach. Moni kam mit den Teilen deutlich besser zurecht und lag höchstens halb
so oft im Schnee wie ich. Was nicht bedeutet, dass sie selten im Schnee lag!
Nach dem Langlauf und „um einige blaue Flecken reicher“, ging es in den
Klosterort Walkenried zu meiner Schwester. Dort galt es die Arbeit von Michaels
Schlachttag zu beurteilen und was soll ich sagen? Gut gemacht! Lecker mhmmmmmm.
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Aufstieg |
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Einer dieser schönen Ausblicke auf der Tour |
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Nothaltung im Abfahrtsrausch! |
Doch
unser Aufenthalt im Harz sollte noch nicht zu Ende sein. Sonntag ging es von
Süd nach Nord und zwar nach Bad Harzburg um mit den MTB-Eulen die
Weihnachtsfeier und Neujahrsbrunch zu feiern. Pünktlich um 10:00 Uhr
versammelten sich 27 Eulen an diesem kalten aber schönen Februarmorgen um den
Aufstieg zum Molkenhaus zu absolvieren.
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Mut zur Lücke zeigen die Ranger im Nationalpark und überlassen den Wald sich selbst! |
Dort angekommen wurde kräftig gebruncht
und Bikerlatein ausgetauscht. Das richtig Schöne war mal die Leute ohne Helm zu
sehen, zu erleben und dann auch noch mit Partnern. Zwischen dem ganzen Gefuttere
gab es auch noch ein Schrottwichteln und zum Abschluss eine schöne kleine
Wanderung entlang der Winterbergklippe runter zum Radauwasserfall.
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Frank R. genießt kurz die Ruhe und die Sonne! Dann kam ich und sagte: "Ach ist das schön Ruhig hier!" |
Bleibt
die Frage was haben der Harz und die Dolomiten gemeinsam?
Neben
gigantisch schönen Ausblicken und Panoramen haben wir hier, wie dort sehr nette
Leute kennenlernen dürfen und das ist wohl eine sehr schöne Gemeinsamkeit.
In diesem
Sinne,
Bericht der MTB - Eulen der Weihnachtsfeier findet ihr hier -->
Klickerdieklack
auch wenn ich das weiße zeug nicht mag, ganz tolle bilder.
AntwortenLöschenBei den herrlichen Bildern und dem tollen Bericht, bekomme ich Gänsehaut. Die Dolomiten so erleben zu dürfen war wie ein Traum.
AntwortenLöschenDanke liebe Moni und Sohnemann, dass wir immer noch zusammen in Urlaub fahren.
Tolle Bilder! So kann ich mir auch einen perfekten Winter vorstellen.
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