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unser Wochenendprogramm |
Mit dem Zug weg, mit dem Hyundai
hin und mit neuem Ford und 2x Platz 2 Heim
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Pferde, Berge und ein neues Auto, da kommt Moni aus dem Staunen nicht raus. |
Was für eine Kilometerfresser-Woche,
doch von vorne. Beruflich musste ich am Montag mit dem Zug über Berlin nach Bad
Wilsnack reisen. Um die Reisezeit zu verkürzen habe ich mir die aktuelle World
of Mountainbike und das Sonderheft der WOMB mit vielen Infos über Edel-Parts
gekauft. Der Artikel über Training und Ernährung wurde sorgfältig gelesen und
als ich umblätterte, staunte ich nicht schlecht. Scheinbar hat sich mein Ruf
als Kuchen und Buffet – Experte an Verpflegungsständen schon bis in die
Redaktion der WOMB herumgesprochen, denn unter dem Titel „Einfach mal Pause
machen!“ sieht man mich rumsitzen!
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WOMB 03/2014 |
Freudig über dieses Bild möchte
ich natürlich gleich einen Kommentar dazu bei der WOMB via Facebook
hinterlassen, doch da entdecke ich die 2. schöne Überraschung. Die WOMB
schreibt: „Kleine lokale Rennserien mit Charme sind oftmals die Veranstaltungen,
die uns am meisten Spaß machen. Persönliche Organisation, ein klein wenig
chaotisch, doch immer mit viel Engagement und charmanten Formaten!“ und
darunter ein Link zur Wintertrainingsrennserie des MTB-eulenexpress-Peine und
unseren Blog. Danke für dieses kleine feine Lob!
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Die PAZ hat dem MTB-Sport und der Teilnahme am Iceman auch einen Artikel gewürdigt! |
Die Woche schlich so dahin und
ich belohnte mir meine Abwesenheit von der Heimat mit Sauna und Massagen und
einem Besuch des Thermalbades in Bad Wilsnack. Freitag stand dann endlich die
„fast“-Heimreise auf dem Programm. Denn am Bahnhof in Peine angekommen stand
Moni schon mit dem gepackten Mietauto parat und wir machten uns auf Richtung
Rothenburg ob der Tauber Valentinstag „feiern“. Interessant ist, dass wir einen
Passat-Kombi oder vergleichbar oder größer beim Autovermieter bestellt haben
und einen Hyundai bekommen haben. Fest steht, ab jetzt kenne ich ein Automodell,
das ich definitiv beim Autovermieter ablehnen werde.
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Rothenburg o.d.T für uns alleine |
Nach einem schönen Abend in
Rothenburg o.d.T. und einer erholsamen Nacht in der Jugendherberge ging es weiter
nach Kaufbeuren. Mit dem Weichen des Morgennebels stieg das Thermometer auf
sagenhafte 18 Grad bei strahlend blauem Himmel und das im Februar. Hier durften
wir endlich unseren neuen Bus in Empfang nehmen und den Hyundai abgeben. Nach
einer ausführlichen Einweisung zum Fahrzeug von einem sehr netten Verkaufsteam
knurrte uns der Magen und wir beschlossen bei diesem herrlichen Wetter ein Picknick mit Blick auf die Alpen
zu machen. Schönes Plätzen gesucht und gefunden.
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Lecker Essen... |
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...lecker Frauchen! |
Natürlich hatten wir auch unsere
Räder mitgeschleppt und für den Heimweg ein Rennstopp in Schömberg /
Schwarzwald eingeplant. So ging es nun von Kaufbeuren durch den schönen
Schwarzwald nach Schömberg die Startunterlagen zum ICE – Rider MTB-Marathon und
dem ICE – Staffel-Duathlon abzuholen. Leider schlug auch das Wetter um und aus
18 Grad Sonne wurde 1 Grad Regen mit kurzem Schneegraupel dazwischen. Was also
machen mit dem angefangen Samstag und dem sehr bescheidenen Wetter? Googel
angeschmissen und den Tipp „Palais
Thermal“ in Bad Wildbad entdeckt. Also ab in unser neues Buslein und nach Bad
Wildbad ins Thermalbad. Dass wir hier nun mit unserem Bus in einem Parkhaus
festgesteckt haben, möchte ich gar nicht näher erläutern, so regt mich diese
Höhenkontrolle vor dem Parkhaus auf! Bei der Höhenkontrolle vor dem Parkhaus
Nr. 4 in Bad Wildbad hatten wir noch über 15 cm Luft, doch im Parkhaus hängen
die Schilder fast 25 cm tiefer!!!
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Palais Thermal in Bad Wildbad, Entspannung pur! |
Nachdem wir also wieder die
„Freiheit“ mit unserem Schlachtkreuzer erlangt haben, konnte es endlich in den
Thermalbadtraum gehen. Das Palais Thermal ist der Wahnsinn, hohe Deckengewölbe
im maurischen Stil stellen die Kulisse für das ehemalige Fürstenbad. Unzählige
kleine bis größere Séparées mit unterschiedlichen Wassertemperaturen befinden
sich im Erdgeschoss. Getoppt wird das Ganze mit einer Panoramasauna und einem
Wasserbecken mit Blick über Bad Wildbad. Wir haben die 4,5 Stunden bis zur
Schließung der Anlage voll zur Entspannung ausgenutzt und sind wohl erholt mit
unserem Buslein zurück nach Schömberg zum Eventgelände um dort unsere erste
Nacht im neuen 2. Zuhause zu verbringen.
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Erste Nacht im neuen Bus überstanden... |
Sonntagmorgen werden wir nicht
von Regengeprassel aufs Dach geweckt, sondern von dem wilden Gewusel, das
bereits um uns rum im Gange ist. Viele Radfahrer sind sich bereits am
Warmfahren als wir uns aus unseren Schlafsäcken rauspellen. 3 Grad, aber von
oben trocken, das ist doch was. Pünktlich um 10:00 Uhr stehen wir nach einem
kurzen Warmfahren am Start zum Ice-Rider Marathon. Die Streckendaten lesen sich
eigentlich recht human. 4 Runden à 10 Kilometer mit etwas über 200 Höhenmeter
pro Runde. Doch die Wirklichkeit ist wie so oft brutaler. Nach dem Start geht
es rasant mit kleinen Auf und Ab los. Gefolgt von einer scharfen Kurve und
Abfahrt Nummer Eins mit kleinem Trail geht es in einen steilen Anstieg auf
einem Forstweg. Oben angekommen geht es über ein Stück Asphalt in einen schönen
Schlammtrail wieder nach unten. Dieser spuckt einen erneut auf einem
ansteigenden Forstweg aus bevor es über 1 Kilometer lang auf einem Schlammtrail
wieder steil Richtung Ziel geht. Eine schöne Runde mit viel Dreck, aber richtig
anstrengend.
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Moni bei den Damen auf Platz 2 |
Unterwegs findet von Sportograf
noch eine Fotografenausbildung statt und so gibt es Abschnitte mit über 10
Blitzanlagen mitten im Wald! Moni erkämpft sich in diesem Blitzlichtgewitter
den 2. Platz in der H-Damenklasse und ich lande auf Platz 22 AK. Zufrieden mit
diesem Ergebnis haben wir nun knappe 75 Minuten Pause bis zum ICE-Duathlon.
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Moni kurz vor dem Ziel beim Duathlon |
Für den Ice-Duathlon haben wir
uns aber als Mixed-Staffel angemeldet. Dies bedeutet ich muss mit dem MTB
erneut 2 Runden über den Schlammparcour und übergebe den Staffelstab an Moni.
Moni muss danach noch 2 Runden über die Laufstrecke rennen. Diese führte über einen
Forstweg etwas über einen Kilometer bergab bevor es brutal durch den
Schlammtrail über einen Kilometer wieder bergauf geht.
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Platz 2 in der Kategorie Mixed-Staffel-Ice-Duathlon |
Zusammen schaffen wir es auf den
2. Platz bei unserem ersten Staffel-Duathlon und sind somit mehr als zufrieden.
Vor allem wenn man hinter sich ein Team mit einer Spitzensportlerin wie
Elisabeth Brandau hat. Nach der Siegerehrung legen wir noch eine Pause in
Kriegsheim in „Mum`s Kitchen“ ein, bevor wir mit unserem neuen Traum-Raum-Wunder-Mobil
Richtung Peine weiter Cruisen.
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Wie immer überwiegt sofort die Freude nach der Anstrengung! |
Was uns keiner mehr nehmen kann,
sind die Eindrücke der Altstadt von Rothenburg o.d.T. bei Nacht fast nur für
uns alleine, die erste Ausfahrt mit Sonnenpicknick in unserem Bus und unsere erste
Duathlonteilnahme. Und da wir derzeit viele Dinge zum ersten Mal machen, machen
wir diese Woche auch zum ersten Mal eine professionelle Leistungsdiagnostik.
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Wechselzone |
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Stärkungsessen im Schwarzwald - Spätzle, Linsensuppe und Wurst! |
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