Kajak – Lutherstadt Wittenberg nach Magdeburg 2 Tage Elbe

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 Kajak – Lutherstadt Wittenberg nach Magdeburg 2 Tage Elbe

Wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre, wäre Kajaksport kein Motorsport. Ein Problem ist aber der Materialtransport, wenn man eine Flusstour machen möchte. So auch mal wieder bei dieser Tour.

Zuerst geht es mit dem Auto und den Kajaks von Peine nach Lutherstadt Wittenberg, um beim dortigen Ruder-Club das Zelt an der Elbe aufzuschlagen und die Kajaks zu lagern. Danach geht es nach Magdeburg, das Auto im Bereich des Yachthafens auf der Insel und zugleich Stadtteil Werder abzustellen. Nun zurück zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Lutherstadt Wittenberg. Jetzt kann das Flussabenteuer Lutherstadt Wittenberg nach Magdeburg beginnen. 

Am frühen Morgen kommen noch Tabea und Cord dazu, diese haben die Variante gewählt 30 Kilometer stromabwärts bei Vockenrode ein Fahrrad zu deponieren, um zurück zum Auto zu gelangen. Jedenfalls paddeln wir gegen 9:00 Uhr gemütlich bei bedecktem Wetter los. Bei lustigen Gesprächen kommen wir schnell voran und machen eine erste kleine Futterpause bei leichtem Nieselregen unter einem Baum an der „Grieboer Schweiz“. 

 

Nach einem Blick auf die Karte steht fest, bei der Wörlitzer Fähre legen wir den nächsten Stopp ein, um das Restaurant Elbterrasse auszutesten. Was soll ich sagen, es war eine gute Wahl. 

Wohl genährt führte uns die Elbe danach weiter nach Vockenrode. Während Cord sich aufs Rad schwingt, nehme ich sein Kajak ins Schlepptau. Ab hier geht es zu dritt weiter Richtung Roßlau. Nach ziemlich genau 44 Kilometern erreichen wir dort den Steg der Roßlauer Rudergesellschaft. 

 

Während wir nun auf Cord samt Auto warten, fängt es leider an zu regnen und wenig später sogar zu gewittern. Wir helfen Tabea und Cord noch ihre Kajaks auf dem Auto zu verstauen und setzen uns bei guten Landregen wieder in unsere Kajaks. 

Da der Regen nun immer doller wird, beschließen wir die nächste schöne Anlandungsmöglichkeit zu nutzen und unser Tarp aufzubauen. Und kaum steht unser Tarp, hört es auf zu regnen. Egal, jetzt bleiben wir und genießen mit Tracy Chapman im Hintergrund die Thüringer Bratwurst. 

Am nächsten Morgen scheint bereits die Sonne als wir uns aus den Schlafsäcken pellen. Nach einem ausgiebigen Frühstück paddeln wir los, immerhin warten knappe 64 Kilometer auf uns. 

Wir haben zwar schönstes Wetter, allerdings auch heftigen Gegenwind aus der Nordrichtung. An einigen Abschnitten drückt uns der Wind, wenn wir aufhören zu paddeln, gegen die Strömung zurück. Wir genießen einige Sandbänke für kleine Pausen und am Fährhaus Barby ein Radler bzw. Aperol mit Bockwurst. 

Für etwas Nervosität sorgen noch die kommende Passage an den Domfelsen, doch dank der gut gefüllten Elbe sind die Engstellen ohne Probleme zu passieren. So verladen wir nach schönen, zum Teil dank Gegenwind wirklich anstrengenden 116 Kilometern unsere Kajaks im Magdeburger Winterhafen wieder aufs Auto und düsen zurück Richtung Peine. 

wieder am Ziel in Magdeburg

Einstieg: Ruder-Club Wittenberg

Ausstieg: Winterhafen Magdeburg zwischen Hafenbar und Wohnmobilstellplatz

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