Montag, 11. März 2019

17. Osterburger Schlammschlacht 2019




Dieses Jahr sollte es für uns mal wieder zur Osterburger Schlammschlacht gehen. Dafür haben wir extra schon am Vorabend das Auto fertig gepackt, um wenigstens bis 6:30 Uhr schlafen zu können. Doch kaum wach, sorgt der Blick nach draußen für einen Motivationseinbruch, es regnet und stürmt.

Hin und Rückfahrt gab es Wasser...

Egal, ab ins Auto und los. Wir fahren fast 2 Stunden nur durch Regen. Doch als wir am Ortschild Osterburg ankommen, hört es auf zu regnen und sogar die Sonne kommt zum Vorschein. Am Eventgelände angekommen ist irgendetwas anders als sonst. Sind es die stattfindenden Landemeisterschaften im Cross-Duathlon? Nein, es sind die Kids-Rennen, die diesmal vor dem Hauptwettkampf starten.

Nachwuchs kurz vor dem Start.

Über 50 Kids stehen am Start, damit hat wohl keiner gerechnet. Denn wirklich Herr der Lage war abschnittsweise gefühlt keiner bzw. waren einige junge Sportler zu motiviert, um auch noch ruhig bleiben zu können, um den Ansagen des Moderators zu lauschen. Jedenfalls hat es richtig Spaß gemacht dem Nachwuchs zuzuschauen. Noch dazu sind wird ja Fans vom „kleinen“ Leon der Badbiker, und er hat den Wettkampf mal wieder ganz souverän gemeistert.


Leon gibt am Berg fullgazzzz

Direkt nach der Zielankunft des Nachwuchses ging es für uns an die Startlinie. Schnell noch ein Bildchen mit Jessica und Moni und schon ging die Lauf-Quälerei los. Diesmal 5 Kilometer Laufen, 25 Kilometer Radln und danach nochmal 5 Kilometer Laufen und dies alles auf einem schönen, meist sandigen Waldboden.


Ich stelle mich mal wieder ganz hinten an.

Kaum über die erste kleine Kuppe drüber, ist Moni auch schon auf und davon. Ich gebe alles, um vor Jessica zu bleiben, doch Madam setzt eiskalt nach 3 Kilometern zum Überholen an. Ich mache mich bereit Jessica in den Acker zu schuppsen anstatt vorbei zu lassen, als vor uns die Wettkampfschiedsrichter plötzlich auftauchen. Glück gehabt Madam…

Soviel jetzt schon, so sah das Rad danach aus.

So muss ich nun alles geben, um dran zu bleiben, was auch fast irgendwie funktioniert, aber eben auch nur fast. Jedenfalls bin ich verdammt froh, als endlich die Wechselzone auftaucht und ich aufs Rad steigen darf. Uwe ruft mir noch zu „Moni auf 2“, das motiviert auch mich und ich gebe gas.

Moni düst in die Wechselzone.

Die Radstrecke hier macht richtig Spaß und dank des Regens im Vorfeld, hat die Schlammschlacht zumindest für uns zum ersten Mal auch Schlamm zu bieten. Wirklich Druck bekomme ich heute, warum auch immer, nicht wirklich aufs Pedal, trotzdem kann ich einige Plätze auf dem Rad gutmachen. Die kleine Schikane, ist diesmal wirklich eine Schikane bei den Verhältnissen. Dafür wird man aber gefeiert, wenn man es ohne abzusteigen schafft. Zurück in der Wechselzone ruft mir schon der Streckenposten zu: „Deine Frau ist auf 1“.

Nach der Radstrecke ist vor dem blöden Laufen.

Ich stelle mein Rad ab, schmeiße den Helm daneben und laufe los. Kaum auf der Laufstrecke kommt mir auch schon Moni entgegen. Während ich nun noch 4 Kilometer laufen darf (muss?!) verfluche, ist Moni schon im Zielsprintmodus. Jedenfalls komme ich auch irgendwann als 40. Gesamt im Ziel an und bekomme als Pokal einen dicken Schmatzer von Moni.

Zielankunft

GESCHAFFT!
Glücklich und zufrieden und Vorfreude auf kommendes Essen.

Monika: Nach dem Start habe ich geschaut was die anderen Frauen so machen. Eine Frau zog das Tempo wahnsinnig an. Da konnte ich nicht mithalten und beschloss, auf die Radrunde zu vertrauen. Allerdings war Laura so schnell, ich habe sie schon nicht mehr gesehen, als ich die Wechselzone erreichte. Dafür hat Uwe mich so dolle angefeuert, ich hatte gar keine Möglichkeit mir über Rückstände Gedanken zu machen.

Helm zu...

...und los geht es.

Auf dem Rad lief es richtig gut und nach knapp 10 Kilometern hatte ich Laura eingeholt und auch überholt. Nun hieß es Vorsprung für die letzte Laufrunde rauszuholen ohne dabei zu überziehen. Was hier schwerfällt, denn die Strecke macht richtig Spaß. 

Rad abstellen und los geht es auf die letzten 5 Kilometer.

Der Wechsel von Rad auf Laufen funktionierte problemlos und ich war sofort in einem guten Laufmodus. Etwa 500 Meter vor dem Ziel kam mir Frank entgegen „gelaufen“. Er blieb stehen und feuerte mich mit Klatschen und Schreien an. Danach noch über den letzten kleinen Anstieg und ab ins Ziel. Hier haben mich Uwe und der Moderator sofort abgefangen und zu Platz 1 gratuliert. Es war mal wieder ein richtig schönes Event mit lecker Bockwurst.

Im Ziel, yeaha.

Bissel Interview.

Zusammen mit Jessica, Leon und Uwe haben wir uns nun über den Apfelkuchen und die Bockwürste hergemacht, um die Zeit bis zur Siegerehrung zu überbrücken. Die Siegerehrung ist diesmal etwas länger als sonst. Denn geehrt werden Frauen/Männer Gesamtranking, Frauen/Männer Altersklassen und danach noch die Landesmeister. Glückwünsche auch hier an alle Sieger und alle, die es ins Ziel geschafft haben.

Siegerehrung Frauen Gesamt, auf Platz 2 die neue Landesmeisterin Sachsen-Anhalt Laura - Herzliche Glückwünsche auch hier.

Alle Damen Platz 1 der jeweiligen AK

Für uns ging es danach weiter nach Bad Wilsnack – KLICK zur Tour. 

Tag 2 am Wochenende, ständiger Begleiter der Sturm Eberhard.


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