Freitag, 2. Dezember 2022

Paddelwochenende Havel / Schwielowsee / Zernsee


 

Paddelwochenende Havel / Schwielowsee / Zernsee

Freitag, Feierabend, ab ans Bootshaus und Kajaks aufs Dach geschnallt und nach Ferch am Schwielowsee gefahren. Kurz Monis Kajak getauft,

Kajaks ins Wasser und entlang des Westufers Sonne, Wind und Wochenende tief einatmen und sacken lassen. 




Bei blauem Himmel fahren wir völlig entspannt um die Halbinsel mit dem Mierenberg und seiner 52 m hohen Erhebung ein in den Glindower See. Hier wollten wir eigentlich auf dem Campingplatz Riegelspitze übernachten, doch am Ufer wird man von einem Schild (ca. 2mx3m) empfangen.

Leider ist ausgerechnet dieses Bild unscharf, doch gerne fasse ich für euch zusammen:

BOOTSURLAUBER UND WASSERWANDERER SIND NICHT ERWÜNSCHT!

Betreten des Campingplatzes wird zur ANZEIGE gebracht!

Liebe Wasserwanderer, macht einen Umweg um diesen Campingplatz, hier sind wir nicht erwünscht. In der Nähe gibt es auch zwei weitere deutlich schönere und vor allem freundlichere Zeltmöglichkeiten. Eine davon am Westufer (Jahnufer) des Glindower See, die andere direkt am Ostufer von Werder (Ruder und Segel-Klub). Da wir die Möglichkeit mit dem Zeltplatz in Werder zu dem Zeitpunkt noch nicht kannten, haben wir uns für den Campingplatz Glindowsee entschieden. 



Nachdem das Zelt stand, sind wir gemütlich entlang des Ufers in ein Restaurant geschlendert und haben uns verwöhnen lassen.

Am nächsten Morgen ging es um die Inselstadt Werder drumrum, um am Wasserwanderrastplatz Werder anzulegen. Von hier kommt man problemlos zum Kaffeekontor und zahlreichen Bäckereien und anderen Einkaufsmöglichkeiten. 



Ab zum Bäcker

Weiter ging die Tour über den „Großer Zernsee“ wieder in die Havel. Am Ufer entdecken wir einen kleinen Leuchtturm und dahinter einen Imbiss. Also anlanden und während Moni ihr Softeis genießt, genieße ich eine leckere Bockwurst. 



Nur wenige Kilometer später sichten wir einen schönen Pausenplatz und landen an. Nach einer leckeren Mahlzeit schlafen wir ein und wachen mit Sonnenbrand auf. 



Wir machen noch einen Abstecher auf den Göttinsee und entdecken an der Havel einen wunderschönen Platz für unser Nachtlager. Da es aber noch recht früh ist und wir deutlich mehr Hunger haben als Vorräte in unserem Gepäck, beschließen wir noch nach Ketzin zu paddeln, um dort einzukaufen.  



Doch kaum zurück an „unserem“ Nachtlager, liegen dort bereits 2 Hausboote vor Anker. Allerdings kennen die Männer auf dem Boot sich sehr gut aus und geben uns einen Tipp für einen weiteren schönen Platz. Direkt auf der Landspitze zwischen Havelkanal und Sacrow-Paretzer-Kanal gibt es einen wunderschönen Flecken Erde. Zwischen den Kiefern haben sich schon 2 Berliner Wasserwanderer mit ihren Hängematten und ein Bikepackingpärchen aus Potsdam bequem gemacht. Auch wir finden noch einen schönen Platz und genießen den Abend. 






 

Der kleine Kutter machte das "Huckleberry-Mississippi" feeling perfekt.

Morgens gegen 9:00 Uhr setzen wir uns wieder in die Kajaks, die 2 Berliner haben am Abend noch tief in die Flasche geschaut und zeigen noch keinerlei Regung um diese Uhrzeit. Über den Sacrow-Paretzer-Kanal fahren wir zum Schlänitzsee und von dort in die Wublitz. Dort gönnen wir uns eine kleine Pause und genießen die motorfreie Zone.




Ab der Wublitzbrücke ist man aber wieder den Motoryachtengeräuschen ausgesetzt. Über den „Großer Zernsee“ geht es zurück nach Werder an den Badestrand. Dort wollten wir eigentlich eine Runde schwimmen, doch nachdem wir in kürzester Zeit am Badesteg 27 Glasflaschen (defekte wie ganze) aus dem Wasser geholt haben, ist uns die Lust auf Schwimmen vergangen. Eine junge Frau mit ihren Kindern hat uns dann geholfen die Flaschen in den nächsten Mülleimer zu bringen. 



Wir gönnten uns noch ein Fischbrötchen an der Werderbrücke und paddelten zurück zum Auto. Insgesamt eine schöne Tour, doch für unseren Geschmack mit zu viel Bootsverkehr. Die Ecke bei Ketzin hat uns am besten gefallen. 


Einstieg: Parkplatz neben dem „Haus am See“ in Ferch

Keine optimale Einstiegsstelle, aber wir haben an dem verbauten Ufer sonst nichts gefunden. 

Tag 1: 10 km

Tag 2: 33 km

Tag 3: 22 km

Ausstieg: Parkplatz neben dem „Haus am See“ in Ferch

Noch eine weitere Paddelstory? Dann leinen KLICK los

- KLICK -> Brandenburg an der Havel

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