Nun war es soweit, das Finale des
STC – Sommer-Trainings-Cups des MTB-Eulenexpress stand an. Gleichzeitig stellte
das Finale auch den Start des WTC – Winter-Trainings-Cups dar. Der Sommercup
bestand aus 5 Rennen im Peiner Umland und jedes für sich hatte andere
Anforderungen an den Fahrer.
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Besonderen DANK an Susanne Trute für die schönen Pokale |
Im Finale von Oberg galt es nun 3
Stunden auf einem knappen 10 Kilometer langen Rundkurs Vollgas zu geben. Jede
Runde hatte für die Flachlandverhältnisse gigantische 55 Höhenmeter und somit
sogar einen richtigen Berg! Die Strecke kam bei allen Fahrern gut an und wurde
für den Abwechslungsreichtum sogar gelobt.
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HDRZG - Hoch-Digitales-Runden-Zähl-Gerät |
Vom Start weg bildete sich eine
Spitzengruppe von 6 Fahrern. Nach der ersten Tempoverschärfung fuhr ich vorne
mit Moni, Dirk und Marco. Moni ging es trotz dem bis dahin fast 30er Schnitt
nicht schnell genug und setzte sich vor uns Männer in den Wind. Selbst dran
schuld! Denn genau in dem Moment in dem Moni vorne Platz machte, gab es eine
weitere Tempoverschärfung und Moni musste abreißen lassen.
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ohne Windschatten war es verdammt hart |
So bügelte ich nun wirklich
Vollgas mit Dirk und Marco über die Strecke. Auf der Geraden fuhr Marco oder
Dirk vorne und ich hatte alle Mühe dran zu bleiben. Kurz vor den
Traileinfahrten drängelte ich mich nach vorne um in den Trails mein Tempo vorne
fahren zu können. Runde für Runde, Stunde für Stunde ging es so weiter und die
Kraft ließ langsam aber sicher nach. Käse,
dachte ich mir. Beide zeigten noch keine Ermüdungserscheinungen. Doch zu meiner
Überraschung legte Dirk kurz vor dem Anstiegstrail einen Zwischenspurt ein, um
uns dann am Berg sein Tempo aufzudrücken. HA,
dachte ich mir, er kann auch nicht mehr
und strampelte so nun aufs Neue motiviert „locker“ hinterher.
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Dirk, Marco und ich |
Leider hatte auch Marco die Lage
genauso wie ich gedeutet und zog das Tempo an. Wir donnerten wieder alle 3
zusammen über die Runde bis an den Anstieg und diesmal setzt sich Marco nach
vorne und legte ein gefühltes Höllentempo am Anstieg vor. Und gerade als ich
innerlich und körperlich bereit bin abreißen zu lassen, schaltete Marco vor mir
einen Gang runter. AHA! Ratterte es
durch meinen Kopf, auch Marco hatte sein Pulver verschossen. Ich blieb erneut
motiviert an seinem Hinterrad dran. Und siehe da, Dirk konnte am Anstieg nicht dran
bleiben. So setzten Marco und ich uns ab und traten nun in der Abfahrt und
Geraden wie die Dollen in unsere Pedale. Denn wir wussten welch großes
Kettenblatt Dirk heute drauf hat.
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Der Nachwuchs stand natürlich auch in den Startlöchern |
Leider stellten wir beide fest, dass
unsere Flaschen leer waren. Also kurz anhalten, Flaschen tauschen und zack, war
Dirk schon wieder da. Ich sprintete sofort hinterher, Marco verfehlte den Anschluss.
Nun fuhren Dirk und ich vorne abwechselnd im Wind und wieder sollte der Berg
die Entscheidung herbeiführen. Ich legte alles in meinen letzten Antritt und konnte
Meter für Meter zwischen mich und Dirk bringen. Oben ein letzter Blick nach
hinten, yeaha Dirk abgehängt. Ich stieß einen Motivations-Ur-Schrei aus und fegte
damit beinahe Torsten vom Fahrrad, den ich gerade überholte.
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Gegenstrom Tandem war auch am Start |
Nun galt es die letzte Runde
alleine durchzuziehen. Kopf nach unten und treten, treten, treten. Da Dirk sich
nun lieber darauf konzentrierte Platz 2 zu verteidigen, hätte ich eigentlich
Tempo rausnehmen können. Doch die Angst, dass er zusammen mit Marco wieder ran
kommen konnte und mir den schönen Pokal streitig macht, hatte erneut ungeahnte
Kräfte freigesetzt.
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Nix drin - da gewinn ich mal einen Pott und dann iss nix drin!!!!! |
Im Ziel angekommen wurde sich
gratuliert, geduscht und zusammen in die Sonne gesetzt. Hier herrschte fast
Volksfestatmosphäre. Star der Kuchentheke war wohl eine Mountainbiketorte, doch
bevor ich sie mir anschauen konnte, war sie auch schon weggeputzt. Aber ein
Bild bekam ich dann doch noch zugespielt.
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coole Torte von Ines |
Nachdem alle eine gewisse
Grundsättigung erlangt hatten, gab es die Siegerehrung des STC. Danach ein
kurzer Rückblick auf das zurückliegende Jahr und erste Aussichten für 2015.
Immerhin steht die 125-Jahrfeier an. Eine kleine Tombola gab es auch noch.
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Trikotspannung lässt nach - schnell neue Grillevents festgelegt! |
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Platz 1-3 der Männer, ach was...der Übermänner |
Insgesamt eine mega schöne
Veranstaltung mit schöner Streckenführung, leckeren Kuchen und Kaffee sowie
Salaten zum Gegrillten.
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Grillgott Hartmut |
Ach ja, Moni wurde in der
gemischten Wertung gesamt 2. und bei den Frauen 1. Ich konnte diesmal den
Wanderpokal des Gesamtsiegers entgegen nehmen und den Pokal für den 1. Platz
der Männer.
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Yeaha Mone, Moni und Beneline |
Saubere Sache Eulen, weiter so!
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In der Cup-Gesamtwertung Moni Pl. 2, Salatbauchvieh Pl. 1, Norbert Pl. 3 |
Links
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Bericht im Eulennest - HIER KLICKEN
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nächster Lauf des WTC am 01.11.2014 über 90 Minuten
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