Dienstag, 22. März 2022

First Ride in Alpecin Rider Club Trikot – ein kleiner Mäuse-Overnighter

 

Cakehunter - Jersey

Keine Ahnung durch was ich zuerst wach wurde, durch das Donnergrollen des aufkommenden Unwetters oder das komisch flauschige, weiche, warme Gefühl an meinen Füßen im Schlafsack. Fest steht, als sich das komisch flauschige, weiche, warme Gefühl plötzlich im Schlafsack entlang meiner Beine in Bewegung setzte, war ich mehr als hellwach und wahrscheinlich auch noch nie so schnell aus dem Schlafsack, wie in diesem Moment. Von Moni kam nur aus dem Schlafsack ein „psssst“.

Rückblick zum first ride und doch von vorne, Team Alpecin in Coronazeiten, war anders als erhofft. Team Alpecin nach Coronazeiten wir so schnell nicht wieder so erlebt werden können wie vor Coronazeiten. Doch Team Alpecin hat einen weg gefunden, auch weiterhin für die „Alpecin Allstars“ und allen anderen Radverrückten da zu sein. Und zwar durch den „ALPECIN RIDE CLUB“, und von genau diesem bekam ich nun mein erstes „Alpecin Ride Club Jersey“.  Und um genau dieses Trikot einzuweihen, haben Moni und ich uns aufgemacht zu einer kleinen Auszeit, einen Mini-Overnighter. 


Trikot und Radhose an, dank der genialen Wettervorhersage neben Schlafsack und Isomatte nur eine dünne Überjacke noch dazu und ab mit dem Zug nach Hannover und vorbei am Maschsee raus in die Natur. Ziel war klar, möglichst wenig Straße zu fahren. Dies gelang uns auch super und wir sind mal Trails, mal Waldwege mal Feldwege gefahren. 




 

Erster Zwischenstopp sollte ein schönes Scheunen-Cafe mit mega gemütlichen Cafe-Garten sein. Um in den Garten zu gelangen, fährt man durch die alte Scheune zum Kuchenglück. Denn nicht umsonst steht auf dem Alpecin Ride Club Trikot nicht mein wahrer Name, sondern „Cakehunter“. Wer also mal in Mittelrode sein sollte, sollte mal ins dortige Hofcafe einfahren. 

Einfahrt ins Cafe



 

So gestärkt radelten wir weiter in den Saupark. Diesen kann man nur durch stählerne Tore oder ein Jagdschloss betreten. Ist man erstmal drin, ist man von einer 16 km langen, zwei Meter hohen Trockenmauer umgeben und darf jederzeit darauf hoffen Rotwild, Damwild, Muffelwild und vieles mehr live zu erleben. Direkt nach dem Saupark kann man im Hutewald eine Herde schottischer Hochlandrinder beobachten, die als Angestellte der Niedersächsischen Landesforsten die Grünpflege hier übernehmen. 




Kaum hat man dieses schottische Highlight hinter sich, kommt man nach Salzburg. Von hier kann man einen wunderschönen Panoramablick genießen und auch schon unser nächstes Zwischenziel sehen, die Burg Coppenbrügge. Allerdings interessiert uns weniger die schöne Burganlage, sondern viel mehr das in der Burgmitte angebotene Kuchenbackhandwerk



 

Nun genossen wir noch einige schöne Trails auf dem Ith-Hils-Weg, haben in Salzhemmendorf unsere Provianttaschen für die Nacht gefüllt und uns in den Wald aufgemacht um am dortigen See, in einer kleinen Schutzhütte zu übernachten. Das Wasser im See ist so klar, man konnte die Fischlein und später sogar einen richtig DICKEN Kerle beim Schwimmen beobachten. 




 

Die Nacht verlief wunderbar ruhig, man hörte hin und wieder das Bellen (Schrecken) der Böcke aber immer wunderbar untermalt mit dem Wasserplätschern des kleinen Wasserfalls neben uns. Doch die Nacht war schnell vorbei, als das eingangs beschriebene komisch flauschige, weiche, warme Gefühl entlang meiner Beine Richtung Schritt marschierte. Uiuiui war ich schnell wach, während eine Hand schützend Richtung Gemächt zuckte, versuchte die andere mich aus dem Schlafsack zu ziehen. Doch schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie die kleine (gefühlt gigantisch große) Maus an mir vorbei aus dem Schlafsack stürmte. 


 

Lachend, dass ein so großer Kerl wie ich, sich so dolle von einem kleinen Mäuslein erschrecken lässt, nahm ich nun das sehr unangenehme Wetter vor der Hütte wahr. Regen, Wind und immer wieder Donnergrollen. Moni und ich beschließen, erstmal nur bis zum nächsten Bäcker zu fahren und dort auf Wetterbesserung zu warten. 
 

 

Der Plan ging auf und wir steuerten von oben trocken unser nächstes Ziel an, einen Biergarten in Sarstedt. Bis dahin konnten wir leckeres Obst am Wegesrand genießen und wurden von einer echten Seenlandschaft überrascht, die wir trotz Heimatnähe nicht wirklich auf unserem Radar hatten. Zwischen Nordstemmen und Sarstedt, reiht sich ein See an den anderen und alles ist auch noch wunderbar durch denWelfenradweg verbunden. Natürlich haben auch wir, trotz des bescheidenen Wetters eine der Bademöglichkeiten genutzt. 






 

So einige Wege, die wir uns direkt entlang der Leine ausgesucht hatten, wurden zur absoluten Fahrtechnikherausforderung dank der sich mit Schlamm zusetzenden Bereifung. Aber natürlich meisterten wir auch dies. Was uns weniger gefiel, war die Tatsache, dass „unserem“ Biergarten gerade eine Wahlkampfveranstaltung stattfand. Also nur ein kleines Schlücklein und weiter Richtung Heimat. Dabei äußerte Moni nun, sie hätte noch gar kein richtiger Eisbecher diesen „Sommer“ genießen können. 





 
 

Was dazu führte, dass wir trotz der dunklen Wolken hinter uns, noch einen Schlenker Richtung Eiscafé in Hohen Hammeln in angriff nahmen. Und nun wurden wir richtig durchgewaschen vom Wetter, boah hat das geregnet. Aber so gab es wenigsten auch keine Platzprobleme im Außenbereich des Eiscafés. Moni genoss ein gigantisches Eis, ich eine leckere frische Waffel und die letzten Kilometer in die Heimat konnten genossen werden. 





Genau so sollte ein neues Trikot „entjungfert“ werden, also ab auf die Alpecin Rider Club Seite und mitmachen.

Gruß Frank

Strecke:

https://www.komoot.de/tour/463526542?ref=aso

https://www.komoot.de/tour/462356151?ref=aso

https://strava.app.link/M6MJlbf61ib

https://strava.app.link/3q7BHrh61ib

 

 

Unser Café (cafescheune-mittelrode.de)

https://www.burgcafe-coppenbruegge.de

Start / | ith-hils-weg.de

Saupark Springe – Wikipedia

Welfenweg (pattensen.de)

 

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