Noch ist es recht kühl, aber es
reicht schon für kurz/kurz und wir rollen um 9:00 Uhr in Peine los. Eigentlich
schon verwunderlich, denn den Abend haben wir bei Freunden am Lagerfeuer
verbracht.
Gitarre, bissel Feuer und Freunde, ach iss das Leben schön. |
Der Wind kann sich irgendwie nicht entscheiden und bläst wild gefühlt
aus allen Richtungen. Wir lassen es geschmeidig ruhig angehen und rollen über
Nebenstraßen durch Fürstenau, Vechelde und Salzgitter. Sobald wir
Salzgitter/Gebhardshagen erreicht haben, verändert sich die Landschaft. War der
Anblick doch vorher eher so, dass doch alles recht flach war und immer mit
einer Industrieskyline im Hintergrund aufwartete, wurde es nun hügliger und der
Harz erschien am Horizont.
Dank der schönen Landschaft
radelten wir entspannt ohne Windschattenkolonne durch die Gegend und erreichten
sehr schnell unser erstes Ziel, den Biergarten in der Klosteranlage
Wöltingerode. Hier gab es ein verfrühtes Mittagessen und so einige Bübble
(natürlich alkohlfrei) als Schluckhilfe.
Moni futtert Klosterburger... |
...ich gönne mir Roastbeef mit Wiesenzeugs. |
Nach dieser Stärkung führte uns
unser Weg immer entlang des Harzer Vorlandes mit fantastischen Blick über
goldgelbe Weizenfelder. Mögen diese derzeit auch unter Wassermangel leiden, ist
ihr Anblick vielleicht gerade deshalb so „goldig“ für unser Auge. Von diesem
Goldanblick getragen fliegen wir förmlich trotz heftigem Gegenwind Richtung
Annes Bauerncafe.
Hier landen wir sogar noch 10
Minuten zu früh, denn der Kuchen wird erst ab 14:00 Uhr serviert. Auf dem Hof war
noch kein Mensch und Hartmut fragt, ob es hier immer so leer sei. Ich antworte
nur, warte mal bis 5 nach 2 und siehe da. Punkt 14:00 Uhr kamen aus allen
Richtungen die Renterbrigaden um den leckeren Kuchen zu frönen.
In dieser Reihenfolge bitte... |
weiter gehts |
Rein nach dem Motto „nach dem
Kuchen ist vor dem Eis“, geht es nun durch das niedersächsische Allgäu über die
A7 rein ins schöne Lammetal. Wem das Lammetal nichts sagt, hier gibt es die
Sportstadt Bad Salzdetfurth mit genialem Mountainbikepark, hin wieder
MTB-Bundesligaluft in der Altstadt und ein Eiscafe.
Nachdem wir auch im Eiscafe
wieder mehr Zeit verbracht haben als wir ursprünglich geplant hatten war klar,
wir müssen uns etwas beeilen um noch im Hellen unsere letzte (private)
Pausenstation in Ilsede zu erreichen. Wir rollen aus dem Lammetal, fahren
entlang der Innersten und nehmen mit Schwung den letzten kleinen Anstieg und
erreichen bei Wöhle wieder das gewohnte Flachland. Mit viel Rückenwind, der
leider von der falschen Seite kam…ging es Richtung Heimat.
Eine letzte kurze Pause und dann mit Schwung die 160 voll gemacht. |
Nun, die angestrebten 27 km/h im
Mittel haben wir bei all unserer Gemütlichkeit nicht erreicht, dafür aber wunderschöne
160,2 Kilometer auf dem Rad mehr als entspannt genossen.
Wer diese Runde mit dem Renner
nachfahren möchte, hier die GPS-Daten. Bitte denkt aber daran, wir benutzen
unsere Rennräder auch ohne Asphalt!
Klick it -
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