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Start zur schönen Trailtour |
Das war mal wieder ein Wochenende
nach unserem Geschmack. Im Namen des Vereins hat Moni ein Wochenende in der
Skihütte Hasselfelde organisiert. Leider gab es viele Terminüberschneidungen
und so mussten wir uns alle mit Privatzimmern zufrieden geben (muhaaa) anstatt
Massenlager.
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Martin genießt die Ruhe in der Hütte |
Am Freitagabend gingen die einen
raus zur Nachtwanderung und zusammen mit Martin, Moni und mir ging es unter der
Führung von Ronald zum Carlshausturm, der ab jetzt für uns nur noch Kräuterturm
heißt. Im Regen und Dunkelheit ging es los, doch schon wenige Meter nach dem
Start hörte der Regen auf oder wir spürten ihn im Wind nicht mehr, genau kann
ich das nicht sagen.
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nein, wir sind keine Trails gefahren in der Nacht |
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im Scheinwerferlicht ist die Spitze zu erkennen |
Die Pfade jedenfalls führten alle
Wasser und es ging gefühlt ewig bergauf. Irgendwann erschien aber der Turm im Lichtkegel
und ruck zuck erstürmten wir die Turmspitze. Oben angekommen musste man sich
mit einer Hand am Geländer festhalten und mit der anderen am Schnapsglas. Kurz
Prost, ein großer Schluck und schon machten wir uns wieder auf Richtung
Bodennähe und Windschatten hinter einem Haus. Hier konnten wir das obige Ritual
in aller Ruhe wiederholen. Man könnte sagen, das Wochenende hat endgültig
begonnen.
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schön festhalten Martin, Ronald und ich haben genug Sturmmasse |
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Belohnung muss sein, bei dem Wetter schmeckt das Kräuterzeugs auch noch... |
Die Tour ging noch durch die
Harzer Windnacht weiter und wir kamen gut gelaunt wieder an der Skihütte an.
Nach einer kleinen Portion Spaghetti (wenn ihr hier die Ironie erkennen
könntet) und vielen lustigen Geschichten erreichten wir das Bett.
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kleines Frühstücks-Pfännchen für den Schlanken |
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Sammeln und Abfahrt |
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Ingo passt auf seine Schäfchen auf |
Der Morgen kam viel zu schnell
und wir stärkten uns alle bei einem kräftigen Frühstück. Nach und nach
trudelten weitere Mitfahrer ein und unser Guide Ingo. Wieder machte sich eine
Truppe auf zum Wandern und wir, Kathrin, Moni, Tobi, Ronald, Hartmut, Martin,
Marco, Ingo und ich, zu einer wirklich schönen MTB-Tour. Ingo führte uns über kleine
feine Trails von Hasselfelde zum Hexentanzplatz in Thale. Hier wurde sich auch
gestärkt, für die folgenden Kilometer.
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kleine Brücken |
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schöne Trails |
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rasante Abfahrten |
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schöne Landschaften |
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lecker Bratwurst |
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wunderbare Aussichten |
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schöne Rundungen... |
Nach der Stärkung ging es zu
einem wirklich feinen traumhaften Trail, der jedoch laubbedingt für einige zur
echten Herausforderung wurde. Nun gab es noch einen Schlenker durchs Bodetal
zur Schutzhütte Schöneburg und von dort zum Glühwein in die Köhlerhütte am
Stemberghaus.
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geniale Waldtrails |
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Moorquerungen |
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alte Bäume |
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Stempelstellen |
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und Pause... |
Nach dieser inneren Aufwärmrunde
ging es vorbei an der Rappbodetalsperre zurück zur Skihütte. Ich freu mich
schon jetzt tierisch drauf, diese Runde im Sommer bei Sonnenschein erneut zu
fahren. 65 feinste Radl-Kilometer mit vielen Siesta-Gelegenheiten. Danke Ingo
für dieses coole Guiding und allen anderen Danke für diese schöne gemeinsame
Tour.
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noch immer Pause |
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so lange Pause, dass einige sogar schon Bartwuchs haben. |
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vorbei am Wasser |
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vorfreude auf den Berg |
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am Hexenstieg |
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und wieder Pause auf der Hütte |
Obwohl wir eine Sauna im Haus
hatten, es draußen regnete und immer kälter wurde, wollte dort keiner rein.
Dafür allerdings ging es in die Grillköthe. Hier formten sich die Frauen
komische Stockbrote und die Männer gönnten sich Fleisch.
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Grillvorbereitung |
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und Feuer an |
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Monis Stockbrot |
Und irgendwie kam auch der
Sonntagmorgen wieder viel zu schnell. Nach einem ausgiebigen Frühstück und
dauerhaften windgepeitschten Regen mit sogar einigen Schneeflocken beschlossen
wir keine weitere Radtour zu unternehmen und begaben uns stattdessen unter Tage
ins Schaubergwerk Büchenberg.
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im Bergwerk |
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bissel Blöddeln |
Es war ein schönes
Radl-Wochenende bis wir daheim den Fernseher einschalteten und die Bilder aus
Paris sahen.
Die nun folgenden Sätze sind einzig meine Meinung und stehen nicht mit anderen Personen hier im Blog in Zusammenhang.
Ich (Frank) hoffe die Erkenntniss, dass
die Quelle vielen Übels, die Ideologien und der damit verbundenen
„quasi-religiösen“ Absolutheitsansprüchen, die der unterschiedlichen religiösen
Weltanschauungen sind, den meisten nicht zu spät klar wird. Leider ist der Weg
zurück zu einfachen menschlichen Werten steinig, und den Verlust einfacher menschlicher
Werte haben wir tragischer Art und Weise auch noch extra datiert. Wann wird es
also wieder ein Jahr „0“ geben? Der Suchbegriff für viele Köpfe lautet "menschliche Werte", ohne geistlichen Addenda, für den Frieden.
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