Nach einem sehr schönen Skiurlaub sollte der Aufenthalt im Schnee und Eis auch auf dem Bike nicht aufhören und die Teilnahme am 6 Stunden MTB-Iceman in Rotenburg an der Fulda wurde von Moni und mir beschlossen. Schnell waren auch andere Eulen von dem Event begeistert.
So klingelte am 25.01.2014 morgens um 4:15 Uhr der Wecker
und die Radklamotten wurden übergestülpt. Der Kaffee in den Rachen gekippt und
um 5:00 Uhr raus bei -11 Grad ans Auto gestapft. Die andere Eulen Simone,
Torsten und Didi welche sich auch der Aufgabe Iceman stellen wollten kamen
pünktlich und wir konnten uns aufmachen unseren Ersatzmann für den erkrankten
Flügelmann Marco abzuholen. So kam es, dass wir Lennard als Gastfahrer begrüßen
durften.
Die Anfahrt nach Rotenburg verlief problemlos und wir
konnten die Startunterlagen für 2 Frauen und 1 Mann bei den Einzelstartern,
sowie für ein 2er Männerteam abholen. Wie bei den Events von German Quest
üblich befand sich mal wieder ein schöner warmer Sweater in der Startertüte. Da
wir nun doch noch recht früh waren haben wir mal angefangen die Bikes
auszuladen und beschlossen noch eine Proberunde zu fahren. Beim Ausladen kamen
viele bekannte und teilweise auch schon lange nicht mehr gesehene Bikefreunde
vorbei. So hat es mich besonders gefreut die Jungs Marko und Stefan mal wieder
zu treffen, die nun für das DIMB Racing Team fahren. 2 sehr sympathische Zeitgesellen
die ich hier beim Iceman 2013 kennen lernen durfte. Natürlich gab es auch viele
andere freudige Wiedersehn, unter anderem mit Antje und Carsten die den 2.
Platz im Mixedteam erkämpften – Gratulation. Oder Christian der ohne seinen
„Junioredelhelfer“ sehr alt ausgesehen hätte, oder das Bad Bikers Team, oder
oder oder! Kurzum es war mal wieder fast wie ein kleines
Fahrradfamilientreffen!
Rennen aus Sicht von Frank:
Lennard und ich besprachen kurz unsere Taktik und während
Lennard als Topfahrer keine Probleme hat mal eben 3 Stunden Vollgas zu fahren,
sieht die Welt bei seinem dicken Teampartner da anders aus. So haben wir uns auf
eine 2/3/1 Taktik geeinigt. Also ich als Startfahrer 2 Stunden, dann Lennard 3
und danach erneut ich bis zum bitteren Ende.
Das Gute beim Start, es waren nur noch – 4 Grad. Das Schlechte
nach dem Start, meine Beine wollte nicht so wie ich und auch mein Körper machte
auch nicht unbedingt das was ich erwartet habe. Und so schrie ich schon nach 50
Minuten, Hilfe Lennard!
Der Wechsel damit nach 90 Minuten und mit einem aktuellen
Teamplatz 9. Danach dominierte Lennard das Feld und machte Platz für Platz gut.
Er bügelte 180 Minuten über die Strecke ohne dabei auch nur Ansatzweise
langsamer zu werden.
Betreut wurden wir von Torsten, der tapfer in der Kälte
stand um uns die zugefrorenen Flaschen wieder aufzutauen oder Häppchen zu
reichen. Dafür ein dickes Danke von mir! Und während Lennard so „gemütlich“
durch die Gegend strampelt ging ich mal auf Fotosafari und die Fahrer bissel verbal
anfeuern. Link zu den Bildern gibt es unter diesem Beitrag.
Zurück in der Wechselzone wollte ich meinen Augen nicht
glauben, wir lagen auf Platz 5 und Moni sogar auf Platz 1. Nun galt es sich
wieder umzuziehen und für die letzten 90 Minuten zu rüsten. Und was soll ich
sagen, bei der Übergabe waren wir auf Platz 4 und nur noch 4 Minuten hinter
Platz 3. Doch nach vorne schauen war nun unrealistisch und so sagte Torsten mir
die zeitlichen Abstände zu den Plätzen 5 und 6 durch.
Leider habe ich in der letzten Runde dann nicht genug Kraft
gehabt und musste das hinter uns liegende Team am Berg passieren lassen. Doch
zu Platz 5 hat es am Ende noch gereicht und ich bin wirklich glücklich darüber,
dass Lennard und „sein Bremsklotz“ das erreicht haben! Hat wirklich Spaß
gemacht mit dir im Team.
Monis Rennbericht – kurz und knackig
Bei
- 4 ° C fiel um 1o Uhr morgens in Rotenburg an der Fulda der Startschuss. Nach
der ersten Stunde habe ich meinen Rhythmus gefunden und ich kam ganz gut voran
und die Zeit verging auch recht zügig. Ab der vierten Stunde wurde es dann
etwas schwerer und ich konnte die Geschwindigkeit nicht mehr halten. So fing
ich an zu frieren und entschloss mich dazu kurz anzuhalten und mir meine
trockenen Wechselklamotten anzuziehen. Dabei teilte mir Frank mit, dass ich
derzeit mit einer Runde Vorsprung in Führung liege. „Super“, dachte ich mir.
Jetzt einfach nur noch durchhalten und möglichst keine Pausen mehr machen. Bis
auf eine kurze Warme-Tee-Pause gelang mir das auch und so wurde ich Erste und
erhielt einen der schönsten Pokale, die ich bisher habe. Vielen Dank noch
einmal an Torsten, der uns so super betreut und mit warmen Tee versorgt hat.
An den Veranstalter:
Es gibt nicht viele Veranstalter die Kritikpunkte aus 2013
so ernst nehmen und sich dann auch noch um Behebung kümmern. Daher ein dickes
Danke, dass diesmal auch Einzelfahrer, die mittags keine Pausen machen danach
noch etwas Warmes für den Bauch hatten.
Der Wechsel des Veranstaltungsortes aus welchen Gründen auch
immer, fand bei uns großen Zuspruch. Die Streckenführung ist gut, könnte aber
doch ein kleines Stückchen mehr Erholungsphase in Form eines Flachstücks
vertragen.
Schön wäre es auch, wenn Einzelfahrer die keine Betreuung am
Streckenrand stehen haben irgendwie während des Rennens ein Zwischenstand
mitgeteilt werden würde ohne das Sie anhalten müssen. Sei es in Form einer
Moderation oder eines Display.
Sonst bleibt uns nur den Veranstalter und seine Crew für
dieses Event danke zu sagen.
Gruß Moni und Frank,
bis nächstes Jahr!!!
Links zum Artikel:
Homepage Veranstalter - German Quest - Iceman
Jugendhof - Eventgelände und Übernachtungsmöglichkeit in Fulda
Bilder vom Iceman 2014 - Fotografen Torsten und ich
schöner bericht und natürlich glückwunsch an die moni. ja ja, der lennard ist schon eine keule, habt ihr auch suppi gemacht.
AntwortenLöschenschöner Bericht und super Bilder im Ordner;)
AntwortenLöschenSchöner Bericht, kann mich den Worten nur anschliesen und Freu mich auch schon auf´s nächste Jahr.
AntwortenLöschenAuch ein ganz Großes Lob an den Jugendhof für die bewirtung und Räumlichkeiten.