 |
Neue Kategorie in Altenau: Catch the Biker |
Der Schlamm-Cup äh Harz-Cup geht weiter…
...14. Harzer Mountainbike Event 2013 in Altenau
Vorgeplänkel
Dank des Feiertags hatten wir ab Mittwoch Zeit die Seele
baumeln zu lassen. Auto gepackt und ab auf den Campingplatz Polstertal zwischen
Altenau und Claustal-Zellerfeld. Schönen Stellplatz ausgesucht, Zelt aufgebaut,
Käsehäppchen, Trauben und Laugenbrezeln bereit gelegt und schon konnte ein
schöner Einstieg in das lange Wochenende beginnen.
 |
Christian Deike erklärt der Streckenbesichtigungs-Gruppe wie man ein Marathon finisht! |
Donnerstag kurz vor 8:30 Uhr kamen auch schon Simone
und Torsten zu besuch. Torsten hat sich einen schönen Vormittag in Altenau und
Umgebung gegönnt. Simone, Moni und ich sind zur Streckenbesichtigung
aufgebrochen.
 |
Lustige Truppe auf Erkundung der Strecke |
Treffpunkt war an der Touristeninformation Altenau. Hier gab
Christian Deike der Gruppe eine kurze Einweisung und schon ging es mit 21
anderen Bikern auf die Strecke. Die Stimmung in der Truppe war super und es
wurde viel erzählt. So haben wir am Ende für die 40 Kilometer fast 3,5 Stunden
gebraucht.
 |
Besuch bei den fleißigen Helfern des Events. |
Freitag sind Moni und ich kurz am Eventgelände vorbei
und haben mit klugen Ratschlägen die fleißigen Helfer beim Aufbau unterstützt…
Kurz Christian nach der besten Strecke zum Brocken gefragt und schon ging es
ab.
 |
Der Weg wollte uns auf Sonntag vorbereiten! |
Dammgraben, Magdeburger-Weg noch vollkommen alleine wurde es auf dem
Goetheweg richtig voll. So haben wir uns entschieden den Brocken einen „dicken
Brocken“ sein zu lassen und sind runter zur Rangerstation.
 |
Rangerstation, immer für eine Schmalzbrotpause gut. |
Hier waren gerade
richtig viele Biker aus Holland, Dänemark und sonst wo her am Entspannen.
 |
Ranger-Menü |
Danach über schöne kleine nicht gesperrte Wege (ja, die gibt es noch) zur
Okertalsperre gefahren und einen Arbeitskollegen auf dem Campingplatz besucht.
 |
Spaß auf der Abfahrt zur Okertalsperre |
Dort haben wir weitere 4-Kaiser-Eulen auf ihrer Radtour getroffen und sind
mit diesen ein Stück mitgefahren bevor es zurück ins Polstertal ging.
Samstag ging es bei bestem Wetter zum Eventgelände um
die Jungeulen bei ihren Wettkämpfen anzufeuern.
 |
Christian kann die Wilde-Horde nur mit Mühe bis zum Start bremsen! |
Auch hier mal wieder
Gratulation an alle Drei zu der tollen Leistung. Danach sind die CC-Cracks
auf die Piste, hier haben wir uns an der Abfahrt positioniert und einfach mal
mit der Handy-Kamera draufgehalten bis der Akku leer war. Leider bekomme ich
das Video nicht vom I-Phone runtergeladen aufgrund der Größe.
 |
Anfahrt zum Kinder und CC-Rennen |
Abends haben wir uns mit einigen anderen Bikern in
Claustal-Zellerfeld bei Da Mario zum italienischen Schlemmern getroffen.
Moni
meinte nur, dies sei die beste Pizza, die sie je in Deutschland gegessen hätte. Auf
dem Heimweg noch Racing-Ralph samt Gattin getroffen und vor dem Zelt noch
den sternenklaren Himmel bewundert. Von wegen schlechtes Wetter, pfff.
 |
Da Mario, lecker... |
Essen
gut, Stimmung gut, nur der Magen war bei einem nicht so gut und so ließ er
sogar die leckere Pizza unangetastet.
Rennen Frank
 |
Hier waren die Klamotten noch fast sauber... |
Rennsonntag, ca. 3:00 Uhr, ich werde wach, mein Magen
brodelt, raus aus dem Schlafsack und in Unterhosen quer über den Zeltplatz zum
heiligen Dom gerannt. Kaum zurück im Schlafsack ging das Prozedere wieder von
neuem los. Auf all diesen „Botengängen“ konnte ich auch beobachten wie langsam
aber sicher immer mehr Wolken herankamen und es schließlich anfing zu regnen.
 |
...bissel mehr Schmutz... |
Zum Frühstück ein trockenes Brötchen und
der Magen beruhigte sich. Danach alles angezogen was wir an Radsachen dabei
hatten, was in meinem Fall leider nur Kurz/Kurz und
ein langärmliges Oberteil darstellte. So sind
wir kurz nach 9:00 Uhr Richtung Eventgelände aufgebrochen um die anderen
Eulen noch zu treffen. Jeden auch kurz Hallo gesagt und ab in die
Startaufstellung. Nach dem Start das eigene Tempo finden, und im vorderen
Drittel bleiben, um an der ersten Engstelle/Abfahrt die evtl. auftretenden
Schiebekünstler nicht umfahren zu müssen. Danach lief es eigentlich aus meiner
Sicht recht gut, für die erste Runde.
 |
...und hier steht fest, es wird Ärger daheim geben!!! |
Mit der Zeit wurde es aber doch kalt mit meinen kurzen Klamotten, vor
allem meine Hände wollten nicht mehr richtig und das Schalten wurde immer schwerer.
Irgendwann reagierte mein Umwerfer nichtmehr auf meine Befehle und ich musste
anhalten um die Kette auf das große oder kleine Kettenblatt zu legen. Aber auch
das ging ca. 12 Kilometer vor dem Ziel nicht mehr und so fuhr ich die letzten
Kilometer vorne nur noch mit dem kleinen Kettenblatt. Zu meiner Freude standen
im Zielbereich sogar meine Schwester und mein Schwager unter den Zuschauern.
Susanne hat mir auch sofort einen Becher Kaffee in die Hand gedrückt, doch ich
habe so gezittert, dass ich den Kaffee überall hatte außer in meinem Mund. So
landete ich am Ende auf Platz 21 AK und 45 Gesamt.
 |
DANKE LIEBE STRECKENPOSTEN |
Fazit, die vielen DNF in der Ergebnisliste zeigen, dass eine
Zielankunft mal wieder nicht als selbstverständlich zu werten ist und so bin
ich eigentlich recht zufrieden mit mir.
Aber eines würde ich doch gerne wissen, mit was wurden die
Helfer entlang der Strecke bestochen dass sie selbst nach über 5 Stunden Kälte
und Regen noch immer die Biker mit einem Lächeln angefeuert haben? DAFÜR
DANKE!!!
Rennen Moni
 |
vorher... |
Ich habe mich von meinem zwei Wochen zuvor gescheiterten
Versuch auf der Langstrecke in Bad Harzburg nicht entmutigen lassen und war
fest entschlossen, auch in Altenau auf der Langstrecke zu starten. Als ich
allerdings am Sontag morgen durch das Regenprasseln auf dem Zeltdach geweckt
wurde,
verschwanden Euphorie und Mut. Also
habe ich mich für die Mitteldistanz umgemeldet. Im Startfeld habe ich mich dann
etwas weiter hinten einsortiert. Punkt 10:00 Uhr ging es los. Alles lief gut.
Am langen Anstieg angekommen, fuhr dann Stefan D. neben mir.
 |
...während... |
Wir haben uns kurz
unterhalten und schnell gemerkt, dass wir gut miteinander fahren können. So
haben wir gemeinsam fast die ganze erste Runde absolviert, am vorletzten Anstieg
habe ich ihn dann leider verloren. Auf dem Schlusstrail vor der Rundendurchfahrt
habe ich gehört, wie angesagt wurde, dass Liv-Susann Bachmann als die derzeit
führende Frau auf die nächste Runde ging.
 |
...danach... |
Also war sie kurz vor mir. Noch
einmal schnell in die Pedale getreten, war ich direkt hinter ihr. Allerdings
konnte ich ihr Tempo am Anstieg nicht halten und schon war sie auch wieder weg.
Von nun an bin ich allein im Regen gefahren. Meinen Beinen ging es ganz gut und
ich kam recht flott voran.
 |
...später... |
Auf der letzten Hälfte der zweiten Runde konnte ich
Liv-Susann wieder sehen und habe es auch geschafft, sie zu überholen.
Allerdings war sie dann am letzten Anstieg plötzlich wieder da und zog an mir
vorbei (wo sie plötzlich wieder herkam, ist mir ein Rätsel
J). Sie bog vor mir in
den Schlusstrail ein. Ich erreichte ca. ½ Minute nach ihr das Ziel.
 |
...noch später, mit Susanne und einem schönen Pokal. |
Vielen
Dank auch noch an Susanne, Michael, Torsten, Simone und Frank
für das lautstarke Anfeuern, das war wirklich
super.
Trotz Mistwetter hat das Rennen viel Spaß gemacht.
Als nächstes geht es dann am 18. nach Kollerbeck und am 20. nach
Theux, hoffentlich mit weniger Schlamm und etwas wärmer.
Ein dicker DANK auch an alle Fotografen entlang der Strecke.
ihr seid die geilsten und moni, heftigst gut so dicht hinter liv, wow. gab ja nun doch heftig schöne bilder von euch. :-)
AntwortenLöschenSuper Bericht und Respekt an euch beide :-)
AntwortenLöschen