Fette Lager im Teigmantel |
Von Fetten Lagern im Teigmantel
Wie
kann man Moni und mich für sich gewinnen? Wie passen Ästhetik, Fresssucht und
Grammjagd zusammen?
Darüber
wurden zwar noch keine Romane geschrieben und doch hat es nun jemand geschafft
uns mit nur einem Bild für sich zu gewinnen. Bei Moni geht es in erster Linie
nicht um Zahlen und Fakten bei Radteilen, hier geht es um Ästhetik, um gefallen
oder nicht gefallen. Hat ihr Bauchgefühl erstmal entschieden, kann der Kopf
noch so dagegen sein. Die Entscheidung steht und dies war ja auch bei unserem „Kennenlernen“
mein großes Glück!!!
Allerdings
ist genau dieses Bauchgefühl eben nur anders bei mir ausgeprägt. Auch eine
unserer großen Gemeinsamkeiten. Bei mir entscheidet auch sehr oft das Bauchgefühl
und hat an mancher Verpflegungsstelle schon für Kopfschütteln gesorgt. Die
Mädels am Verpflegungsstand in Malevil bei der CZ-Meisterschaft wollten es gar
nicht glauben, dass einer nach einem Teller fragt, sich dann genüsslich den
Teller volllädt, sich auf einen Baumstamm setzt und die anderen beim Rennen
auch noch mit vollem Mund anfeuert. Doch so bin ich, denn wer vorbeifährt, kann
mir das Essen nicht wegfuttern und ich generiere mir, wenn ich schon keine
gewinnen kann, eben so meine eigenen „Sandwich“-Pokale.
Da fahr ich nicht vorbei! |
Nun
bleibt die Frage, wie kann man dies alles komponieren? Wie kann man uns davon
überzeugen etwas zu probieren oder gar auf Gewicht zu verzichten? Bei Moni
fällt es schwer als Hobbysportlerin noch mehr am Körper ohne großen Zeitaufwand
zu verbessern. Und bei mir fällt es einfacher den Körper nicht zu beachten oder
eine Fettspritze mit Vakuumfunktion zu benutzen oder man müsste süße leckere stabile
Bikeparts mit geringen Gewicht erfinden. Und auf unsere Suche fanden wir das oben gezeigte
Bild im Netz mit dem Titel „Fette Lager im Teigmantel“
Unser
Interesse war geboren, und wir fingen an zu googeln und fanden weitere
Köstlichkeiten. So fanden wir exotische Bikefrüchte wie die Kongbeere, die
Banana-Stütz oder die Melonabe.
Kongbeeren, nur in den tiefen Schluchten des "schwarzen Waldes" zu pflücken |
So
stand der nächsten Exkursion nichts im Wege und wir machten uns auf, die
Plantage dieser „fetten“ aber leichten Bikefrüchte zu suchen. Unsere Suche führte
uns quer durch Deutschland, vorbei an meiner alten Heimat und immer weiter den
Rhein entlang. Und dann fanden wir die Jungs und Mädels, die so schwöre ich,
keine Ahnung von stricken haben, auch wenn einige Damen dort ständig ein "rotes
Stecknadelkissen" auf dem Kopf tragen und damit sogar Rad fahren.
Kein Fake, so sehen Schwarzwald Damen-Bike-Helme aus!* |
Hier in diesem kleinen Refugio ist die
Sprache so vereinfacht, dass sie jedem Veloisten mit nur einzelnen Worten zuerst
einen Ohrorgasmus, gefolgt von einem offenen Fliegenfängermund, bis hin zum
Herzkasper verhilft. Wörter wie „Komm-Vor“ werden in den Gehirnwindungen sofort
mit Zutatenrezepten wie Kohlefaserteile, Hand laminiert, Karbon-Ofen kombiniert
und sorgen für weiche Knie. Ganze Skylines wiegen unter 5 Gramm und lassen mich
genüsslich ohne Reue in eine Schwarzwälder Kirschtorte beißen, noch nie war
Gewicht abspecken so einfach für mich!
Banana - Stütz und Melonabe, weiter exotische Früchte aus dem Herzen Deutschlands! |
Doch
egal wie ich nun weiter philosophiere, es bleibt die Frage: Was bringt Ästhetik,
Fresssucht, Grammjagd und nicht vorhandene deutsche Ingenieurs-Strickkunst?
Nun, wir können es euch noch nicht sagen, aber tune. Moni und ich haben beschlossen es gemeinsam herauszufinden.
Und so freuen wir uns ab heute tune mit einer 25-jährigen Bikepart-Innovationsgeschichte als
Personalsupporter auf unserer Seite
zu wissen.
Und was Moni und mich auf unseren Touren aushält, hält alle anderen Veloisten und Grobmotorikpedalierer schon lange aus!
Und
da ich auch mal wieder in den Schwarzwald möchte: Ja die Stecknadelkissen auf
den Köpfen der Frauen haben Tradition und nennen sich Bollenhut und ich
entschuldige mich hiermit für die Verunglimpfung einer doch sehr schön
anzuschauenden Tradition!
In
diesem Sinne
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