Es gehört für uns fest dazu nach
der Osterburger Schlammschlacht (KLICK zum Bericht) noch weiter zur Therme in
Bad Wilsnack zu fahren. Auf dem Thermen-Campingplatz angekommen, klappen wir
unser Dachzelt auf und bereiten alles für die Nacht vor.
Dachzelt aufgebaut zwischen all den Standheizungsluschen (Neid) |
Doch bevor es in die Therme geht,
machen wir noch einen kulinarischen Zwischenstopp im „Alten Speicher am Bahndamm“.
So gestärkt geht es nun in die Wohlfühloase. Allerdings müssen wir zuerst unser
Dachzelt nachspannen, denn der Wind ist richtig heftig. So hält der starke Wind
auch noch lange in der Nacht an, doch geweckt werden wir von warmen
Sonnenstrahlen.
Moni im Storchennest neben der Therme |
So beschließen wir auch noch eine
Radtour zu starten. Zwar frischt der Wind auf, doch es bleibt trocken. Wir
fahren über schöne Waldwege bis an die Elbe, leider haben hier alle
Bauerncafes, Pfannkuchenhäuser und Kneipen noch zu. Erst in Wittenberge finden
wir einen Bäcker, der geöffnet hat.
Nun endlich mit einem Frühstück
im Bauch, machen wir uns wieder auf in den Sattel. Leider ist es nicht nur
windiger geworden, sondern es nieselt nun auch. Auf dem Elbdammradweg pfeift
der Wind sogar richtig, richtig dolle.
Wir verlassen die Elbe ins
Landesinnere und genießen die Ruhe auf den schönen Waldwegen. So flach es hier
auch ist, der Sandboden kostet Kraft und man rollt nicht wie gewohnt einfach
voran. Spaß macht es aber trotzdem und wir haben ja ein leckeres Ziel.
Mitten im Wald eine gigantische Fußgängerbrücke ohne Anbindung. |
Zugang auf der anderen Straßenseite. An den Bäumen lässt sich Wind erahnen. |
So lassen wir auch das Schloss Grube
links liegen und fahren direkt weiter zur Wasserburg, denn hier im Burgkeller
der Plattenburg kann man lecker futtern. Sind wir zuerst noch allein im
Burgkeller, kommen plötzlich ganz viele Wanderer.
Im Burgkeller |
Kerzenständer umfunktioniert zum Trocknungsständer. |
Warum hier plötzlich so viel los ist, wird uns klar, als wir weiterfahren wollen. Sturm Eberhard ist auch hier angekommen. Sturm, Regen und Temperatursturz bringt er mit.
Es regnet Bindfäden. |
Der Wind wurde heftiger, jetzt aber schnell raus aus dem Wald. |
Es sind nur noch 8 Kilometer bis
zum Auto, die werden aber verdammt hart. Selbst im Wald auf den Sandwegen staut
sich das Regenwasser und es wird immer kälter, was zusammen mit den nun schnell
absolut nassen Klamotten nicht angenehm ist. Und jeder, der bei Regen schon
durch tiefen Sand gefahren ist kennt die Geräusche, die einem Radfahrer richtig
wehtun. Dieses Knirschen des Sandes im Antrieb und das Schmiergelgeräusch beim
Bremsen, einfach ihhhhh.
Aber wir kommen genau rechtzeitig
am Bus an. Denn gerade als wir die Räder verstaut haben, wird aus dem Regen
Schneeregen. Spaß hat die 82-Kilometerrunde trotzdem wieder gemacht und wir können
jedem diese Runde empfehlen, der hier im flachen Mal fahren möchte.
Tour auf Gpsies - KLICK
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