Ski-Amade und ja, es war genial.
Der jährliche Skiurlaub zusammen mit meinen Eltern führte uns diesmal nach
Flachau, genau genommen nach Flachau-Höch. Die Lage unserer Ferienwohnung nicht
ganz optimal, denn der Skibus fährt hier entgegen aller anderen Ortschaften um
uns rum nur 3 mal am Vormittag und 3 mal am Nachmittag. Aber gut, es gibt
schlimmeres.
Blick aus dem Bett |
Der große Vorteil hier im
Skigebiet ist der Skipass. Dieser gilt nicht nur für ein Skigebiet, sondern
gleich für 5 Regionen mit 25 angeschlossenen Skigebieten und angeblich 760
Pistenkilometern. Und genau dieses Angebot versuchen wir auch zu nutzen.
So fahren wir mal in Flachau, mal
auf den Hügeln bei Wagrain, mal im Talkessel Zauchensee oder lassen uns auf die
Anhöhen von Flachauwinkel liften. Wirklich schlechte Pisten haben wir nirgends
vorgefunden, und der Schwierigkeitsgrad aller Pisten (bis auf wenige schwarze Ausnahmen)
war so, dass wir auch als Generationengruppe alles zusammenfahren konnten.
Als Mutti sich einen Ruhetag
gönnt, fahren mein alter Herr, Moni und ich ins Skigebiet Reiteralm. Und obwohl
das Wetter und die Sicht nicht ganz genial sind, die Pisten hier bereiten einem
ein doch extra breites Grinsen ins Gesicht. Müssten wir Schulnoten vergeben, so
bekämen fast alle diesmal befahrenen Gebiete eine gute 2 und die Pisten an der
Reiteralm eine 2+.
Was das kulinarische Angebot auf
den Pisten angeht, waren wir von einigen Hütten enttäuscht. Von außen hübsch
anzusehen, hat sich im inneren teilweise ein Selbstbedienungstempel befunden.
Hier haben wir immer kehrt Marsch gemacht, um uns eine andere Hütte zu suchen.
Anbei mal 3 Hütten, die wir mit
bestem Gewissen empfehlen können.
Im Gebiet Flachau die „PeiffeiAlm“: Die Rippchenteller eine Augenweite und geschmacklich kein Deut schlechter
als die optische Darbietung und dies für einen aus unserer Sicht sehr
vernünftigen Kurs.
Ripperl auf der Pfeiffeil-Alm (Bild Pfeiffeil-Alm) |
An den Pisten der Bergbahnen-Reiteralm
liegt der „Sautrog Alm“. Hier komme nicht nur ich ins Schwärmen und ärgere mich,
dass man leider nicht mehr als Essen kann. Alles war super, vom
„Holzfäller-Schluck“ über die Suppen, den Salat und richtig genial „die Brote“.
Und nachdem der Bauch eigentlich voll war, entdecken wir an der Wand das
Angebot an hausgemachten Mehlspeisen…boahhhhhhhhh, welch Geschmacksexplosion!
An einem Tag waren Moni und ich
allein unterwegs und haben auf den Pisten von Flauchwinkl und Zauchensee viele
Abfahrtskilometer abgerissen und haben leider viel zu spät die "Burgstall Hütte" für
uns entdeckt. Die Stimmung in der Hütte, bei dem Schneetreiben vor der Hütte,
genial. Der Service super genial, witzig, freundlich, schnell und man hat sich
sofort wohl gefühlt. Unsere Speckknödel mit Sauerkraut, yeaha. Die am
Nachbartisch angelieferten Fleischplatten, uiuiuiui. Leider wurde es draußen
plötzlich schon dunkel und wir mussten die Hütte gefühlt viel zu früh
verlassen.
Wir waren jetzt nicht intensiv
auf der Suche nach einer Apres-Ski-Location, aber Dampfkessel und Co. konnten
uns nicht so begeistern wie andere Örtlichkeiten in Sölden oder Ischgl. Aber
wir werden ja auch nicht jünger…
Dampfkessel |
Insgesamt war es mal wieder ein
sehr schöner Ski-Urlaub und wir freuen uns schon auf den nächsten. Und obwohl
wir eigentlich jedes Jahr ein neues Gebiet ansteuern, diesmal haben wir bei
weitem noch nicht alles gesehen und erlebt was die Gegend bietet, von daher
kommen wir wohl wieder in diese Region.
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