Das letzte Wochenende vor Weihnachten gehört traditionell einer Weihnachtsmarktrennradtour bei Moni und mir. Diesmal haben wir vorher noch einen kleinen Aufruf zur Teilnahme eingestellt und siehe da, es gibt wirklich noch genung andere Radverrückte, die einer solchen Tour im Dezmeber zusagen.
Ab nach Göttingen mit der Bahn |
So trafen wir uns um 10:00 Uhr in
Göttingen am Bahnhof und die Teilnehmer kamen aus allen Richtungen. Wolfgang,
ein Vereinskollege vom Ostwest-Express, kam aus Erfurt. Lars von den
Nightridern kam aus Bad Heiligenstadt angereist. Marco und Peter, beides
Vereinskollegen vom RSC Wanderlust, aus dem südlichen Randgebiet der Lüneburger
Heide und eben Moni und ich aus Peine.
Veloliebhaber unter sich, ab zum Glühwein. |
Die Eckdaten der Tour waren 140
km mit 1.400 Höhenmetern und einem Tempo irgendwo zwischen 25 und 30 km/h, man
weiß ja nie bei einer so bunten Truppe. Allerdings war schon nach wenigen
Kilometern klar, auf das Grundtempo braucht man bei der Truppe nicht achten und
das Tempo lag teilweise bei über 40 km/h.
Aber eines hatte die Gruppe zum
Glück gemeinsam, einen gewissen Grundhunger auf Kuchen. Und so verwundert es
natürlich nicht, dass wir am Herbst Hof in Fredelsloh den Anker ausgeworfen
haben. Hier kamen dann plötzlich noch die Männer Jens, Pit und Lars vom DDMC
Solling dazu. Und diese brachten ebenfalls nicht nur Schmacht auf Kuchen mit,
sondern noch die News, dass es am 05.09.2020 in Alfeld an der Leine ein neues
MTB-Event geben wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es vom DDMC bzw. Vereinsmitgliedmit
Torben als Hauptorganisator veranstaltet.
Kleine Nebengeschichte: Ich
benutze bei längeren Touren gerne Melkfett an der Kontaktstelle
Hintern/Sitzpolster in der Hose. Doch irgendwie habe ich es diesmal übertrieben
und das Melkfett hat sich durch das Sitzpolster hindurch nach außen gearbeitet
und so auch die Kontaktstelle Hose/Stuhl gut gefettet im Cafe. Und als ich mich
dann mal kurz gestreckt habe, passierte es auch. Ich rutschte einfach vom Stuhl
runter unter den Tisch!
Ein Bild vom Kuchen auf dem Tisch muss hier ausreichend sein. |
Jedenfalls dauerte die
unterhaltsame Pause länger als geplant und es lagen noch über 100 Kilometer vor
uns. Die Strecke führte uns weiter durch schöne kleine Täler und dabei galt es
immer wieder kleine Hügel und Anstiege zu bewältigen, die nicht wirklich „Aua“
in den Beinen machten. Bis, ja, bis der böse Anstieg hoch zum Burgberg vor uns
auftauchte. 2,7 Kilometer mit 12% und dies im vermeintlichen Flachland.
Aber auch dies wurde von uns
gemeinsam gemeistert, denn wir wussten ja, danach geht es bis zum
Weihnachtsmarkt in Alfeld an der Leine nur noch vollgas bergab. Hier freuten
wir uns über eine Feuerschale, die uns nicht nur wärmte, sondern auch gleich
die nassgeschwitzten Klamotten trocknen ließ.
So gestärkt machten wir uns an
den nächsten und letzten richtigen Anstieg des Tages entlang der Wehme. Über
richtig schöne kleine Serpentinen geht es aufwärts bis man oben mit einem Blick
über das Tal bis nach Bad Salzdetfurth belohnt wird.
Jetzt bleiben wir alle mal zusammen... |
Blauer Himmel, was will man mehr? |
Ab hier gilt es nur noch 45
relativ flache Kilometer zu bewältigen. Also Kopf runter und treten, treten,
treten. In Vorfreude auf den Glühwein in Peine, fangen Moni, Marco und ich an,
uns vorne im Wind abzuwechseln und ballern mit zeitweise über 40 km/h durch die
Nacht unseren Lichtkegeln hinterher.
Leckere Suppe und Glöcki. |
Belohnt haben wir uns als
Abschluss auf dem Weihnachtsmarkt in Peine mit leckeren Glöcki und Suppe.
GPS-Daten – KLICK
Nightrider Harz – KLICK
Ostwest-Express – KLICK
RSC Wanderlust – KLICK
DDMC – KLICK
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