Danke von ganzen Herzen Norman B., er hat alles getragen was Frau so braucht beim Event! |
Sie kam, sie trank, sie siegte,
sie trank weiter…
Kurz-Form
Geniales Event, Top Besetzung bei
den Männern und Frauen und Moni als Überraschungssiegerrin vor der
Bundesliga-, Weltcup- und Nationalmannschaft- erprobten Damenelite!!! Ich? Ich fand meinen Apfelkuchen...
Sehr lange Form…
Vorgeplänkel:
Auf der Suche nach einem
ordentlichen Saisonabschluss sind wir auf das Red Bull 26 Zoll Event gestoßen.
Ein Event was sich als reiner „MTBO“ - Orientierungswettkampf etablieren möchte, davon aber
dann doch einiges entfernt ist dank der digitalen Helferlein. Aber genau dies
ist dann auch gut so und macht das Event zu einer ganz eigenen Sportart und
einer neue Herausforderung. Wer hier ein Reenactment entsprechend der Burgen
sucht, ist hier ebenfalls fehl am Platz, denn Carbon war die meist gewählte
Waffe.
wir besichtigen die schöne Gegend |
Die Ausschreibung hinterlässt leider
mehr Fragen als Antworten und führt wohl auch dazu dass am Ende weniger als die
Hälfte der anvisierten Fahrerzahl erreicht wurde. Was sehr schade ist, denn das
Event hat deutlich mehr Fahrer verdient und wurde mit viel Liebe zum Detail bis
zum Schluss organisiert.
kaufen das wichtigste ein... |
Alleine der Name führt bei vielen
zu einer Fehlinterpretation und somit auch dazu sich nicht näher mit dem Event
zu befassen, denn die meisten fahren ja keine „26 Zoll“ – Bereifung mehr. Doch
hier geht es nicht um Größe, sondern um 26 Zollstellen in einer wunderbaren
Natur am Mittelrheintal.
im Hintergrund der Liebesturm |
Als nächstes stand diese
gigantische Zahl von 150 Kilometern und 3.500 Höhenmetern in 6 Stunden im Raum.
Hier zögerten auch wir sehr lange vor der Bestätigung der Anmeldung. Wir sagten
uns dann einfach was wir nicht schaffen, schaffen wir eben nicht. ZUM GLÜCK!
Alte Burgmauern |
Als Vorbereitung zu diesem Event
beschäftigte ich mich also mit Burgen während Moni die Taschen packte. Mit
Burgen rechts und links des Rheines zwischen Bingen und Koblenz. Ich suchte uns
die besten Verbindungen von Burg zu Burg raus. Ich lernte sogar die alternativ Namen der Burgen, nur falls in der Karte nicht Burg Rheinfels sondern evtl. Vaitzburg oder Voitsberg stehen sollte. Und beim Anschauen der Burgen,
wuchs die Vorfreude auf das lange Wochenende immer mehr.
überall schöne Innenhöfe |
Am Donnerstag vor dem Event war
es dann endlich soweit. Die App, die scheinbar extra von Red Bull für dieses
Event entwickelt wurde, runtergeladen und ab ins Auto Richtung St Goar. Im
Rheintal angekommen, steuern wir auch gleich mal die ersten Burgen an und
staunen nicht schlecht über die massiven Anstiege hoch zu den Burgen aus dem
Tal.
Anstiege, mal Straße, mal Gelände, aber immer jenseits der 10 % - Rider Ken |
An der Burg Rheinfels in St. Goar
angekommen lernen wir gleich die ersten netten Leute kennen und das Red Bull
Team macht einen sehr entspannten Eindruck. Wir bewundern die Event-Kulisse und
gehen zur Anmeldung. Hier staunen wir erneut und zwar über das Starterpaket. Ein
Evoc-Rucksack, ein Evoc-Kulturbeutel, diverses Energiezeugs, eine
Smartphone-Halterung fürs Fahrrad, eine Power-Bank, eine Trinkflasche, ein
Schutzblech und Zeitschriften. Und als ob dies noch nicht genug wäre sagt die nette Dame hinter der Anmeldung
zu uns, „Das Trikot könnt ihr euch dann morgen abholen!“ – Wahnsinn.
"geniale Sache das ist" |
Für uns geht es nun wieder vom
Berg runter auf den Campingplatz direkt am Rhein gegenüber des Loreleyfelsen.
„Headqaurter“ aufgebaut, die gigantischen Schutzschild-Startnummern die sogar
dem Space-Shuttle beim Eintritt in die Erdatmosphäre noch genügend Schutz
geboten hätten an den Rädern montiert und die Räder ein letztes Mal gescheckt.
unser Ritterlager |
Taxi gerufen und wieder hoch zur Burg zur Pasta-Party in einem richtig coolen Rittersaal.
Und auch hier haben wir wieder richtig Glück und haben genau die richtigen
Tischnachbarn. Vertieft in lustige Gespräche und viele Biere und Radler, die es
der Location entsprechend nicht in alkoholfrei gab steht irgendwann eine nette
Bedienung mit einem bittenden Blick vor uns. Erst jetzt sehen wir, unser Tisch
ist der letzte besetzte Tisch. Wir fragen nach der Rechnung für die Getränke,
doch diese ist bereits vom Grafen „Red Bull“ beglichen, wow und danke.
Pasta-Party im Rittersaal |
Holger, Martin, Alina-Johanna und Moni eine sehr lustige Runde |
Wir ziehen uns zurück in unser
Ritterlager am Rheinufer und ich muss sagen, ich verstehe nun warum die neuen
Wohnhäuser nur noch oben gebaut werden. Züge, beidseitig des Rheines die ganze
Nacht, Straßenverkehr wie auf der Autobahn und das in der Nebensaison und dazu ein
Schiffsverkehr mit einem ständigen tucktucktuck der gigantischen Dieselmotoren
lassen uns zu dem Entschluss kommen, morgen mehr trinken!
aus der Rhein-Zeitung
Der Wecker rappelt um 6:00 Uhr und um kurz vor 7:00 Uhr rollern wir Richtung Burg zum Event. Leider liegt zwischen uns unten im Rheintal und der Burg da oben ein 17 % steiler, sehr langer Anstieg. So wissen unsere Beine wenigstens was heute auf sie zukommt als wir oben ankommen.
Moni macht den Bullen |
Oben auf der Burg etwas hektischeres
Treiben als am Tag zuvor. Alle I Phone User müssen sich noch eine extra
Software aufspielen lassen. Der Herr am Laptop ist sehr dankbar als ich ihm
noch ein weiteres I Phone 6 Kabel zur Verfügung stelle, was ich leider nicht
wieder sehen sollte, damit er mehrere Smartphones auf einmal bespielen kann.
Fahrerbesprechung, alle sind froh über mehr Zeit als gedacht. |
Um 8:30 Uhr gibt es eine
Fahrerbesprechung. Hier erfahren wir nun alle, dass die 6 Stunden Fahrzeit aus
der Ausschreibung eine Richtzeit ist. Das Time Out aber bei 18:30 Uhr liegt.
Ganz neue Randbedingungen und sofort rattert mein Köpfchen die neue Route für
uns aus. Gerade als ich fertig bin und Moni und Mario die neue Strecke auf der
Karte präsentiere, bekommen wir den Hinweis dass in einem Streckenabschnitt zu
unserer Sicherheit nicht die Bundestraße benutzt oder gequert werden darf.
...wenn früh am Morgen die Sonne aufgeht... |
Danach heisst es endgültig fertig
machen für den Ausritt.
Rennen:
Wir beziehen Aufstellung auf der
Burgbrücke. Vor uns starten die ersten beiden Damenblocks, dann wir. Direkt
nach dem Start geht es aufwärts, oben angekommen warten wir noch auf einige
weitere Fahrer. Der Letzte im Bunde ist Sven, da er in Startblock L steht. So
vergehen unsere ersten 10 Minuten im Rennen mit vielen Sprüchen der an uns
vorbei kommenden Fahrer.
endlich geht es los |
Nachdem sich unsere Gruppe
gesammelt hat brettern wir los. Sehr schnell schließen sich noch weitere Fahrer
an, die scheinbar froh sind, dass einer sagt wo es lang geht. Die Gruppe wächst
auf über 10 Fahrer an. Sehr schnell verlieren wir aber auch wieder Fahrer denen
wir zu schnell sind. Wir erreichen die Zollstelle 20 „Der Sender“ und fahren
danach direkt hinter dem Sender in den Trail runter ins Breitenbachtal und
weiter an den Rhein. Hier beginnt ein Zeitfahren zur Zollstelle 24 Sebapharma
und schwupps bügeln Tim Böhme und Markus Bauer an uns vorbei.
Breitenbachtal |
Weiter geht es durch Boppard
Richtung Zollstelle 25, und wir halten nun für ziemlich genau 18 Minuten den
Abstand zu Tim und Markus, denn diese sitzen wie wir in dem „Pfeilschnellen“
Lift fest den wir hier benutzen durften. Egal, wir haben Zeit und eine Menge
Spaß. Nachdem auch Münze Nummer 3 den Weg in unsere Taschen gefunden hat, geht
es weiter Richtung Schloß Schöneck.
18 Minuten am Hinterrad von Markus und Tim! |
Kevin |
Moni, Muschi und im Hintergrund noch Sven |
Erst runter ins Tal und dann ab
in den langen Anstieg, es läuft und die „Kampf“-Gruppe harmoniert. Moni als
einzige Frau wird von Sven beschützt, Muschi und Kevin übernehmen die Front und
ich als Navigator darf den Windschatten genießen. Doch dann Zackbumm bricht mir
das Pedal unter den Füßen weg, bzw. der Pedalkörper bricht von der Pedalachse
ab.
noch ist die Welt in Ordnung und ich treibe zur Eile |
Gewinde an der Achse abgerissen |
In der Hoffnung auf einen guten
Servicestand schiebt die Gruppe nun den dicken Navigator den restlichen Berg
hoch. Doch am Schloss gibt es keinen Servicestand. So heisst es für mich
Abschied nehmen von den anderen.
Mario und Kevin geb alles damit ich weiter dabei bin.. |
...aber der Service hat leider keine Pedale... |
...und so ist vorerst am Schloss Schöneck das Abenteuer für mich vorbei. |
So nun geht es für mich ohne
meinen Supernavigator weiter. Während mir Frank noch eine kurze Einweisung in
die Kunst des Navigierens gibt, kommen von hinten Ken und Ralf angefahren.
Mario, Kevin und ich beschließen vorerst uns den beiden anzuschließen. Wie sich
später rausstellte war das eine sehr gute Idee. Die beiden hatten sich gut auf
das Event vorbereitet und wussten stets den richtigen Weg. Vom Tempo her passte
unsere Gruppe auch sehr gut zusammen. So fuhren wir gemeinsam zur Ehrenburg.
Hier gab es eine superleckere Suppe. Gestärkt sammelten wir fleißig unsere weiteren
Münzen ein.
Moni, Ralf und Sven beim Suppe auslöffeln. |
Am Rheinufer entlang fuhren wir
im belgischen Kreisel. Ralf war vor und Mario hinter mir. Nachdem ich im Wind
gefahren bin war also Mario dran. Der gab sobald er vorn war richtig Gas und
ich musste echt kämpfen um dran zu bleiben. Hier noch einmal ein ganz dickes
Danke an Ralf. Er hatte immer ein Auge auf mich und achtete darauf, dass ich
nicht abreißen lasse.
schöne Zollstellen |
schön anstellen meine Herren |
zum Glück gab es diese Sonnenschirme |
Es machte echt Spaß. Die Gruppe
passte gut zusammen, das Wetter war ganz ok (der gemeldete Regen blieb aus),
die Helfer vom Red Bull Team waren klasse drauf und man wurde an jeder
Zollstation sehr freundlich empfangen und die Landschaft und Burgen waren
einfach genial. Bei der Auffahrt zur Burg Sooneck (unsere 20. Zollstelle)
merkte ich langsam, dass mir die Kräfte ausgehen. Zum Glück war der Anstieg
nicht ganz so lang, aber bei der Auffahrt zu unserer 21. Zollstelle (Punkt 2)
konnte ich das Tempo nicht mehr mithalten. Wir beschlossen unsere Gruppe
aufzuteilen. Endlich an dem Forsthaus Jägerhaus angekommen gab es eine Suppe
zur Stärkung.
Frank im Rennstress |
(Ich dachte an Frank und
hoffte, dass sein Fahrrad repariert werden konnte und er so wenigstens noch
etwas vom Event hatte. Nicht, dass er am nächsten Tag noch auf die Idee kommt
und mit mir die 26 Zollstellen noch einmal anfahren möchte, fit und ausgeruht…)
Energie ist alles |
Wir einigten uns darauf (obwohl
die Zeit schon ziemlich knappt war) noch die Punkte 3 und 1 mitzunehmen.
Nachdem wir diese eingesammelt hatten ging es zurück am Rhein entlang nach St.
Goar. Immer schön im belgischen Kreisel. Unsere Gruppe war inzwischen wieder
auf 7 Personen angewachsen. Wir fuhren an Zollstelle 9 vorbei ohne die Münze
einzusammeln, da wir gegen die Zeit kämpfen mussten. In St. Goar angekommen
hielten wir noch schnell am Finanzamt, Zollstelle 17, an und dann ging es
wieder hoch zur Burg.
es war einfach nur STEIL |
Im kleinsten Gang kämpfte ich mich den Berg hinauf. An
der Burg angekommen hörte ich Frank schreien, dass ich mich beeilen müsse.
Haha, sehr witzig. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte meine letzten
Kräfte zu aktivieren. In der Burg riefen mir irgendwelche Leute zu: „Los, gib
alles. Es sind nur noch Sekunden bis zum Time Out!!!“ Man musste erst einmal
den richtigen Weg finde und das Fahrrad dann noch mehrere Treppen hochtragen.
Ich hatte das Gefühl dass meine Beine gleich platzen. Ich wusste gar nicht mehr
so richtig wo ich war. Nur eins war klar, ich musste mich beeilen.
Moni kommt in die Burg gefahren |
Ein Red Bull
Helfer nahm mir das Fahrrad ab und schrie ich solle rennen. Ja aber wohin denn
bitte und vor allem wie denn? Leute, ich gab wirklich alles und am Ende? Hat es gereicht? Habe ich trotz der zwei fehlenden Münzen die meisten
Zollstationen angefahren und wurde somit erste bei den Damen? Yipphijayeah, leider konnte mir es keiner so genau sagen.
Ganz oben angekommen |
beim Zollmünzen zählen zuschauen |
Erst am späten Abend während der Afterparty die Gewissheit, ich
hätte wirklich nie damit gerechnet. Ich bin auf Platz 1, schließlich war die Damenkonkurrenz echt
stark gewesen. Hier noch einmal ein dickes Danke an Mario, Kevin, Ralf und Ken.
Es war echt ein toller Tag mit euch.
DANKE Mario, Ken, Ralf und Kevin ihr habt eine Tour mit Suppe bei uns im Harz mit mir frei! |
Und Frank, wahnsinn was du dir alles für ausreden einfallen lässt nur damit du Kuchen für dich alleine haben kannst...
Weiterer Rennverlauf Frank
Der Zollmünzenausgeber ruft mir
einen Servicewagen und nach kurzer Zeit kommt dieser mit einem Jeep um die
Ecke gedüst. Nils ist locker drauf und zusammen fahren wir nun noch weitere
Zollstellen ab bevor er mich am Campingplatz raus lässt. Wir haben ca. 13:30
Uhr und Moni erwarte ich frühestens gegen 18:00 Uhr oben an der Burg. Zu meiner
Überraschung haben wir sogar noch einen Satz neue Pedale im Bus und ruckzuck
sind diese am Bike. Doch nun muss ich die Cleats an den Schuhen tauschen. Ich
habe Crankbrother dran gehabt und muss nun SPD-Cleats anschrauben, doch die
Schrauben sind so fest dass das Gewinde „ausnudelt“. So ein mist, ich versuche es
mit allen Tricks und Mitteln aber die Schraube lässt sich nicht bewegen. Ich
erinnere mich daran oben an der Straße eine kleine Autowerkstatt oder etwas
Ähnliches gesehen zu haben. Also renne ich zur Werkstatt und tatsächlich darf
ich an die Maschinen ran. Schnell die Schraube „ausgebohrt“ die neue rein und
YEAHA, es kann weiter gehen für mich.
Stressbefreit an der Aussichts - Platz - Form hehe |
Völlig von Stress befreit fahre
ich nun noch weitere Zollstellen an und genieße den Tag, die Natur, die
Aussichten und den super leckeren Apfelkuchen an Station 14 der Ruine
Niedernburg. Und während ich hier gerade sitze und denke schöner kann es kaum
werden kommt die mehrfache Deutsche Meisterin / Vize Europameisterin usw. usw.
Sofia Wiedenroth zusammen mit Jovana Crnogorac von der serbischen
Nationalmannschaft zur Zollstelle. Und sehr sympathisch, auch diese beide Damen
können dem frischen Apfelkuchen nicht wiederstehen.
Ich hab mich lieber mit Apfelkuchen auszahlen lassen als mit Münzen |
Sofia und Jovana, ist euch schon aufgefallen das Mountainbikerinnen fast immer lächeln? |
So sammel ich insgesamt noch 12
Zollmünzen (die 8 in der Ergebnisliste stimmen nicht, aber macht da hinten eh
keinen Unterschied…) ein und mache mich auf Richtung Burg Rheinfels. Ein
letztes Mal diesen Anstieg hoch, quer durch die ganze Burg bis hoch auf den
Turm.
links unten unser Campingplatz - rechts Loreleyfelsen |
erster ganz oben, lach |
So kann ich nun verfolgen wie die
Sieger der Männerklasse einfahren, genieße die Suppe und einige Biere und
staune was es bei der Siegerehrung der Männer für coole Pokale und Preise gibt.
ich lasse es mir gut gehen |
Ich lausche der Moderation und
verfolge dass bisher keine der Damen scheinbar mehr als 21 Münzen hat und dann
kommt Muschi 8 Minuten vor dem Time Out in die Burg. Ich rufe wo ist Moni und
wie viel Münzen hat sie? Und bekomme als Antwort: „Mindestens 24 Münzen und sie
ist bereits am Burganstieg!“
Dann kommt Bettina Dietzen von R2
Bikes-Racing-Team in die Burg gefahren und kurz vor dem Time Out sehe ich Moni
durchs untere Tor einfahren. Ich rufe und schreie aber erkenne an der Körperhaltung
die absolute Erschöpfung. Ich renn ihr entgegen, pushe sie ein letztes Mal und
dann verschwindet sie schon wieder im nächsten dunkeln Treppenaufgang in der
Burg Richtung Ziel.
Nach dem Rennen
Moni ist fix und fertig. Wir
versorgen sie mit Suppe, Bananen und Getränken. Der Veranstalter möchte oder
kann die Platzierungen der Damen nicht 100 % bekanntgeben und verweist auf die
Afterparty für die Siegerehrung. Ich hätte gerne gesehen wenn eine solche
Aussage gegenüber den Männern getroffen worden wäre. Warum diese nicht zusammen
am Abend mit den Damen geehrt wurden bleibt auch fraglich.
Sven, Mario und Moni, es war ein schönes Event mit euch |
Egal, davon lässt sich Moni
weniger die Stimmung verderben wie ich. Da Moni zu diesem Zeitpunkt einfach nur
friert und fertig ist sind wir sehr dankbar dass Mr. Portugal Surfer (den
ganzen Abend zusammen getrunken bis wir den Namen vergessen haben) und Stefan
sie mit dem Bus zum Campingplatz bringen. Aber kaum geduscht geht es ihr besser
und wir fahren mit dem Taxi wieder hoch zu Burg zur After-Party. Und hier zeigt
die Red Bull Crew richtig was sie kann. Mega Kellergewölbe, mega Essen, mega
Stimmung und die gesammelten Zollmünzen können gegen Getränke eingetauscht
werden.
Der Burgkeller als Party-Tempel, einfach nur genial |
suchst du Muschi schau beim Hühnchen |
Moni bei der Siegerehrung |
Die Siegerehrung der Damen, formuliere
ich mal mit einem upppssss. Zum Glück spielen Frauen über sowas hinweg und der
Rest des Events war einfach nur super genial geil. Das gesamte Red Bull Team
war immer sehr nett und locker drauf und die Liebe zum Detail war genial.
Später Kerzenromantik |
Wirklich, habe erst einen 1/2 Becher getrunken |
Wir freuen uns schon auf eine
Wiederholung des Events.
falls jemand das viele Grünzeugs von den Tischen sucht, Holger hat es gegessen oder verschenkt |
Für uns ging es am nächsten Tag zum
Ausrollern auf die andere Rheinseite. Hier haben wir unter anderem den
Loreleyfelsen besucht und die Sommerrodelbahn und so manchen kleinen Trail
genossen.
Moni fliegt über die Loreley |
hab ich mir ja wohl auch verdient :-) |
34,8 km/h mehr geht hier nicht |
Die Red Bull Trikots finden wir
übrigens richtig gelungen.
schönes Trikot |
schöne Trails |
und wieder böse Anstiege |
Und auch wenn Madam dies schon
fast peinlich ist, so trifft hier wohl der Spruch „Wenn du wissen möchtest was
deine Platzierung wert ist, dann schau wer hinter dir steht!“ richtig zu.
Hinter Moni waren Damen wie
Bettina Dietzen, Damenrangliste MTB Platz 4. Sofia Wiedenroth, mehrfache
Deutsche Meisterin, Vizeeuropameisterin, 4. MTB-WM. Crnogorac Jovana,
serbische Nationalmannschaft, Olympia Teilnehmerin oder Jana Zischank die
Etappen-Königin.
Feierabend |
Was meine Theorie wieder bekräftigt, Zwiebelkuchen und Federweiser zünden den Turbo am Bobbes...
Ergebnis Red Bull 26 Zoll – Frauen:
1. Platz: Monika Janzen, 24 Zollmünzen, 08:57:41
2. Platz: Bettina Dietzen, 23 Zollmünzen, 08:58:37
3. Platz: Natascha Fränkle, 21 Zollmünzen, 08:40:12
Ergebnis Red Bull 26 Zoll – Männer:
1. Platz: Markus Bauer, 26 Zollmünzen, 06:49:25
2. Platz: Tim Böhme, 26 Zollmünzen, 06:49:36
3. Felix Pembaur, 26 Zollmünzen, 07:48:36
Hier gibt es auch noch ein Video von Red Bull - KLICK
Auf dem Heimweg beim Bischoff in Limburg noch die Millionen gesucht |
Ein sehr geiler Bericht, der Lust auf das Event macht! Glückwunsch an Moni, großartige Leistung! Kurios: wir hatten auf der Vennbiker/Wutz on Wheels Tour am Sonntag den selben Pedalschaden an einem Rad!
AntwortenLöschenMit der Pedale ist sehr schade und so ein kleines Teil kann einem ein so schönes Event für einen kurzen Moment bissel verderben. Allerdings hab ich von XTR auf Crankbrother gewechselt weil die XTR Pedale bei mir in 2 Fällen ähnlich gebrochen sind. Das nun gebrochene Pedal war erst ab Juni diesen Jahres im Einsatz. An meinem Fully hab ich ein baugleiches Pedal das schon mehrere Räder überlebt hat.
LöschenWas das Event angeht, nächstes Jahr nicht verpassen. Es war einfach genial wenn man wie wir von der Pasta Party über das "bissel Radln" bis hin zur After Party alles mitgenommen hat. Und die Gegend lädt Sonntags zum verweilen am Rhein mit Federweiser ein.
Gruß Frank
Das liest sich nach Spaß und dabei hab ich noch gar nicht mit Muschi gesprochen :) Überlege ernsthaft, mich für nächstes Jahr zu anzumelden!
AntwortenLöschenEin klares "JA", das Event hat Laune gemacht. Es gibt zwar im Ablauf 1-2 Punkte die man für deutlich mehr Spaß und Spannung ändern könnte aber dies ist nörgeln auf sehr hohen Niveau.
Löschen