2. Lauf Panther Cross Serie Braunschweig |
Panther
Cross
Da
hängt er nun der neue Crosser, erst ein Rennen benutzt und seit dem von einer
Plattenserie verfolgt. So laden wir am Samstag auch „nur“ unsere Mountainbikes
ein. Diesmal geht es ins benachbarte Braunschweig bzw. nach Harxbüttel. Dort
treffen wir die üblichen Verdächtigen, unter anderem auch die 3. Eule Jörg B..
Anmeldung, mehr braucht man nicht für den Spaß |
Nach
der Anmeldung, die in einem Pferdestall ihre Tische aufgebaut hatte, machten
wir uns auf einige Testrunden zu fahren. Neu für uns sind diese Sandbunker,
allerdings stellen sie auch kein größeres Problem dar. Auch die
Sprunghindernisse meistern wir diesmal deutlich besser gegenüber unserer ersten
Teilnahme.
Flying Frank |
Kurz
vor dem Start entscheide ich mich sogar mein Unterhemd noch auszuziehen. Wir
haben Anfang November und wir können kurz/kurz fahren, einfach genial das
Wetter. Dank meiner „grandiosen Leistung“ beim letzten Hobby-Rennen
(Vorletzter - BERICHT HIER) darf ich fast wieder ganz hinten in den Startblock. Einzig einige
Nachmelder stehen hinter mir. Die Frauen fahren eine Minute später los.
Und erneut HOPP - |
Diesmal
komme ich deutlich besser vom Start weg und kann einige Fahrer überholen.
Eigentlich wollte ich ja „nur“ ganz locker mitfahren, da 2 Stunden später noch
ein 90 Minuten MTB-Rennen in Peine anstand. Aber wie das so ist wenn das
Startsignal erstmal gefallen ist und der innere Schweinehund sagt: Quäl dich!
Rum um die Kurve und gleich wieder Vollgas |
Die
Strecke macht richtig, richtig Laune, und man kommt fast in einen kleinen Flow.
Schöne fahrbare Kurven, kleine Sandbunker und Rampen sowie gute Stimmung am Streckenrand.
Und irgendwie läufts und ich lande am Ende sogar auf dem 11. Platz. Allerdings
haben mich Platz 1-4 überrundet, grrr.
Sandrampe, geschafft |
Bei
Moni lief es auch sehr gut, nicht zuletzt weil ihr Bike endlich von Radon
zurück kam und die Schaltung endlich mal funktioniert. So konnte sie zum ersten
Mal diese Saison das Bike fahren wie es sein sollte: BFO-Bremsen, Tune Laufräder
an einem schönen blauen Black-Sin-Rahmen.
Auch Moni musste Hüpfen |
Direkt
nach dem Start klemmt sich Moni an das Hinterrad von Nicole Arendt. Gegen
Nicole vom RSV Braunschweig 1923 hatte sie im ersten Lauf verloren. Daher
diesmal die Taktik dran bleiben und wenn möglich am Ende überholen. Direkt an
Monis Hinterrad duckt sich Dagmar, die wir beim Crossduathlon in Wolfsburg
kennen lernen durften.
die 3 führenden Damen |
Nicole
und Moni ziehen aber irgendwann Dagmar davon und krallen sich so auch noch
einige Männer. Kurz vor Ende der 40 Minuten entscheidet bei den Frauen aber
eine kleine Unachtsamkeit, bei der Nicole kurz die Kontrolle über ihr
Sportgerät verliert und dem Sandboden von Harxbüttel einen Kuss spendiert.
Aus 3-Kampf wurde 2-Kampf |
Ja ja, welches Bike ist nun besser im Sand? |
Hopp, hopp hopp |
So
fuhr Moni auf den 1. Platz und Nicole auf den 2. Platz. Das verspricht im
finalen 3. Lauf ein heißes Duell zu werden, denn nun haben beide einen Sieg und
einen 2. Platz in der Gesamtwertung stehen. Bei der Siegerehrung wurden die
Damen dann noch von Günter Berger, sozusagen dem Gründer der
Serie und mittlerweile 75 Jahre alt und links Hans-Jürgen Bazan vom RSV 23
Braunschweig der ebenfalls eine „kleine“ Braunschweiger
Radlegende ist flankiert.
-v.L. Hans-Jürgen Bazan, Nicole Arendt, Monika Janzen, Dagmar Stolte, Günter Berger |
Sonnenschirm war wirklich nötig, Jens, Jörg, Moni und ich |
Insgesamt mal wieder eine schöne Veranstaltung und wir freuen uns
aufs Finale am Galgenberg in Didderse. Dann werden wir auch wieder mehr Zeit
für Danach haben, denn diesmal mussten wir schnell los die Strecke für den 2.
Lauf des WTC markieren.
Jens und Jörg lieferten sich ein hartes Duell |
Gräwig`s 90, 2. Lauf des WTC – Peine
Direkt nach dem Rennen in Braunschweig ging es für uns zurück nach
Peine um dort unserer Streckenpatenschaftaufgaben zu erfüllen. Strecke schnell
abgesteckt und für alle kenntlich gemacht, Kuchen, Kekse und Getränke
vorbereitet und sogar noch Zeit sich in der Sonne ein Nickerchen zu gönnen.
Mittagspause |
Pünktlich um 14:30 Uhr fiel dann auch das Startkommando. Alle
Altersklassen von 9 bis 63 Jahre knatterten los. Alles über 16 Jahre durfte 90
Minuten in Angriff nehmen und der Nachwuchs 60 Minuten. Das Schöne bei der
Trainingsserie ist, jeder kann sein Tempo wählen und wenn er möchte einfach
aussteigen und sich am Kuchen laben. Doch wie immer greift bei allen der
Ehrgeiz nach dem Start und jeder sucht sich seinen persönlichen Duellgegner.
Diesmal war das Tempo in der ersten Runde sehr human und erst ab der
2. Runde wurde das Tempo merklich angezogen. Die Strecke benötigt fast keine
Bremsen und auch die Trails können voll durchgetreten werden. „Leider“ aus
meiner Sicht vorerst auch die letzte „Keilerstrecke“, ab jetzt kommen etwas
technischere Strecken beim WTC.
Streckenmarkierung aufstellen |
Nach einigen Tempoverschärfungen bildete sich vorne eine 3er Gruppe.
Dirk Lange, Moni und datt Salatbauchvieh. Moni hielt sich sehr geschickt aus
der Führungsarbeit heraus, so dass Dirk und ich in ständiger Wechselarbeit
vorne ackerten. So donnerten wir Runde für Runde im Zielbereich vorbei, wo sich
sogar einige Zuschauer mit Rasseln eingefunden hatten und lautstark anfeuerten.
Meine Beine wurden schwerer und schwerer und das Rennen am Vormittag
klemmte sich nun wie eine schwere Zusatzlast ans Fahrrad. Ein Blick nach hinten
verriet mir aber auch, dass es Moni wohl ähnlich ergeht. Leider merkt auch Dirk
unsere müden Beine und macht uns das Leben mit fortwährenden Tempoverschärfungen
schwer. Und als Dirk anfing sich nicht weiter an der Führungsarbeit zu
beteiligen war klar, bald kommt sein finaler Ausreisversuch. Und innerlich
wusste ich, diesmal hab ich keine Kraft um dagegen halten zu können.
Ohne Mampf kein Radeln |
Doch in der 14. Runde, der vorletzten Runde passierte es. Hinter mir
vernehme ich in der Wurzelkurve noch einen dumpfen Schlag. Ich schaue nach
hinten und sehe noch wie Dirk in den Wald schlittert. Er steht zwar sofort
wieder auf, aber sein Vorderrad ist platt. Tja, des einen Leid, des anderen
Freud! So fahren nun Moni und ich zusammen weiter. Da ich allerdings wirklich
Platt bin fordere ich Moni auf sich endlich auch mal an der Führungsarbeit zu
beteiligen. Doch siehe da, so viel ist bei Madam auch nicht mehr in den Beinen.
Ich gebe mir einen letzten Ruck, starte einen letzten Ausreißversuch
und sauge mich an das Hinterrad von Heiko. Da sich Heiko aber nicht einfach
überrunden lassen möchte, gibt er Gas und zieht mich schön von Moni davon. Kurz
vor der letzten Traileinfahrt ziehe ich dann auch noch an Heiko und Jörg, den
wir auch noch eingesammelt haben vorbei. Damit kann ich Jörg und Heiko noch
wichtige Rundenpunkte abluchsen.
gemütliches danach |
Am Ende steht mal wieder ein schöner Radeltag mit sehr netten Leuten
und für Moni ein 1. sowie ein 2. Platz und für mich auch mal ein 1. Platz. Ich
freue mich schon auf den nächsten Lauf des WTC – der Trailhölle von Bettmar.
Danke Drea und Markus für die schönen Bilder.
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Cooles Bike - aber nicht für mich |
Giant TCX SLR 2 2015 RH ML |
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