Sonntag, 13. März 2016

Lüneburg - Texas - Peine, eine Sonntagstour

Flachlandtour mit flachen Bäumen?



So ist das mit Planungen, man muss sie dem Wind, den Beinen und den Wünschen der Frau anpassen. Eigentlich wollten wir dieses Wochenende von Bremen nach Peine radln, aber der Wind hat gedreht und die Kurzstrecke des Brevet am Tag zuvor (KLICK) pochte bissel mehr als gewünscht in den Beinen. 

Hallo? Frühstück ist alles...


So kam es, dass wir im Zug Richtung Lüneburg saßen und beim Zwischenstopp den Hundertwasserbahnhof in Uelzen bestaunen konnten. 

Während Moni Kaffee besorgt

im Untergrund des Bahnhofs

Radabteil vs. Platzprobleme


Die Landschaft in der Heide ist auf dieser Tour eher waldig als weite Heiden, aber nicht minder schön. Die Ortschaften glänzen mit alten Gebäuden und zumindest heute an einem Sonntag hatten wir auf unserer Strecke fast keinen Autoverkehr. 




Etwas überrascht waren wir aber über das ständige Auf und Ab, was in dem flachen Land immerhin 980 Höhenmeter bei dieser Tour bedeutete. Und so beschlossen wir, als wir erneut (aber diesmal mit dem Velo) in Uelzen ankamen erstmal eine Pause einzulegen. Und wir können Kaffee und Waffeln ohne Bedenken im „Dolomiti“ empfehlen. 

Auf und Ab ohne das man es wirklich sah

Stärkung muss sein


Die Straßen waren uns diesmal aber nicht wirklich wohl gesonnen. Kilometer für Kilometer Kopfsteinpflaster oder so reparierte Oberdecken, dass man bedenkenlos ein MTB-Rennen auf den Straßen veranstalten könnte. Und als wir dann noch mitten im Wald in Texas standen, zweifelte ich kurz an meiner Streckenführung.

eine dieser Kopfsteinpflaster-Massagestraßen

alte Landstraßen

Texas


Aber es gab auch wirklich schöne entspannte Abschnitte, vorbei an kleinen Dörfern oder gigantischen Gutshöfen waren die Straßen fast immer von Bäumen gesäumt. Der Wind wechselte diesmal verdammt oft zwischen Ost und Nord/Ost aber im Großen und Ganzen hatten wir ihn fast nie von vorne.  

durch Wälder

vorbei an Gutshöfen

kleine Brücken

schöne Alleen


Kräftezehrend war es aber trotzdem und so musste an einer ganz bestimmtem Kuchentheke, die wir "reinzufällig" zielstrebig erreichten, pausiert werden. Im „Anno Dazumal“ in Hohne wird der Kuchen noch von der Gastgeberin selbst gebacken, und wie ein Gast kommt man sich in diesem kleinen Cafe wirklich vor.  

Anno Dazumal in Hohne

so macht man Moni und mich glücklich


So gestärkt waren die letzten 50 Kilometer der 155 am heutigen Tag auch kein Thema mehr, doch für diese Woche reicht es nun.

neue Felgen

so dicht am Eisparadies und dann ist die Tür zu

Link zur Strecke auf Gpsies - KLICK

1 Kommentar:

  1. Toller Beitrag wie immer. Macht Lust auf eine Tour.
    Respekt auch an Eure Rückenmuskulatur - solch lange Fahrten auf nem Renner sind ja nicht ohne.

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