MTB/Cross Magdeburg –
Braunschweig
oder
vom weißen Oste(r)n bis zum braunen Westen.
Ostermontag und der Wecker
rappelt früh, und das alles mal wieder für eine Radtour.
Diane, bewältigte sogar die 15 Kilometer Anreise schon mit dem Bike! |
Rausschauen und Freude, mal kein Schnee stattdessen blauer Himmel. Zu viert machen wir uns mit der Bahn auf von Peine nach Braunschweig, kurze Kaffeepause und dann weiter nach Magdeburg.
Ein fast leerer Zug, Velohelden auf dem Weg zum Einsatz! |
Während der Zugfahrt verändert sich die Landschaft von braun/grün langsam in Schneeweiß. Das kann ja was werden.
Diane, Frank, Moni und Jörg |
In Magdeburg angekommen gibt es
das obligatorische Starterbild und dann wird auch schon in die Pedalen
getreten. Es geht direkt vom Bahnhof auf den Börde Radweg, der uns entlang des
Flüßleins Schrote durch Parkanlagen sicher aus der Stadt führt.
Börderadweg Kennzeichnung |
Projekt Berlin - Hameln Radweg |
Am Kreuzgrundgraben entlang gab es dann den ersten Kontakt mit den Schneemassen. Bis zu 30 cm tief steckte man ruck zuck beim Absteigen im Schnee. Aber kaum waren wir an der Motocross Strecke und dem Schießstand der Polizei Magdeburg vorbei hatten wir auch wieder schneefreie Radstrecken. So ging es dann über Hohendodeleben, Wanzleben, Seehausen und Eggensteck mal über Wirtschaftswege, ruhige Straßen oder schöne Matschpassagen bei denen man automatisch nach hinten schaute, um zu sehen wer da einen festhält, zu unserem höchsten Punkt der Strecke auf den Bullenberg.
Aufstieg zum Bullenberg |
Weiter ging es über Üplingen,
Barneberg nach Hötensleben. Hier gab es einen kurzen Stopp am Grenzdenkmal Hötensleben.
Grenzdenkmal Hötensleben |
Nur wenige hundert Meter weiter stoppten wir dann am
Aussichtspunkt des Braunkohle Tagebau Schöningen (Helmstedter Braunkohlerevier)
und staunten nicht schlecht über das Loch in der Erde.
Braunkohl Tagebau |
Pause am Tagebau Schöningen |
Da die Stadt Schöningen den Mittelpunkt unserer Tour darstellt, wurde hier in der Innenstadt eine Pause eingelegt. Allerdings mussten wir lange suchen, um ein Cafe zu finden. Im Cafe Bistro am Brunnen, wurden wir trotz unseres sehr dreckigen und matschigen Erscheinungsbildes freundlich im Gastraum empfangen. Unsere Bestellung verwirrte dann allerdings doch etwas, so wurden von uns Chicken-Burger mit Kaffee, Heiße Waffeln mit Apfelsaftschorle, Hamburger oder Schafskäsesandwich mit Cappuccino bestellt. Qualität, Preis und Gespräche mit den Nachbartischen passten und haben uns Freude bereitet. Gut gelaunt ging es dann wieder raus auf die Velos um den letzten Streckenabschnitt in Angriff zu nehmen.
Auf der Strecke |
Entlang der
Schöninger Aue und teilweise parallel zu dem ehemaligen Kolonnenweg ging es
dann über Söllingen nach Dobbeln. Der Streckenabschnitt über Ingeleben, Warle
nach Schöppenstedt hat dann richtig Körner gekostet. Die Räder haben regelrecht
am aufgetauten Boden geklebt und man musste mit aller Kraft treten um überhaupt
am Rollen zu bleiben. Solche Streckenpassagen teilweise noch gepaart mit
Schneefeldern gab es dann immer wieder zwischen Schöppenstedt und Linden.
Am Horizont schöne Schneelandschaften |
Langsam wurde die Landschaft brauner! |
Die Landschaft hat sich nun wieder von einer schönen weißen Postkartenidylle in eine braune "ich warte auf den Frühling-Gegend" verändert. Den letzten Abschnitt haben wir dann entlang der Oker auf schönen Radwegen absolviert, die uns dann fast direkt am Bahnhof ausgespuckt haben. Hier haben wir uns eine heiße Belohungsschokolade und Nußecke gegönnt.
Belohnung muss sein, Fahrkarten, heiße Schokolade und Nußecken |
Einen kleinen Aprilscherz haben
wir dann noch von der Bahn abbekommen. Unser Zug sollte um 18:20 Uhr zurück
nach Peine fahren. Um 18:10 Uhr die Durchsage "Der Zug kommt 20 Minuten später
wegen zu später zur Verfügungsstellung". Alle suchen sich Sitzgelegenheiten oder
zumindest windsichere Ecken. 18:17 Uhr die Durchsage "Der Zug fährt ein". Alle
stellen sich am Gleis entlang wieder hin. 18:25 Uhr der Zug kommt endlich.
18:28 Uhr die Durchsage "Der Zug fährt 20 Minuten später als geplant los wegen
einer Baustelle" . ~ 19:00 Uhr, der Zug fährt endlich Richtung Heimat.
Mit Schutzblech blieb der Hintern sauber! |
Oder sah ohne so aus! |
Was bleibt ist ein schöner Radtag mit super angenehmen Radelpartnern/innen, viel Sonne und schöne Landschaften.
Links zum anklicken:
Cafe Bistro am Brunnen (Facebook Link)
finde ich toll was ihr so unterwegs seid. schöne routen sucht ihr euch auch immer aus. :-)
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