Dienstag, 14. Januar 2020

Weihnachtsmarkt Rennradtour 2019



Das letzte Wochenende vor Weihnachten gehört traditionell einer Weihnachtsmarktrennradtour bei Moni und mir. Diesmal haben wir vorher noch einen kleinen Aufruf zur Teilnahme eingestellt und siehe da, es gibt wirklich noch genung andere Radverrückte, die einer solchen Tour im Dezmeber zusagen. 


Ab nach Göttingen mit der Bahn

So trafen wir uns um 10:00 Uhr in Göttingen am Bahnhof und die Teilnehmer kamen aus allen Richtungen. Wolfgang, ein Vereinskollege vom Ostwest-Express, kam aus Erfurt. Lars von den Nightridern kam aus Bad Heiligenstadt angereist. Marco und Peter, beides Vereinskollegen vom RSC Wanderlust, aus dem südlichen Randgebiet der Lüneburger Heide und eben Moni und ich aus Peine.

Veloliebhaber unter sich, ab zum Glühwein.

Die Eckdaten der Tour waren 140 km mit 1.400 Höhenmetern und einem Tempo irgendwo zwischen 25 und 30 km/h, man weiß ja nie bei einer so bunten Truppe. Allerdings war schon nach wenigen Kilometern klar, auf das Grundtempo braucht man bei der Truppe nicht achten und das Tempo lag teilweise bei über 40 km/h.






Aber eines hatte die Gruppe zum Glück gemeinsam, einen gewissen Grundhunger auf Kuchen. Und so verwundert es natürlich nicht, dass wir am Herbst Hof in Fredelsloh den Anker ausgeworfen haben. Hier kamen dann plötzlich noch die Männer Jens, Pit und Lars vom DDMC Solling dazu. Und diese brachten ebenfalls nicht nur Schmacht auf Kuchen mit, sondern noch die News, dass es am 05.09.2020 in Alfeld an der Leine ein neues MTB-Event geben wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es vom DDMC bzw. Vereinsmitgliedmit Torben als Hauptorganisator veranstaltet. 

 


Kleine Nebengeschichte: Ich benutze bei längeren Touren gerne Melkfett an der Kontaktstelle Hintern/Sitzpolster in der Hose. Doch irgendwie habe ich es diesmal übertrieben und das Melkfett hat sich durch das Sitzpolster hindurch nach außen gearbeitet und so auch die Kontaktstelle Hose/Stuhl gut gefettet im Cafe. Und als ich mich dann mal kurz gestreckt habe, passierte es auch. Ich rutschte einfach vom Stuhl runter unter den Tisch!

Ein Bild vom Kuchen auf dem Tisch muss hier ausreichend sein.


Jedenfalls dauerte die unterhaltsame Pause länger als geplant und es lagen noch über 100 Kilometer vor uns. Die Strecke führte uns weiter durch schöne kleine Täler und dabei galt es immer wieder kleine Hügel und Anstiege zu bewältigen, die nicht wirklich „Aua“ in den Beinen machten. Bis, ja, bis der böse Anstieg hoch zum Burgberg vor uns auftauchte. 2,7 Kilometer mit 12% und dies im vermeintlichen Flachland. 




Aber auch dies wurde von uns gemeinsam gemeistert, denn wir wussten ja, danach geht es bis zum Weihnachtsmarkt in Alfeld an der Leine nur noch vollgas bergab. Hier freuten wir uns über eine Feuerschale, die uns nicht nur wärmte, sondern auch gleich die nassgeschwitzten Klamotten trocknen ließ.







So gestärkt machten wir uns an den nächsten und letzten richtigen Anstieg des Tages entlang der Wehme. Über richtig schöne kleine Serpentinen geht es aufwärts bis man oben mit einem Blick über das Tal bis nach Bad Salzdetfurth belohnt wird. 

Jetzt bleiben wir alle mal zusammen...
Blauer Himmel, was will man mehr?

Ab hier gilt es nur noch 45 relativ flache Kilometer zu bewältigen. Also Kopf runter und treten, treten, treten. In Vorfreude auf den Glühwein in Peine, fangen Moni, Marco und ich an, uns vorne im Wind abzuwechseln und ballern mit zeitweise über 40 km/h durch die Nacht unseren Lichtkegeln hinterher.


Leckere Suppe und Glöcki.

Belohnt haben wir uns als Abschluss auf dem Weihnachtsmarkt in Peine mit leckeren Glöcki und Suppe.



GPS-Daten – KLICK

Nightrider Harz – KLICK

Ostwest-Express – KLICK

RSC Wanderlust – KLICK

DDMC – KLICK

Herbst Hof – KLICK


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