Montag, 4. November 2019

Nightride bei minus 7 Grad zum Brocken


Tobi, Sören, Frank und Moni

Es sollte also mal wieder der Harz werden. Diesmal eine Kombi aus vielen kleinen Harzhighlights. So haben wir (Moni und ich) uns zusammen mit Julian-Tobias und Sören in Wernigerode eine kleine Ferienwohnung gemietet. Direkt nach der Ankunft wurde sich umgezogen, Lichter an den Rädern montiert und Richtung Brocken gestartet. Da bei meinem letzten Versuch zusammen mit den Nightriders von Wernigerode zum Brocken zu radeln, der Wind dazwischengefunkt hat (KLICK zum Bericht) sind wir froh, dass die Wetterapp diesmal keinen starken Wind anzeigt. Dafür allerdings komische Minus-Temperaturen.




Egal, wir fahren los und genießen die klare Nachtluft bei trockenen 7 Grad. Aber mit jedem Höhenmeter merkt man deutlich, es wird kälter. Am Trudenstein angekommen, haben wir bereits -3 Grad. Moni füllt unsere Stempelhefte und schmeißt danach eine Runde selbstgemachte Schoko-Lebkuchen.






Unser Aufstiegsweg ist einfach beschrieben: Wernigerode – Bielsteinchaussee – Glashüttenweg – Brockenstraße – Brocken. Oben angekommen ziehen wir uns erstmal im Vorraum des WC`s um. Hier ist es immerhin etwas wärmer und windgeschützt. Danach geht es raus an den Brockenstein, um noch 1-2 Bilder zu machen. Aber es ist hier mit fast -7 Grad doch etwas frisch.









Wir rollen zum Brockenhotel, um uns unten im Vorraum etwas zu wärmen, doch da ist leider abgeschlossen. Noch während wir den Schock verdauen, kommt ein freundlicher Mann und schließt uns den Vorraum auf, DANKE! Während wir uns drin aufwärmen, köchelt draußen unser Gaskocher mit leckerem Glühwein im Topf.





Zum Glühwein hat Moni mal wieder den Inhalt ihres großen Rucksackes gelüftet und uns ein richtig gutes Brockenmahl gezaubert. So gestärkt und gewärmt machen wir uns fertig für die Abfahrt.





Vor uns liegen 20 Kilometer Abfahrtsspaß mit vielen kleinen feinen Trails. Es läuft super, die Kleidung und Windwesten sind dick genug und einzig die Nase vermeldet, hier ist es eisekalt. Die Waldtrails machen im Lichtkegel richtig Spaß und Kilometer für Kilometer nähren wir uns unserer Ferienwohnung. Doch in all der Freude staune ich nicht schlecht, als vor mir im Lichtkegel der Hangtrail plötzlich verschwindet. Ich gehe in die Eisen, hier fehlt ein Stück Weg.



Hier fehlt einfach ein Stück Weg.

Nachdem wir dieses kleine fehlende Wegestück kletternd bewältigt haben, geht es über den Bahnparallelweg zurück ins Tal. Und während einer nach dem andern unter der warmen Dusche verschwindet, köcheln schon das Nudelwasser und der Glühwein auf dem Herd. Was für ein genialer Nightride-Abend.

Am nächsten Tag ging es zur großen Teufelsmauerrunde - Bericht folgt.


Megatour zum Klusefelsen entlang der Teufelsmauer



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