Freitag, 7. Juni 2019

Traildays Singltrek pod Smrkem mit Freunden

Hexen-Tjosten, beliebte Abendbeschäftigung

Traildays mit Freunden

Tradition verpflichtet und seit Jahren treffen wir uns nun mit unseren niederländischen Freunden mindestens einmal im Jahr zum Mountainbiken. Diesmal haben wir uns für den sogenannten Singltrek pod Smrkem entschieden. Möchte man diesen eingetragenen und geschützten Namen übersetzten, käme wohl sowas wie „Singeltrails an der Tafelfichte“ dabei raus.


Räder fertig machen...

... und los.

Da Moni und ich schon einige Stunden vor Randolf, Albert und Bertie (kurz RAB) unsere Blockhütten beziehen konnten, haben wir schonmal die Trails bis zu deren Ankunft genossen und dem Singltrekcentrum einen Besuch abgestattet.






Kaum waren RAB angekommen, ging es auch schon zu fünft auf die Trails. Und während die Sonne von oben unerbittlich ihre Energie zur Erde knallte, knallte von unten der Schlamm und das Wasser auf uns ein. „Yippieh“-Rufe wurden meistens von heranfliegenden Schlammbeschuss des Vordermannes erstickt.




Der blaue Trail wurde so zu einer ganz neuen Erfahrung und in der Hitze des „Trailgefechts“ suchte Randolf die Abkühlung ganz dicht am Boden zwischen den Wurzeln im „Schlammwasser“. So wurde Randolf ab jetzt auch nur noch „Root-diver“ genannt.

40 Minuten on the Trail und mimimi!

Da wir es am ersten Tag nicht gleich übertreiben wollten, ging es danach erstmal an den Grill bzw. die Bar im Singltrekcentrum. Hier blieben wir lange genug, um auf ein weiteres Abendessen verzichten zu können.







Ganz ohne Einkauf ging es doch nicht zurück.


Tag 2 gehört bei einem Besuch des SpS von Moni und mir traditionell den polnischen Trails, samt leckeren Essen direkt am Trail. Die neue „schwarze“ Zuwegung rüber nach Polen macht richtig Spaß und wird sogar noch weiter ausgebaut derzeit.

Der kleine Holzofen sorgte für eine schöne Abendstimmung und trockene Klamotten.


Der Vorteil, wenn 5 gleichstarkbekloppte Typen zusammenfahren, es gibt keine Wartezeiten und man kommt erstaunlich schnell voran. Und hier muss man mal sagen, dass Moni sonst in den Abfahrten etwas hinterherfuhr. Jetzt mit dem gleichen Radl unterm Bobbes wie ich, gibt es nicht nur keine Lücken mehr in der Abfahrt, sie fängt auch noch an zu drängeln.



Jedenfalls fahren wir die polnische rote und schwarze Runde zweimal bevor wir einkehren und unsere Gaumen verwöhnen lassen.





Den Rest des Tages verbringen wir auf den Trails, im Singltrekcentrum und im Singltrekbistro. Was für ein genialer gemütlicher Radltag.










Tag 3 geht es hoch auf den Smrk, dazu gibt es HIER (KLICKEN) einen extra Bericht.


Den Sonntag beginnen Randolf und ich wie jeden Morgen mit einem Spaziergang durch die Straßen von Nove Mesto pod Smrken, dem Brötcheneinkauf und den Genuss eines Kaffees am Marktplatz.




Nach dem gemeinsamen Frühstück schwingen wir uns alle motiviert auf die Räder und ich bin über meine Beine erstaunt. Denn diese vermelden mir, eigentlich wollen wir nach dem gestrigen Höhenritt heute nicht schon wieder ackern. Aber ich will auch keine „mimimi“ verursachen, und so frage ich ganz vorsichtig in die Runde „Wollen wir vor dem richtigen Trailballern, nicht erst noch einen guten Kaffee im Singltrekcentrum trinken?“ Und wie aus der Pistole geschossen kommen mir vier „JA KLAR!!!“ entgegen geschossen. Ah, also sind nicht nur meine Beine etwas müde.

Morgenstress

Umso erstaunlicher, dass wir danach an der Wegegabelung doch tatsächlich die schwarze anstatt die kurze rote Route wählen und auf dem Weg nach Libverde jeden Trailschlenker mitnehmen. In Libverde genießen wir alle zusammen 2 Pizzen (einer bissel mehr als die anderen) und fahren gemütlich weiter.




Weiter zur nächsten Pause am „Fass“, und auch hier gönnen wir uns zum Trailgenusse noch einen Gaumenschmaus. Ich bin immer wieder erstaunt, wie mir beim Radfahren die Hosen zu eng werden.
Damit die Knöpfe an der Hose nicht abgesprengt werden, lassen wir es nun nochmal richtig krachen. Wir fliegen über die Trails, wir jubeln, wir juchzen, wir klatschen uns gegenseitig bei jedem kurzen Stopp ab, wir lachen, wir schwitzen, wir stinken…fuck, was für ein abartiger Gestank! So riecht also unser Leben, werfe ich fragend in den Raum und Randolf sagt: Frank, aber wir leben unser LEBEN!








Monika, Randolf, Albert und Bertie, danke für diese geniale Zeit. Ich freue mich schon tierisch auf nächstes Jahr mit euch – Brilontrails (KLICK), wir kommen.

Zur Singltrek Homepage - KLICK

Blasen vom Rad fahren

Der Lohn der 180 Singletrailkilometer, der Krampf-Ritterschlag...


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