Sonntag, 10. Februar 2019

Ski Amade Jucheeee



Ski-Amade und ja, es war genial. Der jährliche Skiurlaub zusammen mit meinen Eltern führte uns diesmal nach Flachau, genau genommen nach Flachau-Höch. Die Lage unserer Ferienwohnung nicht ganz optimal, denn der Skibus fährt hier entgegen aller anderen Ortschaften um uns rum nur 3 mal am Vormittag und 3 mal am Nachmittag. Aber gut, es gibt schlimmeres.

Blick aus dem Bett

Der große Vorteil hier im Skigebiet ist der Skipass. Dieser gilt nicht nur für ein Skigebiet, sondern gleich für 5 Regionen mit 25 angeschlossenen Skigebieten und angeblich 760 Pistenkilometern. Und genau dieses Angebot versuchen wir auch zu nutzen.




So fahren wir mal in Flachau, mal auf den Hügeln bei Wagrain, mal im Talkessel Zauchensee oder lassen uns auf die Anhöhen von Flachauwinkel liften. Wirklich schlechte Pisten haben wir nirgends vorgefunden, und der Schwierigkeitsgrad aller Pisten (bis auf wenige schwarze Ausnahmen) war so, dass wir auch als Generationengruppe alles zusammenfahren konnten.





Als Mutti sich einen Ruhetag gönnt, fahren mein alter Herr, Moni und ich ins Skigebiet Reiteralm. Und obwohl das Wetter und die Sicht nicht ganz genial sind, die Pisten hier bereiten einem ein doch extra breites Grinsen ins Gesicht. Müssten wir Schulnoten vergeben, so bekämen fast alle diesmal befahrenen Gebiete eine gute 2 und die Pisten an der Reiteralm eine 2+.





Was das kulinarische Angebot auf den Pisten angeht, waren wir von einigen Hütten enttäuscht. Von außen hübsch anzusehen, hat sich im inneren teilweise ein Selbstbedienungstempel befunden. Hier haben wir immer kehrt Marsch gemacht, um uns eine andere Hütte zu suchen.






Anbei mal 3 Hütten, die wir mit bestem Gewissen empfehlen können.

Im Gebiet Flachau die „PeiffeiAlm“: Die Rippchenteller eine Augenweite und geschmacklich kein Deut schlechter als die optische Darbietung und dies für einen aus unserer Sicht sehr vernünftigen Kurs.

Ripperl auf der Pfeiffeil-Alm (Bild Pfeiffeil-Alm)


An den Pisten der Bergbahnen-Reiteralm liegt der „Sautrog Alm“. Hier komme nicht nur ich ins Schwärmen und ärgere mich, dass man leider nicht mehr als Essen kann. Alles war super, vom „Holzfäller-Schluck“ über die Suppen, den Salat und richtig genial „die Brote“. Und nachdem der Bauch eigentlich voll war, entdecken wir an der Wand das Angebot an hausgemachten Mehlspeisen…boahhhhhhhhh, welch Geschmacksexplosion!




An einem Tag waren Moni und ich allein unterwegs und haben auf den Pisten von Flauchwinkl und Zauchensee viele Abfahrtskilometer abgerissen und haben leider viel zu spät die "Burgstall Hütte" für uns entdeckt. Die Stimmung in der Hütte, bei dem Schneetreiben vor der Hütte, genial. Der Service super genial, witzig, freundlich, schnell und man hat sich sofort wohl gefühlt. Unsere Speckknödel mit Sauerkraut, yeaha. Die am Nachbartisch angelieferten Fleischplatten, uiuiuiui. Leider wurde es draußen plötzlich schon dunkel und wir mussten die Hütte gefühlt viel zu früh verlassen.




Wir waren jetzt nicht intensiv auf der Suche nach einer Apres-Ski-Location, aber Dampfkessel und Co. konnten uns nicht so begeistern wie andere Örtlichkeiten in Sölden oder Ischgl. Aber wir werden ja auch nicht jünger…

Dampfkessel

Insgesamt war es mal wieder ein sehr schöner Ski-Urlaub und wir freuen uns schon auf den nächsten. Und obwohl wir eigentlich jedes Jahr ein neues Gebiet ansteuern, diesmal haben wir bei weitem noch nicht alles gesehen und erlebt was die Gegend bietet, von daher kommen wir wohl wieder in diese Region.



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