Samstag, 29. Dezember 2018

Zahlenrückblick 2018 von Frank




Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu und für mich steht schon fest, das war es mit Sport für dieses Jahr. Meine sportlichen Ziele habe ich eigentlich nicht wirklich erreicht und doch irgendwie deutlich übertroffen.

Pure Laufpower...

Laufen: 144 km von 670 km.

Als Ziel hatte ich mir 670 Kilometer auferlegt, die dann mit dem Brockenmarathon gekürt werden sollten. Das Jahr fing auch gut an, aber ein „arroganter“ Sturz (Klick zur Story) hat mir richtig Knieprobleme beschert. So kann ich jetzt zum Jahresende nur 144 Laufkilometer verzeichnen.



Rudern: 41 km von 50 km.

Hier war ich gnädig mit mir und habe mir nur 50 Kilometer auf dem Rudergerät im Keller vorgenommen. Bzw. 25 Sitzungen a 2 Kilometer. Doch selbst dieses kleine Ziel habe ich nicht erreicht und nur 20 ½ Sitzungen durchgezogen. Allerdings habe ich dafür fast 30 Kilometer bei Kanu und Kajaktouren draußen in der Natur erlebt, somit das Ziel irgendwie ja doch erreicht und sogar übertroffen.



Radfahren: 15.356 km von 8.000 km.

Grundsätzlich hatte ich mir 8.000 Radkilometer für 2018 vorgenommen. Es wurden weniger und doch auch deutlich mehr. Wie das geht? Anfang des Jahres habe ich mal wieder den Rollentrainer im Keller aktiviert. Doch lange hielt die Motivation nicht an. Ich setzte mich auf die Rolle um Biathlon zu schauen und bekam so zwar einige Kilometer zusammen, aber es fehlte irgendwie der Spaß.

Auszug aus dem Z-Power-Profil der Online-Aktivitäten in der Zwift-World.

Irgendwann erinnerte ich mich daran, dass ich mich 2017 einmal bei einem Programm namens Zwift angemeldet hatte. Ich suchte mir die Verbindungsdaten wieder raus, meldete mich gleich noch bei einer Community (ZRG) an und irgendwie machte mir die Rolle plötzlich wieder richtig Spaß. So habe ich alleine auf der Rolle dieses Jahr ca. 8.166 virtuelle Kilometer mit ca. 75.000 Höhenmeter bewältigt.

Bissel Kuchen muss sein beim Rennen.

Mountainbikerennen wurden 2018 deutlich weniger gefahren. So komme ich dieses Jahr nur auf 1.223 Rennkilometer bzw. Büffetplünderungstouren und ich glaube 2019 werden es noch weniger werden.

Heavy24 werden wir auch 2019 erneut genießen.

Woran dies liegt? Ich habe derzeit einfach noch mehr Spaß an kleinen und auch großen Overnighter-Touren, als an Rennen oder einfachen Touren. So habe ich mit dem MTB als solches 2.777 Kilometer bewältigt und davon knappe 1.900 Kilometer in Verbindung mit einer Übernachtung irgendwo im Wald, Zelt oder Hütte. Diese Zahl hoffe ich zeitlich deutlich ausbauen zu können.

Schöne Schlafplätze...
...schöne Tails.

Mit dem Rennrad habe ich dieses Jahr in der Heimat relativ wenig Bewegung gehabt, nur einige Touren, aber das war es dann auch schon. Dafür gab es z.B. richtig schöne lange Bergetappen auf Gran Canaria und so komme ich mit dem Rennrad noch auf knappe 2.500 Kilometer.

Gran Canaria hatte ich richtig viel Spaß mit Moni gemacht.

Die restlichen 700 Kilometer Fahrrad habe ich innerhalb eines Werkzaunes zurückgelegt. Da mein Arbeitgeber mir kein motorbetriebenes Fahrzeug zur Verfügung stellt, darf ich den Luxus genießen mit dem Rad die Termine und Aufgaben wahrzunehmen. Dabei fällt mir auf, die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad habe ich gar nicht erfasst! Naja, nennen wir es mal „sowieso Radkilometer“.


Insgesamt kann man sagen, obwohl ich nicht gerade zu den Leuten gehöre, die sich hinter einer Litfaßsäule verstecken können, die Berge machen mir Spaß. So habe ich immerhin fast 180.000 Höhenmeter aufgezeichnet, okay, 75.000 davon virtuell, aber auch diese wollen erstmal gestrampelt sein.


Welche sportlichen Ziele und damit verbundenen „Zahlen-Ziele“ ich mir 2019 vornehme, werde ich demnächst entscheiden. Zuerst muss ich mal mit meiner Frau reden, bei welchen Events sie mich leiden sehen will!

In diesem Sinne, kommt gut ins neue Jahr.

Gruß Frank

Dienstag, 25. Dezember 2018

TDC 2018 Brocken wir kommen


Wenn Moni und ich freiwillig am 24.12.2018 um 6:00 Uhr aufstehen, dann ist klar, was ansteht. Der TDC – Traditioneller Christmas Ride von Schierke zum Brocken.




Dabei geht es für die meisten wohl nicht um die sportliche Komponente, sondern um eine gemeinsame Ausfahrt mit Gleichgesinnten. Der Vorteil bei einer Teilnahme, man zwingt sich automatisch dazu, bereits vor dem 24.12. alles fertig zu haben. Sei es die Vorbereitung daheim, das Besorgen von Geschenken und vieles mehr. Es gibt aber auch Gerüchte das einige Teilnehmer von Ihren Frauen regelrecht gezwungen wurden am TDC teilzunehmen, damit die Madam in Ihren Abläufen nicht gestört wird.






Für uns ist es ein Treffen mit vielen Leuten, die wir im Laufe unserer Radtouren und Rennen kennen und schätzen gelernt haben. So gehört nach der Ankunft in Schierke der Genuss von warmen Getränken am Kofferraum genauso zur „Tradition“, wie auch das anschließende Gruppenbild. (Hier geht es zum NNZ-Artikel inkl. Gruppenbild)


Gruppenbild von Ingo Schramma.








Und richtig genial, alle, die ihr „Mimimimi“ bei der Anfahrt im Flachland bei Dauerregen hinten angestellt haben, wurden dieses Jahr, bei der Auffahrt zum Brocken mit einem Winter-Wonderland, nicht nur ohne Sturm sondern später sogar mit kleinen blauen Flecken am Himmel belohnt.









Die Auffahrt verlief ohne mir bekannte Zwischenfälle und ich hoffe mal, dass auch alle bei teilweisen rutschigen Straßen auch wieder gut unten angekommen sind. Wir haben uns wie jedes Jahr bis zum Brockenstein emporgekämpft, um auch dort unser Jahres-Brocken-Bild gemacht.






Natürlich ging es danach erstmal in die gute warme Stube, um die verlorenen Flüssigkeiten schnell wieder aufzufüllen. Und nach 2 Jahren Weihnachtsmannabstinenz haben wir das Rätsel der Abwesenheit gelöst, der arme Kerle hing auf dem Klo fest.











Selbstverständlich hat der liebe Weihnachtsmann auch allen Kindern da oben klargemacht, dass sie sich gefälligst spätestens im nächsten Jahr Gesundheit für alle und mindestens ein Fahrrad zu wünschen haben. Und kaum hat er dies ausgesprochen, düste er auf seinem Drahtesel davon.










In diesem Sinne, wir wünschen euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und egal was es ist, macht was immer euch glücklich macht!




Nun noch rein für die Historie. Teilnehmer schätze ich auf ca. 80-90. Auf dem Gruppenbild sowie auf dem Video sind jeweils ca. 60 Leute, doch 2 größere Gruppen setzten sich mit etwas Zeitverzögerung in Bewegung. Fakt ist, die Brockenstraße war trotz einiger Wanderer wie immer an diesem Morgen, in der Hand der Radfahrer. Und ordentlich wie wir Radfahrer sind, haben wir die Wanderer für ihre Rücksicht belohnt…




Danke Ingo S. für die vielen schönen Bilder. 
Danke Lars für das besondere Bild ;-) 
Danke Tobi für den Film

Hier die mir zugesendeten Bilder - KLICK


Rückblick 2002-2017 - KLICK
Ihr könnt mir gerne Links, Bilder etc. zum Einbinden zukommen lassen.