Dienstag, 8. Mai 2018

BOP-Schottische-Inder im Harz


Der Harz und seine schönen Ecken.

Unser Besuch aus Indien kam Freitag mit der Bahn angereist. Als erstes wurde mir berichtet wie unglaublich pünktlich und gepflegt die Bahn in Deutschland doch sei. Nach einem kurzen „Hallo“ ging es für uns auch schon los, Sightseeing in der Peiner City. Viel gibt es hier nicht, aber das derzeit stattfindende „Highland Gathering“ und der damit verbundene Marsch der Schotten durch die Stadt, zusammen mit einem Besuch im Härkeausschank waren ein schöner Anfang für ein schönes Wochenende. 



Den Samstag beginnen wir mit einer Fahrt nach Bad Salzdetfurth in den BOP. Auf dem dortigen Traumgelände findet ein Fahrrad-Testevent statt und nebenbei ein Slopestyle-Contest. Mich interessieren vor allem die Möglichkeiten mal die Nicolairäder im Gelände zu testen. 

Günther und ich reden über "pinke" Ereignisse.

Panthi und Shail und ihre erste E-Bike fahrt.

Shail im E-Bike-Race-Modus.


Gerade als Peter, Shail und ich jeder ein E-MTB unterm Hintern haben, kommt Klaus und fragt, ob wir die Teile mal richtig fordern wollen. So kommt es, dass wir die Trails des BOP verlassen und mit den Leihbikes im umliegenden Wald verschwinden. Wir genießen die Natur und die Akku-Power bergauf. Zu meiner Überraschung erzählt mir Shail, der immerhin als Sportreporter in ganz Indien unterwegs ist, dass er in Indien noch nie ein E-MTB gesehen habe. 

Focus, Haibike, Cannondale und Nicolai als Akkuversion machen richtig Laune.

Shail, Peter, Klaus und ich mit echt schlechtem Gewissen wegen der langen Leihzeiten.

Ausblicke

Das war meine Nicolai-E-Bike-Maschine mit eingebauten Spaßmacher.


Das Ganze macht so viel Spaß, wir vergessen komplett die Zeit und sind sehr erstaunt als wir feststellen, bereits über 90 Minuten mit den Leihbikes unterwegs zu sein. Bevor die Aussteller beschließen die Polizei zu informieren machen wir uns auf den Rückweg. Doch auf dem Rückweg gab es auch noch eine Eisdiele… Danke Klaus für die schöne Tour, danke liebe Bikeanbieter für euer Verständnis. 


Eispause muss sein.


Auf dem Festivalgelände zurück gab es einige mahnende Worte bevor wir uns die nächsten Bikes ausleihen durften. Diesmal haben wir die Leihzeiten auch nicht überzogen. Mein Highlight war das Nicolai Saturn 11, ich glaube ich muss mit Moni in Finanzverhandlungen treten. 

Ein weiteres Spaßgerät von Nicolai.

Marvin erzählt mir das er dieses Jahr auf den MTB-Hero in Indien angehen wird. Genial und viel Spaß


Panthi und Shail zog es irgendwann zu den Slopestylern und waren von dort nicht wegzubekommen. Und gerade als sie genug hatten, teilte ich ihnen mit, dies waren die „Hobby“-Fahrer, jetzt kommen die Profis und zack saßen sie wieder um weiter den Flughelden zuzuschauen. 




Anders als geplant verbrachten wir somit den gesamten Tag auf dem Bikegelände in Bad Salzdetfurth. Nun ging es Heimwärts, kurz duschen und ab zu den Schotten im Stadtpark. Wir verließen als letztes das Gelände und machten anschließend im Garten bei einem Feuerchen noch bis zum Tagesanbruch weiter. 

Erst Livemusik im Stadtpark.

Dann einige Bierchen und Weinchen im Garten.

Ein schöner genialer Abend.


Ein neuer Tag, ein neues Ziel – Der Harz. 


Auf dem Weg in den Harz beschließen wir noch kurz das Autorennen in Ilsede zu besuchen. Der Motorenlärm ist allerdings „noch“ zu viel für unser aller brummenden Schädel von der Nacht zuvor. Wir düsen weiter in die Natur, in die schöne Stille. 

Autorennen an der Gebläsehalle.


Wir wandern über den Wurmberg, genießen viele schöne Ausblicke und chillen in der Sonne bei einem leckeren kleinen Imbiss. 






Zu unserer Freude treffen wir unterwegs noch auf einen Monsterroller-Verleih und düsen damit dem Tal entgegen. 





Als nächstes steht der Besuch eines der Naturhighlights im Harz auf dem Programm. Zur richtigen Jahreszeit ist der „Blaue See“ wirklich blau. Unser Besuch ist einfach nur noch sprachlos von der Schönheit der Natur im Harz. 


Derzeit macht der "Blaue See" seinem Namen alle Ehre.




Damit aber keine Langeweile aufkommt, geht es weiter zum Hamburger Wappen. Mit Hexen und Teufelstorys kann man Panthi und Shail fesseln, den Rest übernimmt die Natur. Wir bleiben fast bis zum Sonnenuntergang. Aber auch nur fast, denn vorher meldete sich unser (okay, eigentlich nur mein) Magen. 





Gestillt wurde der Hunger in Quedlinburg im Brauhaus mit einem anschließenden schönen Spaziergang durch die menschenleeren Gassen der Altstadt. 




Nun sitzt unser Besuch schon wieder im Zug Richtung Köln. Was bleibt ist die Aussage von Shail: “Now I'm annoyed about spending so much time in Munich, Berlin and Dusseldorf, I love the Harz.”

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